Wann Salz für Wild?

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Ich finde es echt schade, wenn durch unsachgemäße Salzlecken im Winter Bäume leiden müssen. Dieses ständige Knabbern an der Rinde in der Nähe der Lecksteine tut den Bäumen nicht gut! Von Mai bis Juli und im September/Oktober finde ich Salzlecken okay, aber im Winter sollte man darauf verzichten. Zum Glück vertragen Rehe und Hirsche einen Natrium-Überschuss ganz gut.

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Mann, ich mach mir echt Sorgen um die Bäume! Habt ihr schon mal gesehen, wie schlimm die Rinde aussieht, wenn da so ein Salzleckstein in der Nähe ist? Total zerfleddert, richtiggehend angenagt. Die armen Bäume… Ich meine, von Mai bis Juli, okay, und auch im September/Oktober, da kann man das ja noch vertreten, oder? Aber im Winter? Da tut’s mir echt im Herzen weh, wenn ich sehe, wie die Rehe und Hirsche da ständig dran knabbern. Das Salz zieht die ja magisch an, klar. Aber muss das denn sein, gerade im Winter, wenn die Bäume eh schon so gestresst sind?

Ich hab mal gelesen, dass Rehe und Hirsche mit zu viel Salz eigentlich ganz gut klarkommen. (Irgendwas von Natrium-Überschuss, ich weiß nicht mehr genau, wie das hieß.) Aber die Bäume! Die können sich doch nicht wehren! Und die brauchen doch auch ihre Ruhe, besonders im Winter.

Letztens war ich spazieren, da sah ich so eine junge Buche, total verunstaltet. Da hing so ein Leckstein, und die Rinde ringsrum… katastrophal! Da fragt man sich doch echt, ob das sein muss. Können wir den Tieren nicht anders helfen? Ich weiß, die brauchen auch Mineralien und so. Aber vielleicht gibt’s ja andere Möglichkeiten? Ich hab zum Beispiel mal gehört, dass manche Förster im Winter … ähm … ich glaub, Äste mit Mineralsalz dran anbieten. Weiß nicht, ob das stimmt, aber wäre doch besser als diese Lecksteine, die den Bäumen so zusetzen, oder? Manchmal denke ich echt, wir meinen es gut mit den Tieren, aber machen’s am Ende doch falsch. Hm…