Was hilft nicht bei Durchfall?
Durchfall führt zu Flüssigkeitsverlust, besonders kritisch bei Kindern. Kaffee, Fruchtsäfte sowie alkoholische und kohlensäurehaltige Getränke verschlimmern die Symptome und fördern die Dehydrierung. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, idealerweise mit Elektrolytlösungen, ist daher unerlässlich.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der auf die spezifische Frage eingeht und versucht, sich von allgemeineren Durchfall-Ratgebern abzuheben:
Was Sie bei Durchfall unbedingt vermeiden sollten: Die Stolperfallen auf dem Weg zur Besserung
Durchfall ist lästig. Aber er kann auch gefährlich werden, besonders für kleine Kinder und ältere Menschen. Der Flüssigkeitsverlust ist das größte Problem, und genau hier können einige vermeintlich harmlose Getränke die Situation verschlimmern. Es ist wichtig zu wissen, was nicht hilft, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.
Die Top 5 der “No-Go”-Getränke bei Durchfall:
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Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke: Koffein wirkt entwässernd. Es regt die Nierentätigkeit an, was zu einem noch größeren Flüssigkeitsverlust führt. Auch wenn eine Tasse Kaffee morgens zur Routine gehört, ist sie bei Durchfall kontraproduktiv.
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Fruchtsäfte in großen Mengen: Fruchtsäfte enthalten viel Fruchtzucker (Fruktose). Eine hohe Fruktosekonzentration kann im Darm osmotisch wirken, das heißt, sie zieht zusätzlich Wasser in den Darm und verstärkt so den Durchfall. Kleine Mengen verdünnter Apfelsaft können in Ordnung sein, aber große Mengen sind tabu.
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Alkoholische Getränke: Alkohol ist ein Zellgift und reizt zusätzlich den ohnehin schon strapazierten Magen-Darm-Trakt. Zudem wirkt Alkohol ebenfalls entwässernd und kann die Symptome deutlich verschlimmern.
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Kohlensäurehaltige Getränke (Limonaden, Cola, Sprudelwasser): Die Kohlensäure kann den Magen zusätzlich reizen und zu Blähungen führen. Zuckerhaltige Varianten verstärken zudem das osmotische Problem wie bei Fruchtsäften.
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Milch und Milchprodukte (bei Laktoseintoleranz): Viele Menschen entwickeln während oder nach einem Magen-Darm-Infekt eine vorübergehende Laktoseintoleranz. Milchzucker kann dann nicht richtig verdaut werden und führt zu Blähungen, Bauchkrämpfen und verstärktem Durchfall.
Was stattdessen hilft:
- Elektrolytlösungen: Sie gleichen den Verlust von Mineralstoffen (Elektrolyten) aus, die durch den Durchfall verloren gehen. Fertige Lösungen aus der Apotheke sind ideal, aber man kann sie auch selbst herstellen.
- Wasser: Klares, stilles Wasser ist immer eine gute Wahl.
- Ungesüßter Tee: Kamillentee oder Fencheltee beruhigen den Magen-Darm-Trakt.
- Brühe: Eine klare Brühe liefert Flüssigkeit und Elektrolyte.
Wichtig: Bei anhaltendem Durchfall (länger als 24 Stunden), hohem Fieber, Blut im Stuhl oder starken Bauchschmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Fazit:
Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist bei Durchfall entscheidend. Vermeiden Sie Getränke, die den Körper zusätzlich belasten oder entwässern. Setzen Sie stattdessen auf Elektrolytlösungen, Wasser und beruhigende Tees, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
#Fett #Keine #MilchprodukteKommentar zur Antwort:
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