Für welche Menschen ist das Hautkrebsrisiko besonders hoch?

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Hautkrebs tritt unterschiedlich häufig in verschiedenen Altersgruppen auf. Während bei jungen Erwachsenen die Erkrankung selten ist, steigt das Risiko mit zunehmendem Alter deutlich an. Besonders häufig wird Hautkrebs im Alter zwischen 45 und 54 Jahren bei Frauen sowie über 75 diagnostiziert.
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Erhöhtes Hautkrebsrisiko: Bestimmte Personengruppen besonders gefährdet

Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Das Risiko, daran zu erkranken, variiert je nach Alter, Hauttyp und anderen Faktoren. Bestimmte Personengruppen haben jedoch ein besonders hohes Risiko.

Alter

Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Dies liegt daran, dass die Haut im Laufe des Lebens mehr Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, wodurch die DNA in den Hautzellen geschädigt werden kann. Menschen ab 50 Jahren haben ein deutlich höheres Hautkrebsrisiko als jüngere Personen.

Hauttyp

Menschen mit heller Haut haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, als Menschen mit dunkler Haut. Dies liegt daran, dass helle Haut weniger Melanin enthält, ein Pigment, das die Haut vor schädlichen UV-Strahlen schützt.

Sonnenexposition

Übermäßige Sonneneinstrahlung ist der größte Risikofaktor für die Entwicklung von Hautkrebs. Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen, sei es beruflich oder privat, haben ein höheres Risiko. Die Intensität der Sonneneinstrahlung ist ebenfalls wichtig: Die Mittagsstunden und der Sommer sind Zeiten mit erhöhtem Risiko.

Bräunung

Künstliche Bräunung, beispielsweise durch Sonnenbänke oder Bräunungssprays, erhöht ebenfalls das Hautkrebsrisiko. UV-Strahlung, die von diesen Quellen abgegeben wird, kann die Haut schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.

Familiengeschichte

Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Hautkrebs haben ein höheres Risiko, selbst an der Krankheit zu erkranken. Dies deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Anfälligkeit für Hautkrebs spielen können.

Geschwächtes Immunsystem

Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise aufgrund von HIV/AIDS oder Organtransplantationen, haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Ein geschwächtes Immunsystem kann es dem Körper erschweren, Hautkrebszellen zu bekämpfen.

Basalzellenkarzinom

Das Basalzellenkarzinom ist die häufigste Form von Hautkrebs. Es tritt typischerweise in Bereichen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie z. B. Gesicht, Hals und Hände. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter.

Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom ist eine weitere häufige Form von Hautkrebs. Es tritt auch in Bereichen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Das Risiko steigt ebenfalls mit zunehmendem Alter.

Melanom

Das Melanom ist die gefährlichste Form von Hautkrebs. Es kann überall am Körper auftreten und ist die Hauptursache für hautkrebsbedingte Todesfälle. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, aber auch junge Menschen können daran erkranken.

Prävention

Das Risiko für Hautkrebs kann durch Schutzmaßnahmen reduziert werden:

  • Begrenzung der Sonneneinstrahlung, insbesondere während der Mittagsstunden
  • Tragen von Schutzkleidung, wie Sonnenbrillen, Hüten und langärmeligen Hemden
  • Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF)
  • Vermeidung von künstlicher Bräunung
  • Regelmäßige Hautuntersuchungen durch einen Dermatologen

Personen mit einem besonders hohen Hautkrebsrisiko sollten besonders wachsam sein und alle vorbeugenden Maßnahmen ergreifen.