Welches Öl ist am gesündesten zum Backen?

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Für eine gesunde Ernährung beim Backen eignen sich Rapsöl und natives Olivenöl extra besonders gut. Ihr ausgewogenes Fettsäureprofil, reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, bietet wertvolle Nährstoffe und unterstützt eine ausgeglichene Ernährung. Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und dem jeweiligen Rezept ab.

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Das gesunde Öl fürs Backen: Rapsöl, Olivenöl & Co. im Vergleich

Gesundes Backen? Das klingt zunächst nach einem Widerspruch. Doch mit der richtigen Wahl des Öls lässt sich der Genuss von Kuchen, Plätzchen und Co. deutlich verbessern – sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich. Nicht jedes Öl ist gleich, und die optimale Wahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir im Folgenden beleuchten. Denn die reine Kalorienanzahl sagt allein noch nichts über die gesundheitliche Wertigkeit aus.

Rapsöl: Der Allrounder

Rapsöl hat sich als vielseitiges und gesundes Öl zum Backen etabliert. Sein hoher Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Ölsäure (Omega-9) und Alpha-Linolensäure (Omega-3), macht es zu einer guten Wahl. Diese Fettsäuren sind essentiell für den Körper und tragen zu einem ausgewogenen Fettsäureprofil bei. Rapsöl ist zudem geschmacksneutral, sodass es sich unaufdringlich in die meisten Backwaren einfügt und deren Eigengeschmack nicht überdeckt. Wichtig ist beim Kauf auf “natives Rapsöl” zu achten, da es im Vergleich zu raffiniertem Rapsöl mehr wertvolle Inhaltsstoffe enthält.

Natives Olivenöl extra: Mediterraner Geschmack und gesundheitliche Vorteile

Natives Olivenöl extra, kaltgepresst aus Oliven, besticht durch seinen intensiven Geschmack und sein reichhaltiges Aroma. Es enthält ebenfalls wertvolle ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Ölsäure. Im Gegensatz zu Rapsöl ist der Anteil an Omega-3-Fettsäuren geringer. Jedoch punktet es mit antioxidativen Inhaltsstoffen, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Für viele Gebäcke verleiht es ein besonderes mediterranes Flair. Allerdings sollte man beachten, dass der starke Eigengeschmack nicht zu jedem Rezept passt. Es eignet sich besonders gut für Gebäcke mit intensiven Aromen wie z.B. Olivenölkuchen oder herzhafte Brote.

Welche Öle sind weniger geeignet?

Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie z.B. Kokosöl oder Palmfett, sollten beim Backen eher sparsam eingesetzt werden. Obwohl Kokosöl in der jüngeren Vergangenheit stark beworben wurde, liefern diese Öle zwar Energie, tragen aber nicht zu einer ausgewogenen Fettsäurezusammensetzung bei und können sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken.

Fazit: Die beste Wahl hängt vom Rezept ab

Sowohl Rapsöl als auch natives Olivenöl extra sind gute Optionen für gesundes Backen. Rapsöl überzeugt durch seine Vielseitigkeit und Neutralität, während natives Olivenöl extra mediterranen Geschmack und zusätzliche antioxidative Eigenschaften bietet. Die Entscheidung für das passende Öl hängt letztlich vom jeweiligen Rezept und den persönlichen Vorlieben ab. Experimentieren Sie und finden Sie Ihr Lieblingsöl für gesunde und leckere Backwaren! Achten Sie stets auf die Qualität des Öls und lesen Sie die Nährwertangaben auf der Verpackung. Ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Öle in der Ernährung ist stets empfehlenswert.

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