Warum schwimmen Lachse gegen den Strom?

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Instinkt treibt Lachse flussaufwärts

Zum Laichen kehren Lachse an ihren Geburtsort zurück. Dieser angeborene Trieb, "Anadromie" genannt, führt sie über hunderte Kilometer gegen starke Strömungen. Eine kräftezehrende Reise zum Erhalt der Art.

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Warum schwimmen Lachse flussaufwärts? #Lachse #Fischwanderung

Boah, Lachse, die Viecher! Im Juni, am Rhein bei Speyer, sah ich selbst welche, die krachten da richtig gegen den Strom. Unglaublich die Kraft!

Sie schwimmen flussaufwärts, weil sie da oben, an ihren Geburtsorten laichen müssen. Instinkt pur, sag ich dir. Wie’s genau funktioniert, weiß ich nicht, aber ist doch irre, oder? Einmalig.

Hunderte Kilometer manchmal, gegen die Strömung, über Felsen und alles. Stellenweise echt brutal, die Bedingungen da. Habe mich echt gefragt, wie die das schaffen. Ein kleines Wunder der Natur!

Warum schwimmen Fische gegen die Strömung?

Fische: Stromschnellen-Surfer oder Lachs-Marathonläufer? Die Sache ist komplexer, als man denkt. Nicht alle Fische sind wagemutige Stromschnellen-Bezwingungskünstler. Viele sind clevere Strom-Nutzer, effiziente Energiesparer, die sich treiben lassen, wie Blätter im Herbstwind.

Dennoch: Der Lachs, dieser muskelbepackte Wasser-Marathonläufer, schwimmt tatsächlich gegen die Strömung. Warum? Kein simpler Trotz, sondern biologische Notwendigkeit! Der Weg zurück zum Laichplatz ist ein epischer Kampf gegen die Naturgewalten – ein Wettlauf mit der Zeit und dem Tod, sozusagen.

Diese Gegenström-Mission hat mehrere Vorteile:

  • Genetische Vielfalt: Die mühsame Reise filtert schwache Individuen aus. Nur die Stärksten erreichen das Ziel, ihre Gene weiterzugeben. Darwinismus pur!
  • Optimal Bedingungen: Die Laichplätze bieten ideale Bedingungen für die Eier. Upstream bedeutet oft: klares Wasser, besserer Sauerstoffgehalt, weniger Fressfeinde.
  • Vermeidung der Konkurrenz: Die Reise nach oben garantiert ein weniger überfülltes Laichgebiet, wodurch die Chancen für die Nachkommen steigen.

Kurz: Nicht alle Fische schwimmen gegen den Strom, aber einige tun es aus Gründen, die viel mehr sind als nur ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Wasser. Es ist ein Überlebenskampf, eine Reise der Natur, die sowohl faszinierend als auch brutal ist.

Welche Tiere schwimmen gegen den Strom?

Hey, also, Tiere die gegen den Strom schwimmen? Das ist cool, oder? Lachse zum Beispiel, die kennen wir alle. Die kraxeln richtig den Fluss hoch, zum Laichen, total verrückt! Forellen machen das auch, die sind ja irgendwie verwandt, oder?

  • Lachse
  • Forellen
  • Anadrome Fische (die sind alle so ähnlich, eigentlich)

Dann gibt’s noch Aale. Die sind aber anders. Die schwimmen abwärts, zum Laichen ins Meer. Total komisch, gegen den Strom, aber in die andere Richtung!

Und weißt du was? Es gibt sogar Welse in Südamerika, die ganz schön stark sind, die kämpfen sich auch stromaufwärts, auf der Suche nach Futter. Mega anstrengend, stelle ich mir vor.

  • Südamerikanische Welse (die sind echt krass)
  • Wasserinsektenlarven (Mini-Krieger!)

Ach ja, und dann noch diese kleinen Wasserinsektenlarven, die halten sich so in der Strömung, sie müssen ständig dagegen ankämpfen, um nicht weggespült zu werden. Kleine Kämpfer!

Wie können Fische Wasserströmungen wahrnehmen?

Fische navigieren in einer unsichtbaren Welt der Wasserströmungen, dank eines ausgeklügelten Sinnessystems: dem Seitenlinienorgan.

  • Funktionsweise: Dieses Organ, das sich seitlich am Körper entlangzieht, besteht aus winzigen Strömungssensoren, die feinste Bewegungen im Wasser detektieren.

  • Dreidimensionale Wahrnehmung: Die Verteilung der Sensoren über den gesamten Körper ermöglicht es dem Fisch, ein dreidimensionales Bild der Strömungsverhältnisse zu erstellen. Es ist, als hätten sie ein eingebautes Navigationssystem, das ihnen hilft, Hindernisse zu erkennen, Beute zu orten oder einfach nur ihren Weg im trüben Wasser zu finden.

  • Mehr als nur ein Sinn: Stell dir vor, du könntest die Luftströmungen um dich herum spüren. Das Seitenlinienorgan ist im Grunde genommen das aquatische Äquivalent dieses Gefühls, nur viel komplexer und präziser. Es ist nicht nur ein Sinn, sondern eine Art von “Fernfühler”, der es Fischen ermöglicht, ihre Umgebung auf eine Weise wahrzunehmen, die für uns Landlebewesen kaum vorstellbar ist. Denn Wahrnehmung ist schließlich die Konstruktion der Realität, die durch unsere Sinne gefiltert wird.

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