Wie läuft das mit der Krankmeldung ab 2024?

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Ab 2024 bleibt die telefonische Krankschreibung auf maximal fünf Tage beschränkt. Eine längere Krankschreibung erfordert in der Regel einen persönlichen Arztbesuch, es sei denn, eine vorherige Untersuchung liegt bereits vor. Die Regelung vereinfacht die Abwicklung, setzt aber gleichzeitig persönliche Konsultationen bei längerfristiger Erkrankung voraus.
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Krankschreibung ab 2024: Änderungen und Auswirkungen

Ab dem 1. Januar 2024 treten neue Regelungen zur Krankmeldung in Kraft, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betreffen. Ziel dieser Änderungen ist es, die Abwicklung von Krankmeldungen zu vereinfachen und gleichzeitig die persönliche Arzt-Patienten-Beziehung bei längeren Erkrankungen zu stärken.

Begrenzung der telefonischen Krankschreibung

Bislang konnten Arbeitnehmer sich für bis zu 7 Tage telefonisch bei ihrem Arzt krankschreiben lassen. Ab 2024 wird diese Möglichkeit auf maximal 5 Tage verkürzt.

Diese Änderung soll dazu beitragen, den Missbrauch telefonischer Krankmeldungen einzudämmen und die persönliche Interaktion zwischen Arzt und Patient zu fördern.

Erfordernis eines Arztbesuchs

Eine Krankschreibung für einen Zeitraum von mehr als 5 Tagen erfordert in der Regel einen persönlichen Arztbesuch. Eine Ausnahme besteht, wenn bereits eine vorherige Untersuchung stattgefunden hat.

Durch diese Regelung wird sichergestellt, dass Patienten mit längeren Erkrankungen eine angemessene medizinische Versorgung erhalten und ihr Gesundheitszustand richtig eingeschätzt wird.

Vereinfachung der Abwicklung

Die neuen Regelungen sollen die Abwicklung von Krankmeldungen für Arbeitgeber vereinfachen. Durch die Beschränkung der telefonischen Krankschreibung wird die Anzahl der erforderlichen Rückfragen beim Arzt reduziert.

Darüber hinaus sind die Arbeitgeber nicht mehr verpflichtet, eine schriftliche Bestätigung der Krankschreibung beim Arzt anzufordern.

Auswirkungen auf Arbeitnehmer

Arbeitnehmer sollten beachten, dass die neuen Regelungen ab 2024 in Kraft treten. Eine längere Krankschreibung erfordert in der Regel einen persönlichen Arztbesuch. Es ist daher ratsam, rechtzeitig einen Termin beim Arzt zu vereinbaren, um eine Unterbrechung der Lohnfortzahlung zu vermeiden.

Auswirkungen auf Arbeitgeber

Arbeitgeber müssen sich darauf einstellen, dass die telefonische Krankschreibung künftig auf 5 Tage begrenzt ist. Sie sollten ihre Mitarbeiter über die neuen Regelungen informieren und sicherstellen, dass entsprechende Anweisungen vorliegen.

Die Änderungen zur Krankmeldung ab 2024 sind ein Schritt hin zu einer Vereinfachung der Abwicklung und einer stärkeren Betonung der persönlichen Arzt-Patienten-Beziehung bei längeren Erkrankungen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sollten sich rechtzeitig mit den neuen Bestimmungen vertraut machen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

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