Welche Zahlungsgebühren werden bei Buchungen auf Booking.com berechnet?

Schluss mit versteckten Kosten: Booking.com und die Zahlungsgebühren

Booking.com hat sich der Transparenz verschrieben und kämpft gegen versteckte Kosten beim Buchen von Unterkünften. Seit November 2019 ist es Unterkünften untersagt, Gebühren für die Nutzung bestimmter Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder andere Online-Bezahldienste zu erheben. Diese Regelung gilt für alle Buchungen, egal ob über die Website oder die App von Booking.com getätigt.

Das bedeutet konkret: Der angezeigte Preis auf Booking.com sollte der Endpreis sein, den der Gast zahlt – ohne versteckte Aufschläge für die gewählte Zahlungsart. Damit will Booking.com für mehr Klarheit und Fairness im Buchungsprozess sorgen und Reisenden unangenehme Überraschungen ersparen.

Was passiert, wenn doch Gebühren verlangt werden?

Sollte ein Gastgeber dennoch versuchen, zusätzliche Zahlungsgebühren zu erheben, sollten Gäste dies umgehend Booking.com melden. Die Plattform nimmt solche Verstöße ernst und wird die Angelegenheit mit dem Gastgeber klären. Im Wiederholungsfall drohen dem Gastgeber Sanktionen, bis hin zum Ausschluss von der Plattform.

Ausnahmen bestätigen die Regel:

Es gibt wenige Ausnahmen von dieser Regel, die jedoch klar gekennzeichnet sein müssen:

• Zahlungsgebühren für ungewöhnliche Zahlungsmethoden: Für sehr spezielle oder selten genutzte Zahlungsmittel, die mit einem erheblichen Mehraufwand für den Gastgeber verbunden sind, könnten in Ausnahmefällen Gebühren anfallen. Dies muss jedoch transparent im Buchungsprozess ausgewiesen sein und von Booking.com genehmigt werden.
• Gebühren von Drittanbietern: Booking.com selbst erhebt keine Gebühren für die Zahlungsabwicklung. Es ist jedoch möglich, dass die ausgebende Bank oder der Kreditkartenanbieter des Gastes eigene Gebühren für Auslandstransaktionen oder bestimmte Zahlungsarten erhebt. Diese Gebühren fallen jedoch nicht unter die Kontrolle von Booking.com und sollten vom Gast direkt mit seinem Finanzinstitut geklärt werden.

Fazit:

Booking.com setzt auf Transparenz und hat die Erhebung von Zahlungsgebühren durch Gastgeber für gängige Zahlungsarten verboten. Gäste sollten sich darauf verlassen können, dass der angezeigte Preis auch der Endpreis ist. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, direkt mit Booking.com Kontakt aufzunehmen und die Situation zu klären. So wird sichergestellt, dass die Buchung reibungslos und ohne versteckte Kosten abläuft.

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