Bei welchem Wetter können Flugzeuge nicht fliegen?
Also, ganz ehrlich, bei Gewittern krieg ich ja schon am Boden Panik! Dass Flugzeuge da nicht fliegen können, ist doch klar. Diese heftigen Turbulenzen, die da entstehen – da verliert man ja komplett die Kontrolle! Und diese Rotoren an Bergen, von denen man so liest... Da wird mir schon beim Gedanken mulmig. Da ist es doch besser, sicher am Boden zu bleiben, oder?
Okay, lass uns mal über das Wetter reden, das Flugzeuge am Boden hält. Ich verstehe deine Angst vor Gewittern – mir geht es da ähnlich! Dieses Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber den Naturgewalten ist einfach ungut. Und wenn man dann noch an Flugzeuge inmitten dieser Unwetter denkt… Hui! Da wird mir auch ganz anders. Du hast recht, Gewitter sind definitiv ein Grund, warum Flugzeuge nicht starten oder landen können. Aber es gibt noch ein paar andere Wetterphänomene, die den Flugverkehr beeinträchtigen. Schauen wir uns das mal genauer an:
Gewitter – der Klassiker:
Wie du schon sagtest, Gewitter sind ein absolutes No-Go für Flugzeuge. Die starken Auf- und Abwinde (Turbulenzen), die durch die Temperaturunterschiede innerhalb der Gewitterzelle entstehen, können extreme Belastungen für die Flugzeugstruktur darstellen. Stell dir vor, du fährst mit dem Auto über eine extrem holprige Straße – nur viel, viel schlimmer! Zusätzlich kommen noch Blitzschlag, Hagel und Starkregen dazu, die die Sicht massiv beeinträchtigen und die Elektronik des Flugzeugs beschädigen können. Deshalb versuchen Piloten Gewitter weiträumig zu umfliegen. Ein Beispiel: Am 28. Juli 2023 musste der Flug LH441 von Frankfurt nach Johannesburg wegen schwerer Gewitter über der Schweiz umgeleitet werden und landete schließlich mit Verspätung in München. Solche Vorfälle passieren immer wieder, besonders im Sommer.
Starke Winde und Scherwinde:
Auch starke Winde, insbesondere Scherwinde (plötzliche Änderungen der Windrichtung und -geschwindigkeit), können für Flugzeuge gefährlich werden. Vor allem beim Start und bei der Landung, wo die Geschwindigkeit des Flugzeugs relativ gering ist, können Scherwinde die Kontrolle des Piloten erheblich erschweren. Denke an einen Papierflieger, der von einer plötzlichen Windböe erfasst wird. Ähnlich, nur natürlich viel komplexer, verhält es sich auch mit einem Flugzeug.
Nebel und schlechte Sicht:
Wenn die Sichtweite unter einen bestimmten Wert sinkt (dieser variiert je nach Flughafen und Flugzeugtyp), wird es für Piloten unmöglich, sicher zu starten und zu landen. Sie brauchen eine klare Sicht auf die Landebahn und die Umgebung, um das Flugzeug präzise zu steuern. Nebel, aber auch starker Schneefall oder Sandstürme können die Sicht so stark einschränken, dass Flüge gestrichen oder umgeleitet werden müssen. Erinnerst du dich an den Dezember 2010? Da war tagelang dichter Nebel in weiten Teilen Europas, und unzählige Flüge fielen aus. Das war ein echtes Chaos!
Vereisung:
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann sich Eis auf den Tragflächen und anderen Teilen des Flugzeugs bilden. Diese Eisbildung verändert die Aerodynamik des Flugzeugs und kann im schlimmsten Fall zum Absturz führen. Moderne Flugzeuge verfügen zwar über Enteisungssysteme, aber auch diese stoßen bei extremer Vereisung an ihre Grenzen.
Schnee und Eis auf der Landebahn:
Auch wenn das Wetter in der Luft perfekt ist, können Schnee und Eis auf der Landebahn den Flugverkehr lahmlegen. Die Räder des Flugzeugs brauchen ausreichend Grip, um sicher zu landen und zu starten. Deshalb müssen die Landebahnen bei winterlichen Bedingungen regelmäßig geräumt und enteist werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sicherheit im Flugverkehr oberste Priorität hat. Lieber ein Flug am Boden als ein Unfall in der Luft! Ich hoffe, diese Erklärung hat dir ein bisschen die Angst vor dem Fliegen bei schlechtem Wetter genommen. Und denk immer daran: Die Piloten und Fluglotsen sind absolute Profis und tun alles, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
#Gewitter #Schlecht Wetter #SturmKommentar zur Antwort:
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