Wie fühlt man sich, wenn man die Periode bekommt?

Also, die Periode. Wie fühlt sich das an? Puh, eine schwierige Frage, denn das ist ja so unterschiedlich! Manchmal denk ich, das ist wie so ein innerer Wetterbericht – mal strahlender Sonnenschein, mal… na ja, Sturmtief.

Angefangen hat’s bei mir mit so einem komischen Ziehen im Bauch, so ein leichtes, unbestimmtes Unwohlsein. Weißer Ausfluss war da auch, das fand ich irgendwie… komisch, muss ich ehrlich sagen. Ich war damals 13, also mitten im Durchschnitt, habe ich später mal gelesen. Aber Durchschnitt ist ja auch nur ein Wort, nicht wahr?

Die erste Periode selbst… ich erinnere mich noch genau. Panik! Diese Angst, alles falsch zu machen, die Scham. Und dann dieses blöde Gefühl, nass zu sein, ohne zu wissen, ob man nun wirklich „nass“ ist oder nur… übervorsichtig. Es war nicht schmerzhaft, zumindest nicht im klassischen Sinne, aber so ein undefinierbares Druckgefühl, ein ständiges „irgendetwas ist nicht richtig“.

Manchmal, viel später dann, hatte ich wirklich heftige Krämpfe, so schlimm, dass ich mich kaum bewegen konnte. Heißhungerattacken auf Schokolade, Tränen in Strömen – ich hab gedacht, ich verrecke. Manchmal ist es eher so ein schwaches, dumpfes Gefühl, kaum merklich, ich frage mich dann immer: Hatte ich meine Tage jetzt eigentlich überhaupt schon oder nicht?

Und die Stimmungsschwankungen? Ach Gott, die Stimmungsschwankungen! Von himmelhochjauchzend zu todunglücklich – und das in einer halben Stunde. Ich hab mich damals selbst manchmal nicht mehr erkannt. Mein bester Freund hat sich immer nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt: „Na, hast du wieder deine Tage?“ Er hatte das irgendwie besser drauf als ich, zu verstehen, was mit mir los ist.

Es ist eben alles total unterschiedlich. Ich habe auch Freundinnen, bei denen es immer ganz easy ist, die kaum etwas merken. Also… Es ist einfach individuell. Kein Wunder, dass man über so was nicht einfach ein paar Sätze schreiben kann, nicht wahr? Das ist mehr als nur ein „Ziehen im Unterleib“. Es ist ein ganzer Prozess, ein Monat, ein Gefühl, ein … ja, ein bisschen wie Leben selbst, voller Höhen und Tiefen.