Was passiert, wenn der Blutdruck nachts zu niedrig ist?

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Nachts zu niedriger Blutdruck stört den Schlaf. Der Körper versucht, den Kreislauf durch Aufwachen zu stabilisieren. Schlafstörungen und Einschlafprobleme sind die Folge.

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Was tun bei niedrigem Nacht-Blutdruck?

Niedriger Blutdruck nachts? Kann echt Schlaf rauben! Mir ging’s mal so (November ’22, Hamburg). Lag wach, ewig nicht wieder eingeschlafen. Körper versucht, den Kreislauf in Schwung zu kriegen. Blöd.

Schlaflos durch niedrigen Blutdruck. Körper tickt da manchmal komisch. Will hochfahren, wenn der Druck abfällt. Zack, wach.

Was tun? Arzt fragen! Meiner riet zu mehr Salz (leicht gesalzenes Wasser, abends). Und Stützstrümpfe tagsüber. Half mir.

Kompressionsstrümpfe (ca. 20€ Apotheke) und abends mal ‘ne Prise mehr Salz. Klingt simpel. Bei mir wirkte es Wunder. Schlaf endlich wieder gut.

Wie tief darf der Blutdruck in der Nacht sein?

Der nächtliche Blutdruck, der stille Beobachter unserer Träume, sollte sich nicht in gefährliche Tiefen wagen. Er gleicht einem sanften Flüstern:

  • Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie und die Deutsche Hochdruckliga raten zu maximal 120/70 mmHg während des Schlafs. Dies ist eine Reduktion von etwa 10% gegenüber dem Tageswert, quasi ein gedämpftes Konzert im Vergleich zur Tagesmelodie.
  • Ein zu tiefer Blutdruck in der Nacht kann, paradoxerweise, genauso problematisch sein wie ein zu hoher. Stellen Sie sich vor, Ihr Körper ist ein Orchester. Ein übermotivierter Dirigent (zu hoher Blutdruck) ruiniert die Harmonie. Aber ein schläfriger Dirigent (zu niedriger Blutdruck) führt zu ebenso chaotischen Ergebnissen.
  • Die Nacht ist für Erholung gedacht, nicht für waghalsige Tauchgänge im Blutdruckmeer. Achten Sie auf dieses subtile Gleichgewicht.

Was tun bei zu niedrigem Blutdruck nachts?

  • Flüssigkeitszufuhr steigern: Nachts ein Glas Wasser trinken kann helfen, das Blutvolumen zu erhöhen und den Blutdruck zu stabilisieren. Denkt dran, es geht nicht um Liter, sondern um den kleinen Schubs.

  • Schlafposition anpassen: Das Kopfteil etwas höher stellen. So wird verhindert, dass der Blutdruck beim Übergang vom Liegen zum Stehen zu stark abfällt. Probiert’s aus, manchmal reichen schon ein paar Bücher unter der Matratze.

  • Kompressionsstrümpfe: Können den venösen Rückfluss verbessern und so den Blutdruck nachts stabilisieren. Tagsüber getragen, entlasten sie die Beine und können nächtlichen Problemen vorbeugen.

  • Bewegung und Sport: Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System und kann langfristig den Blutdruck regulieren. Kein Marathon nötig, ein Spaziergang tut’s auch.

  • Ernährung optimieren: Ausreichend Salz und Flüssigkeit sind wichtig für den Blutdruck. Nicht übertreiben, aber bewusst darauf achten. Manchmal ist die Ernährung der Schlüssel.

  • Wechselduschen: Trainieren die Gefäße und können die Kreislaufregulation verbessern. Morgens eine Wohltat und präventiv gegen Blutdruckschwankungen.

  • Entspannungstechniken: Stress kann den Blutdruck beeinflussen. Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und den Blutdruck zu regulieren. Innerer Frieden wirkt Wunder.

  • Auf Medikamente achten: Bestimmte Medikamente können den Blutdruck senken. Mit dem Arzt abklären, ob die Medikation eventuell angepasst werden muss. Kommunikation ist hier Gold wert.

  • Vorsicht bei Alkohol: Alkohol kann den Blutdruck senken, besonders in Kombination mit bestimmten Medikamenten. Moderater Konsum ist wichtig, manchmal ist Verzicht die bessere Option.

  • Ursachenforschung: Anhaltend niedriger Blutdruck sollte ärztlich abgeklärt werden, um ernsthafte Grunderkrankungen auszuschließen. Lieber einmal zu viel zum Arzt, als einmal zu wenig.

Wie weit sinkt der Blutdruck im Liegen ab?

Der Blutdruck sinkt im Liegen physiologisch. Im Schlaf sollte er um 10 bis 15 Prozent niedriger sein als tagsüber. Eine Abweichung davon, also ein “Non-Dipping”-Phänomen oder sogar ein nächtlicher Blutdruckanstieg, deutet auf gesundheitliche Probleme hin. Diese können sein:

  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Verstärkte Gefahr von Schlaganfällen.
  • Höheres Risiko für Nierenversagen.

Diese nächtliche Blutdruckregulation ist komplex und von vielen Faktoren abhängig. Ein Ausbleiben der Absenkung erfordert ärztliche Abklärung.

Ist der Blutdruck im Liegen niedriger?

Blutdruck im Liegen nicht zwingend niedriger. Eher höher. Systolischer Wert steigt im Liegen 3-10 mmHg im Vergleich zum Sitzen. Position entscheidend für korrekte Messung. Herz und Messstelle auf gleicher Höhe wichtig. Kissen unter Oberarm im Liegen empfohlen. Gravitation beeinflusst Blutdruck. Horizontale Position verändert Kreislaufdynamik.

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