Wie formuliere ich ein ärztliches Attest?
Aufgrund einer Erkrankung bin ich am [Datum] arbeitsunfähig. Die voraussichtliche Dauer beträgt x Tage. Eine ärztliche Bescheinigung reiche ich nach. Mit freundlichen Grüßen, [Ihr Name].
Absolut! Hier ist ein Artikel darüber, wie man eine vorläufige Krankmeldung formuliert und was bei der endgültigen ärztlichen Bescheinigung wichtig ist.
Wie formuliere ich eine vorläufige Krankmeldung? Was Arbeitnehmer wissen sollten
Wenn die Gesundheit streikt, ist der Gang zum Arzt unerlässlich. Doch bevor der Arztbesuch überhaupt stattfinden kann, muss oft der Arbeitgeber informiert werden. Hier erfahren Sie, wie Sie eine vorläufige Krankmeldung formulieren und was es bei der späteren ärztlichen Bescheinigung zu beachten gilt.
Die vorläufige Krankmeldung: Eine erste Information
Die E-Mail oder der Anruf beim Arbeitgeber ist oft der erste Schritt. Eine einfache, aber informative Nachricht ist hier der Schlüssel.
- Klarheit schaffen: Geben Sie unmissverständlich an, dass Sie aufgrund einer Erkrankung nicht arbeitsfähig sind.
- Zeitraum angeben: Nennen Sie das Datum, ab dem Sie ausfallen, und, wenn möglich, die voraussichtliche Dauer. Eine Schätzung reicht hier völlig aus.
- Ärztliche Bescheinigung ankündigen: Weisen Sie darauf hin, dass Sie eine ärztliche Bescheinigung nachreichen werden. Dies zeigt, dass Sie die Situation ernst nehmen.
- Freundlichkeit bewahren: Ein freundlicher Gruß wahrt die professionelle Distanz.
Beispielformulierung:
“Sehr geehrte/r Frau/Herr [Name des Vorgesetzten],
aufgrund einer Erkrankung bin ich am [Datum] arbeitsunfähig. Die voraussichtliche Dauer beträgt X Tage. Eine ärztliche Bescheinigung werde ich Ihnen schnellstmöglich zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]”
Was gehört in die ärztliche Bescheinigung (das “gelbe Dokument”)?
Die ärztliche Bescheinigung, umgangssprachlich auch “gelber Schein” genannt, ist ein wichtiges Dokument. Achten Sie darauf, dass folgende Informationen korrekt angegeben sind:
- Persönliche Daten: Ihr vollständiger Name und Ihre Adresse müssen korrekt sein.
- Beginn der Arbeitsunfähigkeit: Das genaue Datum, ab dem Sie nicht arbeiten können.
- Voraussichtliches Ende der Arbeitsunfähigkeit: Der Arzt schätzt, wie lange Sie voraussichtlich ausfallen werden.
- Diagnose (optional): Die Angabe der Diagnose ist freiwillig. Sie können Ihren Arzt bitten, diese Angabe wegzulassen.
- Datum der Ausstellung: Wann wurde die Bescheinigung ausgestellt?
- Arztstempel und Unterschrift: Die Bescheinigung muss von Ihrem Arzt abgestempelt und unterschrieben sein.
Wichtige Hinweise:
- Fristen beachten: Informieren Sie sich über die Fristen in Ihrem Unternehmen, bis wann die ärztliche Bescheinigung vorliegen muss.
- Kopie aufbewahren: Machen Sie eine Kopie der Bescheinigung für Ihre eigenen Unterlagen.
- Arbeitgeber informieren: Informieren Sie Ihren Arbeitgeber unverzüglich, wenn sich die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit ändert.
- Datenschutz: Ihr Arbeitgeber hat kein Recht, nach der genauen Diagnose zu fragen, wenn Sie diese nicht angeben möchten.
Fazit
Eine korrekte und zeitnahe Krankmeldung ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden. Mit einer klaren vorläufigen Information und einer vollständigen ärztlichen Bescheinigung sind Sie auf der sicheren Seite. Gute Besserung!
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar. Im Zweifelsfall sollten Sie sich rechtlich beraten lassen.
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