Welches Olivenöl ist nicht zum Braten geeignet?
Raffiniertes Olivenöl verträgt hohe Brattemperaturen besser als natives Olivenöl extra. Letzteres entfaltet sein Aroma zwar köstlich im Salat, verliert aber bei Hitze über 180°C wertvolle Inhaltsstoffe und kann sogar bitter werden. Die Wahl des Öls hängt also stark vom Garverfahren ab.
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Welches Olivenöl gehört nicht in die Bratpfanne? Eine Frage des Geschmacks und der Temperatur
Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl. Wer in der Küche Wert auf Geschmack und gesunde Zubereitung legt, sollte sich genauer mit den verschiedenen Sorten und ihren Eigenschaften auseinandersetzen. Insbesondere beim Braten stellt sich die Frage: Welches Olivenöl ist für hohe Temperaturen geeignet und welches sollte man lieber meiden?
Der Unterschied liegt im Detail: Native vs. Raffinierte Öle
Die Antwort auf diese Frage hängt maßgeblich vom Unterschied zwischen nativen und raffinierten Olivenölen ab.
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Natives Olivenöl extra (auch kaltgepresst): Dieses Öl wird direkt aus Oliven gewonnen, ohne chemische Behandlung oder hohe Hitze. Es zeichnet sich durch einen niedrigen Säuregehalt, ein intensives Aroma und einen hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Polyphenolen aus. Diese Polyphenole sind Antioxidantien, die unsere Zellen schützen können.
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Raffiniertes Olivenöl: Dieses Öl wird durch Raffination aus Olivenöl gewonnen, das nicht die hohen Qualitätsstandards für natives Olivenöl extra erfüllt. Durch die Raffination werden unerwünschte Geschmacksstoffe und Säuren entfernt. Raffiniertes Olivenöl ist hitzebeständiger als natives Olivenöl extra, aber es enthält auch weniger Aromastoffe und wertvolle Inhaltsstoffe.
Warum natives Olivenöl extra nicht ideal zum Braten ist
Obwohl natives Olivenöl extra als besonders gesund gilt, ist es nicht die beste Wahl zum Braten bei hohen Temperaturen. Der Grund dafür liegt in seiner Zusammensetzung:
- Niedriger Rauchpunkt: Natives Olivenöl extra hat einen niedrigeren Rauchpunkt (ca. 180°C) als raffinierte Öle. Wenn es über diesen Punkt erhitzt wird, beginnt es zu rauchen und wertvolle Inhaltsstoffe werden zerstört. Es können sich sogar gesundheitsschädliche Stoffe bilden.
- Verlust von Aromen: Die feinen Aromen, die natives Olivenöl extra so besonders machen, gehen beim Erhitzen verloren.
- Bitterer Geschmack: Bei zu hohen Temperaturen kann natives Olivenöl extra bitter werden.
Wann raffiniertes Olivenöl die bessere Wahl ist
Für das Braten bei hohen Temperaturen ist raffiniertes Olivenöl die bessere Wahl. Es hat einen höheren Rauchpunkt (über 200°C) und ist stabiler bei Hitze. Es ist zwar nicht so geschmacksintensiv wie natives Olivenöl extra, aber es eignet sich gut, um Speisen anzubraten, ohne dass das Öl verbrennt oder schädliche Stoffe entstehen.
Die goldene Regel: Die richtige Wahl für den richtigen Zweck
Die Wahl des richtigen Olivenöls hängt also stark vom Verwendungszweck ab:
- Natives Olivenöl extra: Ideal für kalte Speisen wie Salate, Dips und Marinaden, zum Beträufeln von fertigen Gerichten oder zum leichten Andünsten bei niedrigen Temperaturen.
- Raffiniertes Olivenöl: Gut geeignet zum Braten, Frittieren und Backen bei hohen Temperaturen.
Fazit: Bewusst genießen
Wer sich bewusst für ein hochwertiges Olivenöl entscheidet und es richtig einsetzt, kann sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich profitieren. Natives Olivenöl extra ist ein echtes Geschmackserlebnis, das man am besten kalt genießt. Raffiniertes Olivenöl ist ein zuverlässiger Partner in der Bratpfanne, wenn es heiß hergeht.
#Extra Nativ#Nicht Braten#OlivenölKommentar zur Antwort:
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