Wie erkenne ich, ob mein Hund nicht genug Bewegung bekommt?

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Zeichen für Bewegungsmangel beim Hund:

  • Übermäßige Zerstörungswut (Kauen, Kratzen, Graben).
  • Unruhe und Nervosität.
  • Gesteigerte Kläfferei oder unkontrolliertes Verhalten.
  • Appetitlosigkeit oder übermäßiger Appetit.
  • Lethargie oder vermehrter Schlaf.
  • Aggressivität oder Ängstlichkeit.

Genügend Auslauf und geistige Auslastung sind essentiell für ein glückliches und ausgeglichenes Hundeleben.

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Wie erkenne ich, ob mein Hund nicht genug Bewegung bekommt? Puh, diese Frage beschäftigt mich selbst immer wieder. Manchmal guckt mich Balou, mein kleiner Wirbelwind, so mit diesen großen Augen an – da frage ich mich schon, ob ich ihm genug zutraue. Ob ich genug für ihn tue.

Also, woran merkt man’s denn eigentlich? Die Liste der Anzeichen ist ja ganz schön lang. Aber irgendwie – ich finde die Liste auch ein bisschen abstrakt.

Übermäßige Zerstörungswut steht da. Kratzen an der Couch, Schuhe zerlegen… Kenn ich! Balou hatte mal eine Phase, da sah mein Wohnzimmer aus wie nach einem Tornado. Und das obwohl wir täglich eine ordentliche Runde im Park drehten. Da habe ich dann gemerkt: Ein Spaziergang allein reicht nicht! Der braucht mehr! Den braucht mehr Kopfarbeit, mehr Herausforderungen. Nicht nur rennen.

Unruhe und Nervosität – ja, das kenne ich auch. Wenn Balou nicht genug ausgelastet ist, hüpft er die Wände hoch. Nicht wörtlich natürlich, aber fast. Ein nervöses Gezappel, ein unruhiger Blick… So richtig zum Mäusemelken.

Gesteigerte Kläfferei – okay, das ist bei ihm nicht so das Problem. Aber ich kann mir vorstellen, dass ein Hund, der unter Bewegungsmangel leidet, auch einfach nur frustriert kläfft, weil er sich nicht auspowern kann. Manchmal frage ich mich, ob ich ihn vielleicht falsch verstehe?

Appetitlosigkeit oder übermäßiger Appetit steht da auch. Interessant! Bei Balou war es eher der übermäßige Appetit, wenn er nicht genug Bewegung hatte. Er fraß dann alles, was ihm in den Weg kam. Wie ein Staubsauger.

Lethargie oder vermehrter Schlaf – das ist klar. Ein müder Hund ist ein ausgelasteter Hund. Nur halt nicht im Sinne von “zu wenig” Bewegung.

Aggressivität oder Ängstlichkeit… Das ist schon ernster. Ich hoffe, dass mein Balou das nie zeigen wird! Aber ich kann mir vorstellen, dass ein Hund, der frustriert ist, weil er nicht genügend Auslauf hat, auch aggressiver oder ängstlicher werden kann. Einfach, weil er sich nicht auspowern und seine Energie loswerden kann. Das macht einen natürlich traurig.

Genügend Auslauf und geistige Auslastung – das ist ja das A und O. Kein Wunder, dass die Liste so lang ist. Es ist eben nicht nur “Gassie gehen” und fertig. Man muss den Hund wirklich verstehen. Und das ist, glaube ich, die größte Herausforderung. Und da lernt man nie aus… Ich muss wohl einfach weiter beobachten und auf Balous Signale achten. Und vielleicht noch einen zweiten Hund anschaffen… Nee, Spaß! (…oder doch?)