Was darf eine PKA machen?

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Im Praxisalltag koordiniert die PKA den Warenfluss: Bestellungen, Annahme, Kontrolle und lagergerechte Einordnung nach strengen Richtlinien. Präzise Erfassung von Artikeln, unter Beachtung aller rechtlichen Bestimmungen, gewährleistet einen reibungslosen Apothekenbetrieb.

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Absolut! Hier ist ein Artikel über die Aufgaben einer PKA, der sich von den meisten Online-Inhalten abheben soll, indem er sich auf die sich verändernde Rolle und die Notwendigkeit von Soft Skills konzentriert:

Die unverzichtbare Stütze der Apotheke: Was eine PKA wirklich ausmacht

Die Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) ist weit mehr als nur eine Assistenzkraft in der Apotheke. Sie ist das organisatorische Rückgrat, die Schnittstelle zwischen Warenwirtschaft, Kunden und dem pharmazeutischen Personal. Ihr Aufgabenbereich ist vielfältig und anspruchsvoll – und er entwickelt sich stetig weiter.

Kernkompetenzen im Warenmanagement

Die traditionellen Aufgaben einer PKA sind essenziell für den reibungslosen Ablauf in der Apotheke:

  • Bestellung und Warenannahme: Die PKA ist verantwortlich für die termingerechte Bestellung von Arzneimitteln und anderen Apothekenprodukten. Bei der Warenannahme kontrolliert sie die Lieferung auf Vollständigkeit, Beschädigung und Übereinstimmung mit der Bestellung.
  • Lagerhaltung: Eine ordnungsgemäße Lagerung ist entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit der Produkte. Die PKA sorgt für eine systematische Einordnung unter Berücksichtigung von Temperatur, Lichtschutz und Verfallsdaten.
  • Bestandsmanagement: Durch die präzise Erfassung von Artikelbewegungen behält die PKA den Überblick über die Lagerbestände und vermeidet Engpässe oder Überbestände.
  • Rechnungswesen: Die Bearbeitung von Rechnungen, die Kontrolle von Zahlungseingängen und die Vorbereitung der Buchhaltung gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich.

Mehr als nur Warenwirtschaft: Die PKA als Kommunikationszentrale

Die Rolle der PKA hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Neben den klassischen Aufgaben im Warenmanagement rücken Soft Skills und Kundenorientierung immer stärker in den Vordergrund:

  • Kundenbetreuung: Die PKA ist oft der erste Ansprechpartner für Kunden. Sie nimmt Anrufe entgegen, beantwortet Fragen zu Produkten und Preisen und unterstützt bei der Abholung von Rezepten.
  • Beratung zu apothekenüblichen Artikeln: Die PKA kann Kunden kompetent zu Kosmetikprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und anderen apothekenüblichen Artikeln beraten.
  • Unterstützung des pharmazeutischen Personals: Die PKA entlastet Apotheker und Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) von administrativen Aufgaben, sodass diese sich auf die pharmazeutische Beratung konzentrieren können.

Die PKA der Zukunft: Digitalisierung und neue Kompetenzen

Die Digitalisierung verändert auch die Aufgaben der PKA. Die Einführung von Warenwirtschaftssystemen, E-Rezepten und Online-Shops erfordert neue Kompetenzen:

  • Umgang mit digitalen Systemen: Die PKA muss in der Lage sein, moderne Warenwirtschaftssysteme zu bedienen, Daten zu analysieren und Bestellungen online abzuwickeln.
  • E-Commerce: Die Betreuung des Online-Shops, die Bearbeitung von Online-Bestellungen und die Kommunikation mit Online-Kunden gehören zunehmend zum Aufgabenbereich.
  • Social Media: Einige Apotheken nutzen Social Media, um Kunden zu informieren und zu beraten. Die PKA kann bei der Erstellung von Inhalten und der Betreuung der Social-Media-Kanäle unterstützen.

Fazit

Die PKA ist eine unverzichtbare Stütze der Apotheke. Ihre Aufgaben sind vielfältig und anspruchsvoll und erfordern sowohl Fachwissen als auch Soft Skills. Durch die Digitalisierung und die veränderten Kundenbedürfnisse wandelt sich die Rolle der PKA stetig weiter. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, sollte Freude an Organisation, Kommunikation und dem Umgang mit Menschen haben und bereit sein, sich kontinuierlich weiterzubilden.

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