Wie schreibe ich meinem Chef, dass ich weiterhin krank bin?
Aufgrund anhaltender Krankheit kann ich meine Arbeitsverpflichtungen heute leider nicht erfüllen. Ich bin in ärztlicher Behandlung und werde Sie umgehend über die voraussichtliche Dauer meiner Abwesenheit informieren. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aufgreift, die Standard-E-Mail erweitert und nützliche Tipps für die Kommunikation mit dem Chef im Krankheitsfall gibt:
Wie Sie Ihrem Chef mitteilen, dass Sie länger krank sind: Ein Leitfaden für respektvolle und effektive Kommunikation
Es ist nie einfach, sich krankzumelden. Aber was, wenn die Krankheit länger dauert als erwartet? Die Situation kann unangenehm sein, besonders wenn Sie sich Sorgen machen, Ihre Arbeitsverpflichtungen nicht erfüllen zu können. Hier ist ein Leitfaden, der Ihnen hilft, diese Situation professionell und respektvoll zu meistern.
Die Basis: Eine klare und zeitnahe Information
Ihre ursprüngliche E-Mail, die Sie zitiert haben, ist ein guter Ausgangspunkt:
Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name des Chefs],
aufgrund anhaltender Krankheit kann ich meine Arbeitsverpflichtungen heute leider nicht erfüllen. Ich befinde mich in ärztlicher Behandlung und werde Sie umgehend über die voraussichtliche Dauer meiner Abwesenheit informieren.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
Diese E-Mail ist höflich, prägnant und informiert Ihren Chef über die Situation. Aber gehen wir noch etwas tiefer.
Erweitern Sie die E-Mail mit wichtigen Details
Hier sind einige Punkte, die Sie in Betracht ziehen sollten, um Ihre E-Mail noch effektiver zu gestalten:
- Konkreter, aber nicht zu persönlich: Geben Sie, wenn möglich, eine vage Vorstellung davon, was Sie haben (z.B. “grippeähnliche Symptome”, “Rückenprobleme”). Vermeiden Sie jedoch detaillierte medizinische Beschreibungen. Ihr Chef muss nicht alles wissen.
- Voraussichtliche Dauer (wenn bekannt): Wenn Sie eine grobe Vorstellung haben, wie lange Sie voraussichtlich ausfallen werden (z.B. “voraussichtlich bis Ende der Woche”), teilen Sie dies mit. Das hilft bei der Planung.
- Übergabe wichtiger Aufgaben: Bieten Sie an, wichtige Aufgaben zu delegieren oder zumindest Anweisungen zu hinterlassen. Schreiben Sie z.B.: “Ich habe versucht, [Projekt/Aufgabe] so weit wie möglich voranzutreiben. [Kollege/Kollegin] ist über die Details informiert und kann bei Bedarf einspringen.”
- Erreichbarkeit: Geben Sie an, ob und wie Sie erreichbar sind. Sind Sie in der Lage, E-Mails zu beantworten oder Anrufe entgegenzunehmen? Oder brauchen Sie absolute Ruhe? Seien Sie ehrlich und realistisch.
- Dankbarkeit: Bedanken Sie sich für das Verständnis. Dies zeigt Wertschätzung und stärkt die positive Beziehung zu Ihrem Chef.
Beispiel für eine erweiterte E-Mail:
Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name des Chefs],
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ich aufgrund anhaltender, grippeähnlicher Symptome auch heute meine Arbeitsverpflichtungen nicht erfüllen kann. Ich befinde mich in ärztlicher Behandlung und hoffe, dass es mir bald besser geht.
Nach aktuellem Stand gehe ich davon aus, dass ich voraussichtlich bis Ende der Woche ausfallen werde. Ich werde Sie informieren, falls sich daran etwas ändert.
Ich habe versucht, das Projekt [Projektname] so weit wie möglich voranzutreiben. [Kollege/Kollegin] ist über den aktuellen Stand informiert und kann bei dringenden Fragen kontaktiert werden. Ich bin per E-Mail erreichbar, falls es wichtige Anliegen gibt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
Zusätzliche Tipps für die Kommunikation im Krankheitsfall
- Halten Sie Ihren Chef auf dem Laufenden: Wenn sich Ihre Situation ändert (z.B. die Krankheit dauert länger als erwartet), informieren Sie Ihren Chef so schnell wie möglich.
- Respektieren Sie die Unternehmenskultur: Einige Unternehmen haben formellere Richtlinien für Krankmeldungen als andere. Informieren Sie sich über die Gepflogenheiten in Ihrem Unternehmen und halten Sie sich daran.
- Vermeiden Sie Schuldgefühle: Es ist in Ordnung, krank zu sein. Versuchen Sie nicht, sich dafür zu entschuldigen oder sich schuldig zu fühlen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Genesung.
- Nutzen Sie die Zeit zur Erholung: Versuchen Sie, sich während Ihrer Krankheit wirklich auszuruhen und zu erholen. Das ist wichtig für Ihre Gesundheit und Ihre Rückkehr zur Arbeit.
- Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) von Ihrem Arzt erhalten und diese rechtzeitig bei Ihrem Arbeitgeber einreichen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeine Orientierungshilfe. Die spezifischen Umstände können variieren. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich direkt mit Ihrem Chef oder der Personalabteilung in Verbindung zu setzen, um die beste Vorgehensweise zu besprechen.
Ich hoffe, dieser Artikel hilft Ihnen weiter! Gute Besserung!
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