Was ist Hypoton einfach erklärt?
Hypotonie beschreibt einen Zustand, in dem der Druck in einem System vermindert ist. Im medizinischen Kontext bezieht sich hypoton primär auf einen Blutdruck, der niedriger ist als der als normal definierte Wert. Konkret bedeutet dies, dass sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck unterhalb des üblichen Referenzbereichs liegen.
- Wie tief darf der untere Wert beim Blutdruck messen sein?
- Wann ist der Blutdruck im Tagesverlauf am niedrigsten?
- Wie niedrig darf der untere Blutdruckwert sein?
- Ist der Puls bei niedrigem Blutdruck höher?
- Was kann passieren, wenn der diastolische Wert zu niedrig ist?
- Welcher Blutdruck niedrig ist gefährlich?
Hypotonie einfach erklärt: Niedriger Blutdruck – Wann ist er bedenklich?
Hypotonie, auch als niedriger Blutdruck bekannt, bedeutet, dass der Druck Ihres Blutes in den Blutgefäßen niedriger ist als üblich. Im Gegensatz zu Bluthochdruck (Hypertonie), der oft unbemerkt bleibt, bemerken Betroffene einen niedrigen Blutdruck oft durch typische Symptome. Aber Achtung: Nicht jeder niedrige Blutdruck ist gleich gefährlich!
Was genau bedeutet “niedriger Blutdruck”?
Der Blutdruck wird mit zwei Werten angegeben: dem systolischen (oberer Wert) und dem diastolischen (unterer Wert) Druck. Der systolische Druck misst den Druck, wenn sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Arterien pumpt. Der diastolische Druck misst den Druck, wenn sich das Herz entspannt und mit Blut füllt. Normalerweise liegt der Blutdruck bei Erwachsenen zwischen 120/80 mmHg und 140/90 mmHg. Werte darunter werden als Hypotonie bezeichnet, wobei die Schwere der Hypotonie von der Höhe des Blutdrucks und den individuellen Begleitumständen abhängt.
Wann ist niedriger Blutdruck ein Problem?
Ein niedriger Blutdruck ist nicht immer ein Krankheitszeichen. Viele Menschen haben von Natur aus einen niedrigen Blutdruck und fühlen sich damit wohl. Problematisch wird es, wenn der niedrige Blutdruck zu Symptomen führt, wie zum Beispiel:
- Schwindelgefühl und Benommenheit: Das Gehirn erhält zu wenig Blut und Sauerstoff.
- Müdigkeit und Schwäche: Der Körper ist nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
- Sehstörungen: Die Augen bekommen nicht genug Blut.
- Übelkeit und Erbrechen: Der Körper reagiert auf die unzureichende Durchblutung.
- Ohnmacht (Synkope): Der Blutdruck fällt so stark ab, dass das Bewusstsein verloren geht.
Diese Symptome können insbesondere beim schnellen Aufstehen, bei großer Hitze oder bei Dehydrierung auftreten.
Ursachen für Hypotonie:
Niedriger Blutdruck kann verschiedene Ursachen haben, darunter:
- Dehydrierung: Flüssigkeitsmangel reduziert das Blutvolumen.
- Medikamente: Einige Medikamente, wie beispielsweise blutdrucksenkende Mittel oder Diuretika, können als Nebenwirkung einen niedrigen Blutdruck verursachen.
- Herzkrankheiten: Ein geschwächtes Herz kann nicht genügend Blut pumpen.
- Hormonschwankungen: Schwangerschaft, Schilddrüsenunterfunktion oder Nebenniereninsuffizienz können den Blutdruck beeinflussen.
- Blutverlust: Durch Verletzungen oder innere Blutungen.
- Orthostatische Hypotonie: Blutdruckabfall beim schnellen Aufstehen.
- Sepsis (Blutvergiftung): Eine schwere Infektion.
- Nervenschäden (autonome Neuropathie): Störung der Nerven, die die Blutgefäße regulieren.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Wenn Sie regelmäßig niedrigen Blutdruck haben und gleichzeitig Symptome wie Schwindel, Ohnmacht oder Müdigkeit verspüren, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache der Hypotonie feststellen und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und den Symptomen. Oftmals reicht es aus, die Lebensgewohnheiten anzupassen (mehr Flüssigkeit trinken, ausreichend Salz zu sich nehmen), in anderen Fällen sind Medikamente notwendig.
Zusammenfassend: Hypotonie ist nicht immer gefährlich, kann aber je nach Ursache und Ausprägung ernste Folgen haben. Bei anhaltenden Symptomen oder unklaren Ursachen sollte ein Arzt konsultiert werden.
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