In welchen Getränken ist viel Zucker enthalten?

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Verborgene Zuckermengen lauern in scheinbar harmlosen Getränken. ACE-Saft und Coca-Cola enthalten beispielsweise erhebliche Mengen. Im Vergleich dazu ist Active O2 Kirsch deutlich zuckerärmer. Die Zuckerangaben pro 100ml variieren stark und verdeutlichen die Notwendigkeit bewusster Getränkeauswahl.

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Zuckerbomben im Glas: Eine Enthüllung versteckter Zuckerfallen in unseren Getränken

Wir alle wissen, dass Süßigkeiten und Kuchen viel Zucker enthalten. Aber wie sieht es mit unseren Getränken aus? Oft trinken wir unbewusst große Mengen Zucker, die sich in vermeintlich harmlosen Durstlöschern verstecken. Dieser Artikel wirft einen Blick auf die Zuckergehalte verschiedener Getränke und zeigt, wie man unnötige Zuckerfallen vermeiden kann.

Die üblichen Verdächtigen: Limonaden und Säfte

Es ist kein Geheimnis, dass Limonaden wie Coca-Cola wahre Zuckerbomben sind. Der süße Geschmack ist das Ergebnis großer Mengen zugesetzten Zuckers, der nicht nur Kalorien liefert, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht, Karies und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes beitragen kann.

Doch auch Säfte, die oft als gesunde Alternative wahrgenommen werden, können trügerisch sein. Besonders sogenannte ACE-Säfte, die mit Vitaminen werben, enthalten oft erhebliche Mengen an Fruchtzucker, der sich kaum von zugesetztem Zucker unterscheidet. Der Fruchtzucker in großen Mengen kann die Leber belasten und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Vergleich macht klug: Zuckergehalte im Detail

Um ein besseres Verständnis zu bekommen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Zuckerangaben pro 100 ml. Hier einige Beispiele zur Veranschaulichung:

  • Coca-Cola: Enthält typischerweise um die 10-11 Gramm Zucker pro 100 ml.
  • ACE-Saft: Je nach Marke und Zusammensetzung können es auch hier 8-10 Gramm Zucker pro 100 ml sein.
  • Active O2 Kirsch: Hier ist der Zuckergehalt mit etwa 4-5 Gramm pro 100 ml deutlich geringer.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass es große Unterschiede gibt und ein bewusster Blick auf die Nährwertangaben essenziell ist.

Die versteckten Zuckerquellen: Was man beachten sollte

Neben den offensichtlichen Zuckerquellen wie Limonaden und Säften gibt es noch weitere Getränke, die oft übersehen werden:

  • Eistee: Viele Eistees enthalten große Mengen Zucker, um den herben Geschmack des Tees auszugleichen.
  • Energy Drinks: Neben Koffein enthalten Energy Drinks oft hohe Mengen an Zucker, um einen schnellen Energieschub zu liefern.
  • Gesüßte Kaffeegetränke: Latte Macchiato, Cappuccino und Co. können, besonders wenn sie mit Sirup oder Zucker gesüßt werden, zu wahren Kalorienbomben werden.
  • Smoothies: Auch wenn Smoothies oft als gesunde Mahlzeit betrachtet werden, können sie aufgrund des Fruchtzuckers in Früchten und gegebenenfalls zugesetzten Süßstoffen viel Zucker enthalten.

Alternativen und Tipps für eine bewusstere Getränkeauswahl:

  • Wasser: Die beste und gesündeste Option ist nach wie vor Wasser. Wer es etwas aufpeppen möchte, kann es mit frischen Früchten, Gurkenscheiben oder Minze aromatisieren.
  • Ungesüßter Tee: Kräutertee, Früchtetee oder Grüner Tee sind köstliche Alternativen zu gesüßten Getränken.
  • Selbstgemachte Säfte und Smoothies: So hat man die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und den Zuckergehalt.
  • Light-Getränke: Diese enthalten anstelle von Zucker Süßstoffe, die jedoch auch umstritten sind. Ein maßvoller Konsum ist ratsam.
  • Verdünnte Säfte (Schorlen): Mischen Sie Saft mit Wasser, um den Zuckergehalt zu reduzieren.

Fazit: Bewusstsein schafft Wahlfreiheit

Die Zuckergehalte in Getränken sind oft unterschätzt. Ein bewusster Blick auf die Nährwertangaben und die Auswahl zuckerarmer Alternativen ist entscheidend für eine gesunde Ernährung. Anstatt unbewusst Zuckerbomben zu konsumieren, können wir durch informierte Entscheidungen unseren Zuckerkonsum deutlich reduzieren und so unsere Gesundheit fördern. Denken Sie daran: Die beste Erfrischung ist oft die einfachste – ein Glas kühles Wasser.

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