Warum muss ich alle 6 Monate zum Frauenarzt?

Warum muss ich eigentlich alle sechs Monate zum Frauenarzt? Die Frage habe ich mir selbst auch schon oft gestellt, ganz ehrlich! Manchmal fühlt es sich an wie ein lästiges Ritual, so ein Termin. Aber dann denke ich an meine Oma… sie hatte Brustkrebs, viel zu spät entdeckt. Das prägt einen, das vergisst man nicht.

Dieser halbjährliche Check-up – ist das wirklich nötig? Ja, sagen die Ärzte, und irgendwie glaube ich ihnen ja auch. Sie sprechen von diesen Veränderungen da unten… im Genitalbereich, wie auch immer man das höflich formulieren soll. Man merkt ja oft selbst gar nichts. Stell dir vor, ein kleiner, fieser Krebs schlummert da ganz heimlich, und man bekommt ihn erst mit, wenn es schon zu spät ist. Brrrr, der Gedanke allein…

Klar, zwölf Monate wären mir lieber. Aber irgendwie ist es doch beruhigend, jedes halbe Jahr zu wissen: alles okay, zumindest soweit man das mit den heutigen Methoden feststellen kann. Es geht ja nicht nur um Krebs, auch andere Sachen können frühzeitig erkannt werden. Ich erinnere mich noch an meine Freundin, die starke Unterleibsschmerzen hatte und dann durch die regelmäßige Untersuchung eine kleine Zyste entdeckt wurde – die hätte man sonst wohl erst viel später bemerkt. Zum Glück war es nichts Ernstes.

Also, ich sag’s mal so: Es ist vielleicht nicht immer schön, aber es ist wichtig. Ein bisschen Aufwand für ein Stück mehr Sicherheit – das ist es mir wert. So ein Termin dauert ja auch gar nicht so lange, meistens. Manchmal quatscht man sogar ein bisschen mit der Ärztin, über dies und das… das kann auch ganz angenehm sein. 😉 Und die Tatsache, dass so viele Frauen das machen – das gibt mir auch ein bisschen das Gefühl, nicht allein zu sein mit diesem Termin-Marathon. Es ist einfach eine Vorsorge, wie Zähneputzen, nur eben… intimer. Und vielleicht ein bisschen unangenehmer, gegebenenfalls. Aber die Gewissheit, dass alles okay ist, ist einfach unbezahlbar.