Was soll man tun, wenn man rote Augen hat?
Rote Augen können verschiedene Ursachen haben. Bei Schlafmangel hilft ausreichend Schlaf. Nach einer Feier können kühlende Kompressen die Augen beruhigen. Werden die Augen durch Kontaktlinsen gereizt, ist es ratsam, vorübergehend auf eine Brille umzusteigen, bis die Rötung verschwunden ist. So können Sie Ihren Augen auf einfache Weise etwas Gutes tun.
Rote Augen: Ursachen und effektive Hausmittel – Wann zum Arzt?
Rote Augen – ein weitverbreitetes Problem, das viele Ursachen haben kann und oft mit Unbehagen und Unsicherheit einhergeht. Während in den meisten Fällen harmlose Ursachen dahinterstecken, ist es wichtig, die Symptome richtig einzuschätzen und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Auslöser für rote Augen und gibt Tipps zur Linderung der Beschwerden, betont aber auch, wann ein Besuch beim Augenarzt unerlässlich ist.
Häufige Ursachen für rote Augen:
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Schlafmangel und Müdigkeit: Die wohl bekannteste Ursache. Die dünne Haut um die Augen herum wird durchgezeichnet, die Blutgefäße sind stärker sichtbar, was zu einer Rötung führt. Abhilfe schafft hier ausreichend Schlaf und eine gesunde Lebensweise. Kurze Power-Naps können ebenfalls helfen, die Augen zu entlasten.
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Allergien: Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare können zu einer allergischen Reaktion führen, die sich in geröteten, juckenden und tränendem Augen äußert. Antihistaminika (in Form von Augentropfen oder Tabletten) können hier Linderung verschaffen. Wichtig ist die Vermeidung des Allergens.
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Reizung durch Fremdkörper: Staub, Sandkörner oder andere Partikel können die Augen reizen und zu Rötungen führen. Spülen Sie das Auge vorsichtig mit lauwarmem Wasser aus. Verbleibt der Fremdkörper, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen.
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Kontaktlinsen: Schlechte Pflege, zu langes Tragen oder ungeeignete Kontaktlinsen können zu Rötungen, Brennen und Trockenheit führen. Regelmäßige Reinigung der Linsen und regelmäßige Pausen beim Tragen sind entscheidend. Bei anhaltenden Beschwerden sollte auf eine Brille umgestiegen werden.
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Bindehautentzündung (Konjunktivitis): Eine Infektion der Bindehaut, oft viral oder bakteriell bedingt, führt zu starken Rötungen, Juckreiz, Brennen und Ausfluss. Eine Behandlung mit Augentropfen (vom Arzt verschrieben) ist notwendig. Ansteckungsgefahr besteht!
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Gerstenkorn oder Hagelkorn: Entzündungen der Augenlider, verursacht durch verstopfte Talgdrüsen, führen zu Schwellungen und Rötungen. Wärmekompressen können Linderung verschaffen. Dauert die Entzündung länger an oder verschlimmert sie sich, ist ein Arztbesuch notwendig.
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Trockenes Auge: Mangelnde Tränenflüssigkeit führt zu gereizten, roten und trockenen Augen. Künstliche Tränen können hier helfen.
Was tun bei roten Augen? (Soforthilfe)
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Kühle Kompressen: Besonders bei müden und gereizten Augen wirken kühle Kompressen beruhigend. Legen Sie für 10-15 Minuten ein feuchtes, kaltes Tuch auf die geschlossenen Augenlider.
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Augentropfen: Künstliche Tränen können bei trockenen Augen Linderung verschaffen. Bei allergischen Reaktionen sind spezielle Antihistamin-Augentropfen hilfreich (nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker).
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Ausreichend Schlaf und Entspannung: Geben Sie Ihren Augen ausreichend Ruhe.
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Vermeiden Sie Reizung: Vermeiden Sie Rauchen, Staub und Reizstoffe.
Wann zum Augenarzt?
Bei folgenden Symptomen sollten Sie unbedingt einen Augenarzt aufsuchen:
- Starke Schmerzen
- Sehverschlechterung
- Eitriger Ausfluss
- Anhaltende Rötung trotz Behandlung
- Lichtempfindlichkeit
- Fremdkörpergefühl, das sich nicht entfernen lässt
Rote Augen sind nicht immer ein Zeichen einer ernsten Erkrankung, aber eine gründliche Abklärung der Ursache ist wichtig, um eine geeignete Behandlung zu gewährleisten und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Selbstmedikation sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
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