Was darf man nicht neben Zucchini setzen?

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Zucchini gedeihen prächtig neben Bohnen, Erbsen, Mangold, Mais, Zwiebeln sowie Petunien und Tagetes. Vermeiden Sie die Nähe von Tomaten, Gurken, Kartoffeln und Rettich, da diese sich ungünstig auf das Wachstum der Zucchini auswirken können.

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Zucchini im Beet: Diese Nachbarn mag sie – und diese gar nicht!

Die Zucchini ist ein dankbares Gemüse, das im Sommer reichlich Ernte verspricht. Wer jedoch das Beste aus seinen Zucchini-Pflanzen herausholen möchte, sollte bei der Beetplanung auf die richtigen Nachbarn achten. Denn wie in jeder guten Nachbarschaft gibt es auch im Gemüsegarten Pflanzen, die sich gegenseitig fördern – und solche, die sich eher im Weg stehen.

Gute Nachbarn für die Zucchini: Eine harmonische Symbiose

Zucchini sind relativ pflegeleicht, aber eine durchdachte Nachbarschaft kann ihr Wachstum und ihre Gesundheit zusätzlich unterstützen. Folgende Pflanzen sind ideale Beetpartner:

  • Bohnen und Erbsen: Diese Hülsenfrüchte sind Stickstoffbinder. Das bedeutet, sie reichern den Boden mit Stickstoff an, einem wichtigen Nährstoff für das Wachstum der Zucchini. Gleichzeitig profitieren Bohnen und Erbsen von dem Schatten, den die großen Zucchini-Blätter spenden, was besonders in heißen Sommern von Vorteil ist.
  • Mangold: Mangold lockert den Boden auf und kann so die Belüftung im Wurzelbereich der Zucchini verbessern. Außerdem wehrt er einige Schädlinge ab.
  • Mais: Der hochwachsende Mais dient als natürliche Windschutz für die Zucchini-Pflanzen. Dies ist besonders in windigen Lagen von Vorteil, da die großen Blätter der Zucchini sonst leicht Schaden nehmen können.
  • Zwiebeln: Zwiebeln wirken abschreckend auf viele Schädlinge, die es auf Zucchini abgesehen haben, wie z.B. Blattläuse oder Schnecken.
  • Blütenpracht mit Nutzen: Petunien und Tagetes (Studentenblumen) sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern halten auch Schädlinge fern. Insbesondere Tagetes sind bekannt für ihre Wirkung gegen Nematoden (Fadenwürmer) im Boden.

Schlechte Nachbarn für die Zucchini: Konkurrenz und Krankheiten

Es gibt auch einige Pflanzen, die man besser nicht in direkter Nachbarschaft zu Zucchini setzen sollte:

  • Tomaten: Tomaten und Zucchini sind beide anfällig für ähnliche Pilzkrankheiten wie die Kraut- und Braunfäule. In direkter Nachbarschaft steigt das Risiko einer gegenseitigen Ansteckung erheblich. Außerdem konkurrieren sie um Nährstoffe im Boden.
  • Gurken: Ähnlich wie Tomaten sind auch Gurken anfällig für ähnliche Krankheiten wie Zucchini. Zudem sind sie Starkzehrer und konkurrieren mit der Zucchini um Nährstoffe und Wasser.
  • Kartoffeln: Kartoffeln sind ebenfalls Starkzehrer und können die Zucchini in ihrer Entwicklung beeinträchtigen. Außerdem fördert die Nähe zu Kartoffeln das Auftreten von Kraut- und Braunfäule.
  • Rettich: Rettich kann die Entwicklung der Zucchini hemmen. Die genauen Gründe dafür sind nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass bestimmte Stoffe, die der Rettich ausscheidet, das Wachstum der Zucchini beeinträchtigen.

Fazit: Die richtige Nachbarschaft zahlt sich aus

Die Wahl der richtigen Beetnachbarn ist ein wichtiger Faktor für eine reiche Zucchini-Ernte. Indem man auf eine harmonische Kombination achtet und ungünstige Konstellationen vermeidet, kann man die Gesundheit und das Wachstum der Zucchini-Pflanzen fördern und somit den Ertrag deutlich steigern. Eine durchdachte Planung des Gemüsegartens zahlt sich also aus!

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