Wie sehen die Augen aus, wenn man gekifft hat?

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Cannabiskonsum kann sich in geröteten Augen und erweiterten Pupillen äußern, was die Lichtempfindlichkeit verstärken kann. Diese Reaktion entsteht, weil die geweiteten Pupillen mehr Licht einlassen. Zudem kann ein unangenehmes Gefühl von Mund- und Kehlentrockenheit auftreten.

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Kiffer-Augen: Mehr als nur rote Blicke

Der Konsum von Cannabis ist seit Langem mit bestimmten körperlichen Anzeichen verbunden, von denen die auffälligsten oft die Augen betreffen. Doch was genau passiert mit unseren Augen, wenn wir Cannabis konsumieren, und was steckt hinter den oft zitierten “roten Augen”?

Die Rötung: Ein komplexer Prozess

Die rote Färbung der Augen nach dem Kiffen ist in erster Linie auf die Wirkung von THC, dem psychoaktiven Hauptbestandteil von Cannabis, zurückzuführen. THC senkt den Blutdruck, was dazu führt, dass sich die Blutgefäße im gesamten Körper entspannen und erweitern – auch die kleinen Kapillaren in den Augen. Diese Erweiterung führt zu einer verstärkten Durchblutung, wodurch die Augen gerötet erscheinen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Stärke der Rötung von Person zu Person variieren kann. Faktoren wie die konsumierte Menge, die individuelle Empfindlichkeit und die Art des konsumierten Cannabis spielen eine Rolle. Einige Menschen erleben eine deutliche Rötung, während andere kaum eine Veränderung feststellen.

Erweiterte Pupillen und Lichtempfindlichkeit

Neben der Rötung können sich auch die Pupillen erweitern. Dieser Effekt wird als Mydriasis bezeichnet und tritt ebenfalls aufgrund der THC-Wirkung auf das Nervensystem auf. Erweiterte Pupillen lassen mehr Licht ins Auge, was zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen kann. Helle Umgebungen können dann als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden werden.

Trockene Augen: Ein weiteres häufiges Symptom

Ein weiteres häufiges Symptom ist das Gefühl trockener Augen. Cannabis kann die Produktion von Tränenflüssigkeit reduzieren, was zu einem unangenehmen Trockenheitsgefühl, Juckreiz oder sogar verschwommenem Sehen führen kann.

Weitere mögliche Auswirkungen

Obwohl weniger häufig, können folgende Auswirkungen ebenfalls auftreten:

  • Veränderte Wahrnehmung: In einigen Fällen kann Cannabis die visuelle Wahrnehmung beeinflussen und zu leichten Veränderungen in der Farbwahrnehmung oder der räumlichen Tiefe führen.
  • Erhöhter Augeninnendruck: Bei Personen mit Glaukom (Grüner Star) kann Cannabis den Augeninnendruck kurzfristig erhöhen. Dies ist jedoch ein komplexes Thema, und die Forschung zu den langfristigen Auswirkungen von Cannabis auf Glaukom ist noch nicht abgeschlossen.

Was tun gegen “Kiffer-Augen”?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome der “Kiffer-Augen” zu lindern:

  • Augentropfen: Befeuchtende Augentropfen können helfen, trockene Augen zu befeuchten und Rötungen zu reduzieren.
  • Sonnenbrille: Eine Sonnenbrille kann die Lichtempfindlichkeit verringern und die Augen vor hellem Licht schützen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Ausreichend Wasser trinken kann helfen, die allgemeine Hydratation zu verbessern und trockenen Augen entgegenzuwirken.
  • Weniger konsumieren: Die einfachste Lösung ist natürlich, den Cannabiskonsum zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten.

Fazit

Die Auswirkungen von Cannabis auf die Augen sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Rötungen, erweiterte Pupillen und trockene Augen sind die häufigsten Symptome. Während diese Effekte in der Regel harmlos und vorübergehend sind, können sie für manche Menschen unangenehm sein. Durch einfache Maßnahmen wie Augentropfen, Sonnenbrillen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können die Symptome jedoch gelindert werden.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei Bedenken oder anhaltenden Problemen mit Ihren Augen sollten Sie einen Arzt oder Augenarzt konsultieren.