Wie hoch darf Natrium im Trinkwasser sein?
Natrium im Trinkwasser: Wie hoch ist der zulässige Grenzwert?
Natrium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff für den menschlichen Körper, der unter anderem für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und des Blutdrucks verantwortlich ist. Allerdings kann ein zu hoher Natriumkonsum gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.
Auch im Trinkwasser ist Natrium enthalten, allerdings in deutlich geringeren Mengen als in verarbeiteten Lebensmitteln oder Speisesalz. Die Trinkwasserqualität wird in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) geregelt, die Grenzwerte für verschiedene Inhaltsstoffe vorgibt.
Zulässiger Grenzwert für Natrium im Trinkwasser
Laut TrinkwV darf der Natriumgehalt im Trinkwasser 200 Milligramm pro Liter (mg/l) nicht überschreiten. Dieser Wert liegt deutlich unter dem empfohlenen Tagesbedarf an Natrium von 1.500 bis 2.300 mg für Erwachsene.
Überschreitung des Grenzwerts unwahrscheinlich
Eine Überschreitung des Grenzwerts für Natrium im Trinkwasser ist in der Regel unwahrscheinlich. Natrium kommt zwar natürlicherweise im Grund- und Oberflächenwasser vor, aber in sehr geringen Konzentrationen. Um den Grenzwert von 200 mg/l zu erreichen, müssten etwa 500 mg Salz pro Liter Wasser gelöst sein, was unrealistisch hoch ist.
Auswirkungen von zu hohem Natriumgehalt
Ein zu hoher Natriumkonsum kann zu folgenden gesundheitlichen Problemen führen:
- Bluthochdruck
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Schlaganfall
- Nierensteine
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
Fazit
Der zulässige Grenzwert für Natrium im Trinkwasser in Deutschland beträgt 200 mg/l. Eine Überschreitung dieses Grenzwerts ist unwahrscheinlich. Verbraucher können daher sicher sein, dass das Trinkwasser aus öffentlichen Wasserversorgungen einen niedrigen Natriumgehalt aufweist und für den menschlichen Konsum geeignet ist.
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