Warum süßes bei Periode?
Nach dem Eisprung und vor der Periode sinken die Glückshormone Dopamin und Serotonin. Diese hormonelle Veränderung kann zu schlechter Laune, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen führen. Der Körper steuert dem entgegen, indem er Heißhunger auslöst. Durch die Zufuhr von passenden Nährstoffen durch Gelüste wird der Hormonhaushalt wieder ausgeglichen.
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Die süße Sehnsucht vor den Tagen: Warum wir während der Periode Heißhunger auf Süßes haben
Jede Frau kennt es: Kurz bevor die Periode beginnt, überfällt uns ein unbändiger Appetit auf Schokolade, Kuchen und Co. Dieses Phänomen ist mehr als nur eine Laune – es ist ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen und Bedürfnissen unseres Körpers.
Das hormonelle Auf und Ab als Ursache
Der Schlüssel zu unserem Heißhunger liegt im weiblichen Zyklus. Nach dem Eisprung, in der sogenannten Lutealphase, bereitet sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. In dieser Zeit kommt es zu einem deutlichen Absinken der “Glückshormone” Dopamin und Serotonin. Diese Botenstoffe sind essentiell für unsere Stimmung und unser Wohlbefinden. Wenn ihr Spiegel sinkt, fühlen wir uns oft niedergeschlagen, reizbar und anfälliger für Stimmungsschwankungen.
Süßes als Stimmungsaufheller?
Unser Körper ist jedoch clever und versucht, diesen Mangel auszugleichen. Hier kommt der Heißhunger ins Spiel. Süße Lebensmittel sind reich an Kohlenhydraten. Diese werden im Körper in Glukose umgewandelt, die wiederum die Ausschüttung von Insulin anregt. Insulin hilft dabei, Tryptophan ins Gehirn zu transportieren, eine Aminosäure, die für die Produktion von Serotonin benötigt wird.
Mit anderen Worten: Der Körper “weiß”, dass Süßes kurzfristig die Stimmung heben kann. Es ist ein Versuch, das hormonelle Ungleichgewicht auf natürliche Weise zu regulieren.
Mehr als nur Hormone: Weitere Faktoren spielen eine Rolle
Neben den Hormonen gibt es noch weitere Gründe für den Heißhunger:
- Energiemangel: Der Körper benötigt während der Lutealphase mehr Energie, da der Stoffwechsel leicht erhöht ist. Süße Lebensmittel sind eine schnelle Energiequelle.
- Psychologische Faktoren: Essen kann tröstlich sein. In Phasen, in denen wir uns gestresst oder unwohl fühlen, greifen wir oft zu Lebensmitteln, die uns ein gutes Gefühl geben – und das sind meistens Süßigkeiten.
- Nährstoffmangel: Manchmal signalisiert der Heißhunger auch einen Mangel an bestimmten Nährstoffen wie Magnesium oder Chrom.
Was können wir tun?
Es ist völlig normal, während der Periode Heißhunger zu verspüren. Wichtig ist, ein gesundes Gleichgewicht zu finden:
- Bewusste Auswahl: Gönnen Sie sich ruhig ab und zu etwas Süßes, aber versuchen Sie, gesündere Alternativen zu wählen, z. B. dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil, Obst oder selbstgemachte Energy Balls.
- Regelmäßige Mahlzeiten: Vermeiden Sie starke Blutzuckerschwankungen, indem Sie regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten zu sich nehmen.
- Komplexe Kohlenhydrate: Setzen Sie auf komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse. Diese halten länger satt und beeinflussen den Blutzuckerspiegel weniger stark.
- Nährstoffreiche Ernährung: Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Magnesium, Chrom und anderen wichtigen Nährstoffen.
- Bewegung: Sport und Bewegung können die Stimmung aufhellen und den Heißhunger reduzieren.
- Entspannung: Stress kann den Heißhunger verstärken. Nehmen Sie sich Zeit für Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder ein warmes Bad.
Fazit
Der Heißhunger auf Süßes vor der Periode ist ein komplexes Phänomen, das auf hormonellen Veränderungen, Energiemangel, psychologischen Faktoren und möglicherweise auch Nährstoffdefiziten beruht. Indem wir auf unseren Körper hören, bewusste Entscheidungen treffen und uns ausgewogen ernähren, können wir den Heißhunger in den Griff bekommen und uns rundum wohlfühlen.
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