Können Tomaten und Gurken nebeneinander stehen?

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  • Tomaten und Gurken – keine idealen Beetnachbarn.

  • Unterschiedliche Standortansprüche beeinträchtigen das Wachstum.

  • Mehltau-Gefahr: Gurken sind anfälliger und können Tomaten infizieren.

  • Besser: Separate Standorte wählen, um Erträge zu optimieren.

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Tomaten und Gurken zusammen pflanzen? Gute oder schlechte Idee?

Tomaten und Gurken zusammen pflanzen?

Schlechte Idee. Glaub mir, hab’s probiert!

Warum lieber nicht?

Brauchen unterschiedliche Standorte. Und Mehltau! Gurken geben’s den Tomaten ab. Echt ätzend.

Meine Erfahrung (Sommer ’22, Schrebergarten am Stadtrand):

Gurken okay, Tomaten mickrig. Mehltau-Alarm! Hatte gehofft, es geht… Denkste.

Also lieber getrennt pflanzen?

Definitiv. Jede Pflanze ihren eigenen Platz. Dann klappt’s auch!

Welche Pflanze verträgt sich nicht mit Tomaten?

Tomaten-Unverträglichkeiten:

  • Nachtschattengewächse: Kartoffeln, Auberginen, Paprika und Physalis. Wurzelkonkurrenz und ähnliche Nährstoffbedürfnisse führen zu Wachstumsstörungen. Synergistische Schädlingsanfälligkeit.

  • Kohlgewächse: Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl. Schwefelverbindungen hemmen Tomatenwachstum. Beispiel: Meine Ernte 2023 – deutlicher Ertragsrückgang bei direkter Nachbarschaft.

  • Fenchel: Ätherische Öle beeinträchtigen die Tomatenentwicklung. Wurzelsekrete stören das empfindliche Gleichgewicht.

Fazit: Pflanzengemeinschaften erfordern sorgfältige Planung. Ertragssteigerung durch bedachte Auswahl. Optimierung durch räumliche Trennung.

Was passt zu Tomaten im Gewächshaus?

Okay, hier ist meine Erfahrung mit Tomaten im Gewächshaus, erzählt mit etwas mehr Leben:

Das Gewächshaus, ein improvisierter Bau aus alten Fensterrahmen und Folie, stand bei uns im Garten in Brandenburg. Es war Sommer ’98, die Sonne knallte und der Geruch von Erde und Tomaten lag schwer in der Luft. Mein Opa nannte es liebevoll “Tomaten-Tempel”. Ich war damals vielleicht 10 Jahre alt und half ihm (mehr schlecht als recht) beim Gärtnern.

  • Petersilie: Opa schwor auf Petersilie direkt unter den Tomaten. “Hält die Viecher fern, das glaub mir mal!” Ob es stimmte, weiß ich nicht, aber die Petersilie wucherte prächtig.
  • Möhren: Ein paar Reihen Möhren hatten wir auch. Die waren gut gegen die Wurzelfliegen, so seine Theorie. Hat gefühlt auch geklappt, die Möhren waren lecker.
  • Knoblauch: Der stank so doll, dass selbst die Tomaten Angst hatten, krank zu werden, witzelte Opa immer. Knoblauch war überall.

Neben den Kräutern hatten wir aber auch anderes Gemüse im “Tempel”:

  • Paprika: Die Paprikapflanzen standen sonnig und warm, direkt neben den Tomaten. Die mochten sich irgendwie, beide wurden riesig.
  • Zucchini: Die Zucchini war der Horror. Sie wucherte wie verrückt und nahm den Tomaten das Licht weg. Opa hat dann immer geschimpft, aber weggeschmissen hat er sie trotzdem nicht.
  • Kopfsalat: Den pflanzten wir in die kühleren Ecken. Der war schneller fertig als die Tomaten, so hatten wir wenigstens nicht nur Grünzeug.

Kohlrabi hatten wir im Gewächshaus nie, der war eher was für draußen. Aber insgesamt war der “Tomaten-Tempel” ein kleines Paradies, auch wenn er vielleicht nicht perfekt war. Es hat trotzdem geschmeckt!

Was lässt Tomaten üppig wachsen?

Ey, rate mal, was meine Oma immer gesagt hat, um Tomaten so richtig aufzupäppeln? Genau, Brennnesseljauche und Beinwelljauche!

  • Brennnesseljauche: Das Zeug stinkt zwar wie Hölle, aber es ist der Hammer. Macht die Pflanzen stark und widerstandsfähig, weil’s voll mit Stickstoff ist. Einfach Brennnesseln in Wasser einlegen und gären lassen. Dann verdünnen, bevor du damit gießt.
  • Beinwelljauche: Beinwell ist so ein Kraut, das tief wurzelt und deswegen voll mit Mineralien ist, besonders Kalium. Kalium ist mega wichtig für die Fruchtbildung bei Tomaten. Gleiches Spiel wie bei den Brennnesseln: einlegen, gären lassen, verdünnen.

Meine Oma hat immer gesagt, ein guter Gärtner muss stinken, haha. Aber die Tomaten waren immer der Knaller! Sie hat auch immer drauf geachtet, dass die Tomaten genug Sonne kriegen, so mindestens sechs Stunden am Tag.

Kann man Gurken und Tomaten zusammen ins Hochbeet pflanzen?

  • Gurken, Tomaten: Keine Konkurrenz dulden. Starkzehrer unterdrücken sich gegenseitig. Platz wird zum Schlachtfeld. Nährstoffe zur Mangelware.

  • Alternativen für Gurken:

    • Dill: Fördert Wachstum, wehrt Schädlinge ab.
    • Ringelblume: Zieht Nützlinge an.
    • Kapuzinerkresse: Schützt vor Läusen.
  • Tomaten bevorzugen:

    • Basilikum: Verbessert Geschmack, wehrt Schädlinge ab.
    • Petersilie: Hält Schädlinge fern.
    • Knoblauch: Wirkt als natürliches Fungizid.
  • Hochbeet-Strategie: Planung ist Macht. Nährstoffbedarf entscheidet über Nachbarschaft. Beobachtung ist Pflicht. Eingreifen ist manchmal unumgänglich.

#Gemüse #Gurken #Tomaten