Welche Lebensmittel sind gut bei Blähbauch?

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Gemüsevielfalt lindert Blähungen: Auberginen, Fenchel und Kürbis unterstützen die Verdauung ebenso wie gedünsteter Spinat oder milder Rucola. Auch Karotten und gut gegarter Blumenkohl entfalten ihre wohltuende Wirkung. Bei empfindlichem Magen empfiehlt sich Tiefkühlgemüse.

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Blähbauch ade: Welche Lebensmittel helfen wirklich?

Blähbauch – ein unangenehmes Gefühl, das viele kennen. Oftmals sind die Ursachen vielschichtig, von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zu Stress und Bewegungsmangel. Doch die richtige Ernährung kann eine entscheidende Rolle bei der Linderung spielen. Statt auf radikalen Verzicht zu setzen, lohnt es sich, gezielt auf Lebensmittel zu achten, die die Verdauung unterstützen und Blähungen reduzieren. Wichtig ist dabei die individuelle Reaktion: Was dem einen hilft, kann dem anderen schaden. Experimentieren Sie daher vorsichtig und achten Sie auf Ihre persönliche Verträglichkeit.

Gemüse – ja, aber mit Bedacht:

Gemüse ist generell ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch nicht jedes Gemüse verträgt jeder Mensch gleich gut. Während manche Sorten die Verdauung fördern, können andere Blähungen verstärken.

Die “Blähbauch-Helfer”:

  • Auberginen: Durch ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen fördern sie die Darmbewegung, allerdings sollten sie gut gegart werden, um die Verträglichkeit zu erhöhen.
  • Fenchel: Bekannt für seine krampflösende Wirkung. Fencheltee oder frisch gekaute Fenchelsamen können Linderung verschaffen.
  • Kürbis: Sowohl Hokkaido als auch Butternusskürbis sind gut verträglich und liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.
  • Gedünsteter Spinat: Im Gegensatz zu rohem Spinat ist gedünsteter Spinat leichter verdaulich.
  • Milder Rucola: In Maßen genossen, kann Rucola die Verdauung anregen. Bei empfindlichen Mägen sollte man es jedoch mit der Menge nicht übertreiben.
  • Karotten: Gut gekocht oder gedünstet, sind Karotten eine gute Quelle für Beta-Carotin und fördern die Verdauung.
  • Gut gegarter Blumenkohl: Rohes Gemüse kann Blähungen verstärken. Durch Garen wird der Blumenkohl besser verträglich. Auch hier gilt: Die Menge macht’s!
  • Tiefkühlgemüse: Oftmals schonend blanchiert und tiefgefroren, ist Tiefkühlgemüse eine gute Alternative, da viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten bleiben und es leichter verdaut werden kann als frisches Gemüse.

Lebensmittel, die Blähungen begünstigen können:

Neben der Auswahl der richtigen Lebensmittel ist es ebenso wichtig, auf potenzielle Blähungs-Auslöser zu achten. Dazu gehören beispielsweise Kohlarten (Weisskohl, Rotkohl), Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen), Zwiebeln und Knoblauch (vor allem roh), sowie stark zuckerhaltige Getränke und stark verarbeitete Lebensmittel.

Zusätzliche Tipps:

  • Langsam und gründlich kauen: Eine gründliche Kaubewegung erleichtert die Verdauung und reduziert die Bildung von Blähungen.
  • Ausreichend trinken: Genügend Flüssigkeit unterstützt die Darmfunktion.
  • Regelmäßige Bewegung: Fördert die Darmbewegung.
  • Stress reduzieren: Stress kann die Verdauung negativ beeinflussen.

Fazit:

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, das auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, ist der Schlüssel zur Linderung von Blähungen. Achten Sie auf die oben genannten “Blähbauch-Helfer” und reduzieren Sie den Konsum von blähenden Lebensmitteln. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt konsultieren. Dieser kann die Ursache der Blähungen feststellen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen empfehlen.

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