Wann können Gurken ins unbeheizte Gewächshaus?

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Ab Mitte Mai fühlen sich Gurkenpflanzen im unbeheizten Gewächshaus wohl. Eine Höhe von 20 cm vor dem Auspflanzen ist ideal. Kletterhilfen, etwa Schnüre an den Dachbalken, fördern das Wachstum der wüchsigen Ranker, die ausreichend gegossen, aber vor Staunässe geschützt werden müssen.

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Gurkenanbau im unbeheizten Gewächshaus: Der richtige Zeitpunkt und erfolgreiche Kultivierung

Der Traum vom eigenen Gurkenernte im Garten lässt sich auch ohne beheiztes Gewächshaus verwirklichen. Doch der Zeitpunkt des Ausplantzens ist entscheidend für den Erfolg. Warten Sie nicht zu früh, denn empfindliche Gurkensetzlinge vertragen keinen Frost. Mitte Mai ist in der Regel ein guter Richtwert, vorausgesetzt die Nachtfröste sind endgültig vorbei und die Bodentemperatur ist ausreichend warm. Die Bodentemperatur spielt eine größere Rolle als die Lufttemperatur. Ein einfacher Trick: Graben Sie ein kleines Loch und fühlen Sie den Boden mit der Hand. Fühlt er sich angenehm warm an, sind die Bedingungen in der Regel günstig.

Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg: Bevor Ihre Gurken ins unbeheizte Gewächshaus ziehen, sollten die Jungpflanzen bereits eine gewisse Größe erreicht haben. Eine Höhe von etwa 20 cm ist ideal. Zu diesem Zeitpunkt sind sie kräftig genug, um den Umzug zu überstehen und schnell anzuschlagen. Zu kleine Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Kletterhilfen – unverzichtbar für das Gurkenwachstum: Gurken sind wüchsige Rankpflanzen und benötigen ausreichend Platz zum Klettern. Integrieren Sie daher bereits vor dem Auspflanzen stabile Kletterhilfen. Besonders eignen sich Schnüre, die an den Dachbalken befestigt werden. Alternativ können Sie auch spezielle Gurkennetze verwenden. Eine vertikale Kultivierung sorgt für optimalen Lichtgenuss und verhindert, dass die Früchte am Boden liegen und faulen.

Bewässerung – der richtige Umgang mit Wasser: Gurken benötigen ausreichend Wasser, um prächtig zu gedeihen. Achten Sie auf eine regelmäßige, aber nicht zu starke Bewässerung. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Gießen Sie am besten morgens, sodass die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Dies reduziert das Risiko von Pilzkrankheiten. Eine Mulchschicht um die Pflanzen herum hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Weitere Tipps für eine erfolgreiche Gurkenernte:

  • Standortwahl: Wählen Sie einen sonnigen Standort im Gewächshaus. Gurken benötigen mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag.
  • Lüften: Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Gewächshauses, um ein optimales Klima zu schaffen und Schädlinge abzuwehren.
  • Düngung: Eine regelmäßige Düngung mit einem nährstoffreichen Dünger fördert das Wachstum und die Fruchtbildung. Achten Sie auf die Angaben auf der Verpackung.
  • Krankheiten und Schädlinge: Behalten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig im Auge und beheben Sie frühzeitig auftretende Probleme.

Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld können Sie sich über eine reiche Ernte an selbst gezogenen Gurken freuen. Denken Sie daran: Der Erfolg hängt nicht nur vom richtigen Zeitpunkt ab, sondern auch von der kontinuierlichen Pflege Ihrer Pflanzen.

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