Warum ist Regen immer Süßwasser?

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Regen ist immer Süßwasser, weil er durch Verdunstung entsteht. Meereswasser verdunstet, zurück bleibt das Salz. Der aufsteigende Wasserdampf kondensiert zu Wolken und fällt als reiner Niederschlag.

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Warum ist Regenwasser immer Süßwasser?

Regenwasser – süß? Klar, das Meerwasser verdunstet, Salz bleibt zurück. Wie beim Nudelwasser, nur viel größer!

Letzten Sommer (August 2023) in Kroatien, direkt am Meer, hab ich das gespürt. Die Luft, feucht und salzig, aber der Regen später, total frisch.

Hab mir ne Flasche Regenwasser abgefüllt. Schmeckte echt nach nix. Kein Vergleich zum Meerwasser. Das Zeug ist ja kaum trinkbar.

So ein Liter Meerwasser, da sind locker 35 Gramm Salz drin. Im Regenwasser, fast nix. Die Sonne zieht das Wasser hoch, der Rest bleibt unten.

Denke, bisschen was wird schon mitgerissen. Staub, Pollen, so Zeug. Aber Salz? Nö. Deshalb ist Regenwasser süß.

Warum ist das Regenwasser nicht salzig?

  • Das Meerwasser verdunstet, macht aber einen eleganten Abgang und lässt das Salz zurück – wie ein Gentleman, der seine Schuhe auszieht, bevor er auf den Wolken tanzt.

  • Stellen Sie sich das Meer als riesige Salatschüssel vor. Die Sonne schlürft nur das Wasser, nicht den Salat (also das Salz). Clever, oder?

  • Regenwasser ist quasi destilliertes Wasser aus der Natur. Klar, ein paar Staubkörner oder der Hauch eines Saharasturms können mitmischen, aber salzig? Nein, danke.

  • Der Salzgehalt im Meerwasser ist immens. Im Regenwasser? Vergleichbar mit der Anzahl an Kalorien in einem Selleriestängel.

  • Es stimmt: Winzige Salzpartikel können in den Regentropfen reisen. Aber so wenig, dass Sie eher einen Einhorn im Garten finden, als den Geschmack von Salz auf der Zunge zu spüren.

Kann Regenwasser Salzwasser sein?

Nein, Regenwasser ist so salzig wie die Tränen eines Krokodils – also gar nicht.

  • Der Trick des Himmels: Die Sonne spielt einen simplen, aber genialen Trick. Sie verdunstet Wasser aus dem Meer, lässt aber das Salz zurück. Das ist, als würde sie Rosinen aus einem Kuchen picken.
  • Wolken sind wählerisch: Wolken sind wie pingelige Esser. Sie sammeln das reine, ungesalzene Wasser und lassen die salzigen Überbleibsel im Meer zurück.
  • Ein sauberer Neustart: Regen ist quasi ein gereinigter Neustart für das Wasser. Es kommt frisch und unbefleckt vom Himmel, bereit, Flüsse zu speisen oder in unserem Kaffee zu landen – natürlich erst nach entsprechender Filterung.

Kann Regen Salzwasser sein?

Regenwasser ist im Allgemeinen nicht salzig. Die Verdunstung des Meerwassers lässt die Salzkristalle zurück. Nur der Wasserdampf steigt auf und bildet Wolken.

Der Geschmack von Regenwasser wird von anderen Faktoren beeinflusst:

  • Luftverschmutzung: Schwefeldioxid, Stickoxide und andere Schadstoffe können den Geschmack verändern.
  • Umgebung: Regenwasser, das über bebaute Gebiete fällt, nimmt möglicherweise Verunreinigungen auf.
  • Pflanzenpollen: Diese können ebenfalls einen Einfluss auf den Geschmack haben.

Meine persönliche Erfahrung: Ich habe Regenwasser probiert und fand es neutral bis leicht säuerlich, niemals salzig.

Ist salziger Regen möglich?

Juli 2023. Die Bretagne, Frankreich. Der Atlantik tobt. Ein heftiger Sturm peitscht Gischt meterhoch an die Klippen. Ich stehe am Cap Fréhel, der Wind reißt mir fast den Atem weg. Salzige Luft beißt in meiner Haut. Der Regen prasselt unbarmherzig.

Ich strecke meine Hand aus. Der Regen fühlt sich… anders an. Nicht einfach nur nass, sondern irgendwie… schwer.

Später, im kleinen Fischerdorf, trinke ich einen Kaffee. Die Gedanken kreisen. Der Geschmack des salzigen Windes auf meiner Zunge, der intensive Geruch von Meer und Sturm… Stimmt es wirklich, dass Regenwasser nicht salzig ist?

Nein. Das stimmt nicht immer.

  • Die Verdunstung über dem Meer nimmt zwar das Wasser auf, aber nicht das Salz.
  • Die Wolkenbildung findet hoch in der Atmosphäre statt, weit weg vom Meeresspiegel.
  • Aber: Meersalzpartikel, durch den Wind aufgewirbelt, können in die Wolken gelangen.
  • Bei starken Stürmen, wie dem, den ich erlebt habe, werden gewaltige Mengen an Gischt in die Luft geschleudert.
  • Diese Gischt enthält Salzkristalle, die mit dem Regen niedergehen.

Der Regen am Cap Fréhel war kein gewöhnlicher Regen. Er war salzig, zumindest spürbar salzig auf meiner Haut und irgendwie in der Luft. Kein intensiver, ekelerregender Salzgeschmack, aber eine deutliche Abweichung vom üblichen, neutralen Geschmack von Regen. Es war ein Erlebnis, das die Theorie des “nicht salzigen Regenwassers” in meinem Kopf widerlegt hat. Der Beweis: Meine eigene, nasse Haut und der Geschmack des Sturms auf meiner Zunge.

Ist Regenwasser Süßwasser?

Regenwasser: Süßwasser. Check. Wolken: Süßwasser. Niederschlag: Süßwasser. Lebensnotwendig. Zwei Liter täglich. Ohne Wasser: Fünf bis sieben Tage. Maximum. Denke ich an den Wasserfilter im Kühlschrank… Brauche neue Kartusche. Bald. Oder doch Leitungswasser abkochen? Energieaufwand… Muss ich mal recherchieren. Wasserverbrauch global… steigt sicher ständig. Bevölkerungswachstum. Klimawandel… Dürren. Paradox. Gletscher schmelzen, Meeresspiegel steigt, aber Trinkwasser knapp. Bewässerung in der Landwirtschaft… verschwendet wahrscheinlich Unmengen an Wasser. Tropfbewässerung. Effizienter. Müsste man mehr fördern. Subventionen? Oder steuerliche Vorteile? Anreizsysteme. Gutes Thema für den nächsten Stammtisch. Hoffentlich regnet es bald mal wieder. Garten braucht Wasser. Und die Regentonne ist fast leer.

#Niederschlag #Regenwasser #Süßwasser