Wie viel Obstbrei braucht ein Baby mit 6 Monaten?

Wie viel Obstbrei denn nun für mein kleines Würmchen mit sechs Monaten? Diese Frage hat mich damals echt beschäftigt! Fünfzig Gramm, stand da. Na toll, fünfzig Gramm – was ist das denn überhaupt für eine Menge? Passt das überhaupt in so einen kleinen Babybauch? Ich hab’ mich gefühlt wie beim Kochen nach Augenmaß, nur viel, viel kleiner.

Also, ich hab angefangen mit, ich schätze mal, so einem kleinen Löffelchen, vielleicht zwei. Mein Kleiner, der Maximilian, hat erstmal ganz skeptisch geguckt, so nach dem Motto: “Was ist denn das für ein komischer Brei?” Aber dann, zack, war der Löffel leer! Und dann noch einer. Und noch einer! Am Ende hat er bestimmt 70, 80 Gramm verdrückt, der kleine Mann. Wahnsinn!

Die fünfzig Gramm – das war wohl eher so eine Richtlinie, oder? Ein Anhaltspunkt, nicht mehr. Jedes Baby ist ja anders, jedes hat einen anderen Appetit. Manche essen mehr, manche weniger. Meine Freundin, deren Tochter etwa gleich alt war, die hat nur ganz wenig Obstbrei gegessen, eher so 30 Gramm, glaub ich. Und völlig zufrieden war sie damit. Seht ihr? Es ist wirklich total unterschiedlich.

Wichtig ist doch einfach, das Baby zu beobachten. Wie viel isst es? Wird es satt? Ist es zufrieden? Wenn es nach dem Brei noch quengelt, braucht es vielleicht noch etwas mehr. Wenn es aber alles stehen lässt und sich abwendet, dann sollte man die Menge reduzieren. Ich habe oft das Gefühl gehabt, das ist wie ein Tanz, ein ständiges Ausloten der Bedürfnisse des kleinen Menschen. Und das macht die Sache ja so spannend, irgendwie.

Also, 50 Gramm als Startpunkt – ja, aber lasst euch nicht verrückt machen! Vertraut eurem Gefühl, beobachtet euer Baby, und alles wird gut. Und wenn’s mal etwas mehr oder weniger ist? Kein Drama. Wirklich nicht!