Wie tief ist die Ostsee in der Mitte?

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Die Ostsee besitzt eine maximale Tiefe von 459 Metern und eine mittlere Tiefe von 52 Metern. Ihre stark zergliederte Form prägt das Gebiet. Die Daten basieren auf einer Gliederung aus dem Jahr 2004.
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Wie tief ist die Ostsee in der Mitte?

Die Ostsee ist ein Randmeer, das sich im Norden Europas befindet und durch die skandinavische Halbinsel und die Inseln des Baltikums vom Atlantik getrennt ist. Sie ist ein relativ flaches Gewässer mit einer mittleren Tiefe von nur 52 Metern.

Die Ostsee weist jedoch große Unterschiede in ihrer Tiefe auf. Die tiefste Stelle befindet sich im Landsorttief, einem Meeresgraben in der Mitte der Ostsee, der eine maximale Tiefe von 459 Metern erreicht. Dieser Graben wurde durch die Eiszeitgletscher geformt, die die Region vor etwa 10.000 Jahren bedeckten.

Die flachsten Bereiche der Ostsee finden sich entlang der Küsten, wo die Tiefe oft nur wenige Meter beträgt. Dies ist auf den Ablagerungsprozess zurückzuführen, bei dem Sedimente aus Flüssen und Gletschern nach unten gespült und an den Küsten abgelagert wurden.

Die stark zergliederte Form der Ostsee, mit ihren vielen Buchten, Inseln und Schären, trägt ebenfalls zu den großen Tiefenunterschieden bei. Die Küstenlinie ist über 21.000 Kilometer lang und weist zahlreiche vorgelagerte Inseln auf.

Die Tiefenunterschiede in der Ostsee haben erhebliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt. Die tiefen Bereiche beherbergen eine vielfältigere Tier- und Pflanzenwelt als die flachen Bereiche. Die unterschiedlichen Tiefen beeinflussen auch die Wasserzirkulation und den Salzgehalt des Wassers.

Insgesamt ist die Ostsee ein relativ flaches Gewässer mit einer mittleren Tiefe von 52 Metern. Die tiefste Stelle befindet sich im Landsorttief, einem Meeresgraben in der Mitte der Ostsee, der eine maximale Tiefe von 459 Metern erreicht.

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