Wie kommt der Arbeitgeber an die elektronische Krankmeldung?
- Wer zahlt Krankengeld nach der Kündigung?
- Was muss ich meinem Arbeitgeber bei der Krankmeldung mitteilen?
- Wer zahlt im Krankheitsfall den Lohn weiter?
- Wie holt man sich als Arbeitgeber die Krankmeldung?
- Wie erhält der Arbeitgeber die elektronische Krankmeldung?
- Wie erkenne ich, ob ich einen elektronischen Personalausweis habe?
Wie erhält der Arbeitgeber die elektronische Krankmeldung?
In der heutigen digitalen Ära werden Krankmeldungen zunehmend elektronisch an Arbeitgeber übermittelt. Dieser Prozess bietet zahlreiche Vorteile gegenüber traditionellen Papierkrankschreibungen, darunter Effizienz, Sicherheit und Reduzierung des Verwaltungsaufwands.
Elektronischer Prozess:
- Ärztliche Feststellung der Arbeitsunfähigkeit: Wenn ein Arbeitnehmer erkrankt, besucht er einen Arzt, der seine Arbeitsunfähigkeit feststellt.
- Erstellung der eAU: Der Arzt erstellt eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) über ein zertifiziertes System.
- Übermittlung an die Krankenkasse: Die eAU wird an die Krankenkasse des Arbeitnehmers übermittelt.
- Weiterleitung an den Arbeitgeber: Die Krankenkasse übermittelt die Informationen aus der eAU an den Arbeitgeber des Arbeitnehmers. Diese Informationen umfassen:
- Name des Versicherten
- Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit
- gegebenenfalls Angaben über Beginn und Ende der Arbeitsunfähigkeit
Erhalt durch den Arbeitgeber:
Der Arbeitgeber erhält die elektronische Krankmeldung in der Regel innerhalb von drei Tagen nach Feststellung der Arbeitsunfähigkeit. Die Informationen werden in der Regel über ein sicheres Online-Portal oder per E-Mail übermittelt.
Vorteile der elektronischen Krankmeldung:
- Effizienz: Der elektronische Prozess ist viel schneller als die traditionelle Papierübermittlung.
- Sicherheit: Die elektronischen Daten werden sicher übertragen und gespeichert, wodurch das Risiko von Betrug oder Fälschung verringert wird.
- Reduzierter Verwaltungsaufwand: Die elektronische Übertragung beseitigt die Notwendigkeit für den Arbeitnehmer, Papierkrankschreibungen einzureichen, und für den Arbeitgeber, diese zu empfangen und zu verarbeiten.
- Bessere Kommunikation: Der Arbeitgeber kann die Informationen der eAU sofort einsehen und Fragen oder Bedenken direkt mit der Krankenkasse klären.
Alternative Übertragungswege:
In seltenen Fällen, in denen eine elektronische Übermittlung nicht möglich ist, kann die Krankenkasse die Krankmeldung auch auf folgende Weise an den Arbeitgeber weiterleiten:
- Telefon: Die Krankenkasse ruft den Arbeitgeber an und übermittelt die Informationen.
- Fax: Die Krankenkasse faxt eine Kopie der eAU an den Arbeitgeber.
- Post: Die Krankenkasse sendet eine Kopie der eAU per Post an den Arbeitgeber.
Es ist wichtig zu beachten, dass die elektronische Krankmeldung nur für gesetzlich versicherte Arbeitnehmer gilt. Privat versicherte Arbeitnehmer müssen ihrem Arbeitgeber eine Kopie ihrer privaten Krankmeldung vorlegen.
#Arbeitgeber#Elektronisch#KrankmeldungKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.