Kann man mit S23 Ultra unter Wasser Fotografieren?

14 Sicht

Tauchen Sie mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra ab! Dank IP68-Zertifizierung hält es Staub und Wasser stand und ermöglicht faszinierende Unterwasserfotos bis zu 30 Minuten lang in maximal 1,5 Metern Tiefe.

Kommentar 0 mag

Mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra in die Tiefe: Unterwasserfotografie für Jedermann?

Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist zweifellos ein Meisterwerk der Smartphone-Technologie. Neben seiner beeindruckenden Kamera, dem leistungsstarken Prozessor und dem brillanten Display, wirbt Samsung auch mit der IP68-Zertifizierung. Doch was bedeutet das für Unterwasserfotografen? Können wir unsere Tauchmasken getrost vergessen und stattdessen mit dem S23 Ultra in die Tiefen der Meere abtauchen? Die Antwort ist, wie so oft, etwas differenzierter.

IP68: Schutz vor Staub und Wasser, aber nicht für alle Ewigkeit

Die IP68-Zertifizierung bedeutet, dass das S23 Ultra staubdicht ist und gegen dauerhaftes Untertauchen in Süßwasser bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern für maximal 30 Minuten geschützt ist. Das klingt zunächst vielversprechend, aber es gibt einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Süßwasser vs. Salzwasser: Die IP68-Zertifizierung gilt ausschließlich für Süßwasser. Salzwasser ist deutlich aggressiver und kann Dichtungen angreifen und Korrosion verursachen. Ein Bad im Meerwasser ist also ein risikoreiches Unterfangen.
  • Druck: Mit zunehmender Tiefe steigt der Druck auf das Gehäuse. Die IP68-Zertifizierung garantiert den Schutz nur bis 1,5 Meter. Tieferes Tauchen birgt ein hohes Risiko für Wasserschäden.
  • Vorsicht vor Beschädigungen: Kleine Kratzer oder Risse im Gehäuse können die Wasserdichtigkeit beeinträchtigen. Ein Sturz vor dem Tauchgang kann somit fatale Folgen haben.
  • Garantie: Samsung übernimmt in der Regel keine Garantie für Wasserschäden, die durch unsachgemäße Verwendung entstanden sind. Das bedeutet, dass Sie im Falle eines Defekts selbst für die Reparaturkosten aufkommen müssen.

Die Herausforderungen der Unterwasserfotografie mit dem S23 Ultra

Neben den physikalischen Grenzen der Wasserdichtigkeit gibt es auch einige Herausforderungen in Bezug auf die Bildqualität unter Wasser:

  • Farben: Wasser absorbiert Farben, insbesondere Rot- und Gelbtöne. Dadurch wirken Unterwasserfotos oft bläulich oder grünlich.
  • Schärfe: Das Wasser trübt die Sicht und kann zu unscharfen Bildern führen.
  • Bedienung: Die Bedienung des Touchscreens unter Wasser ist schwierig bis unmöglich.

Tipps für gelungene Unterwasserfotos mit dem S23 Ultra

Wenn Sie dennoch den Drang verspüren, mit Ihrem S23 Ultra Unterwasserfotos zu machen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:

  • Verwenden Sie eine wasserdichte Hülle: Diese bietet zusätzlichen Schutz und verlängert die Lebensdauer Ihres Smartphones.
  • Bleiben Sie in flachem Wasser: Überschreiten Sie niemals die maximale Tauchtiefe von 1,5 Metern.
  • Verwenden Sie Süßwasser: Spülen Sie Ihr Smartphone nach jedem Kontakt mit Salzwasser gründlich mit Süßwasser ab.
  • Aktivieren Sie den Unterwassermodus: Einige Apps bieten spezielle Unterwassermodi, die die Farben korrigieren und die Bedienung erleichtern.
  • Nutzen Sie die Lautstärketasten zum Auslösen: Da der Touchscreen unter Wasser nicht optimal funktioniert, können Sie die Lautstärketasten als Auslöser verwenden.
  • Achten Sie auf gutes Licht: Je besser das Licht, desto besser die Fotos.

Fazit: Ein Kompromiss zwischen Abenteuerlust und Vorsicht

Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist dank seiner IP68-Zertifizierung bedingt für Unterwasserfotografie geeignet. Es ist jedoch wichtig, die Grenzen der Wasserdichtigkeit zu kennen und die genannten Tipps zu beherzigen. Für den gelegentlichen Schnappschuss im Pool oder am seichten Strand mag es ausreichen, aber für anspruchsvolle Unterwasserfotografie empfiehlt sich die Verwendung einer wasserdichten Hülle oder einer speziellen Unterwasserkamera. Letztendlich liegt es an Ihnen, das Risiko abzuwägen und verantwortungsbewusst mit Ihrem wertvollen Smartphone umzugehen.