Wo auf der Welt ist der Tag am längsten?

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Am längsten ist der Tag am Nordpol oder Südpol während des jeweiligen Sommers. Dort geht die Sonne für mehrere Monate nicht unter. Die genaue Dauer hängt vom Breitengrad ab, aber je näher man dem Pol kommt, desto länger dauert die Phase der Mitternachtssonne. Während der Sommersonnenwende (ca. 21. Juni auf der Nordhalbkugel und ca. 21. Dezember auf der Südhalbkugel) erreicht die Mitternachtssonne ihre maximale Dauer.
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Wo auf der Welt ist der Tag am längsten?

Die längsten Tage auf der Erde treten an den Polen auf, dem Nordpol und dem Südpol, während des jeweiligen Sommers. In dieser Zeit geht die Sonne für mehrere Monate überhaupt nicht unter, was als Mitternachtssonne bezeichnet wird.

Die Dauer der Mitternachtssonne variiert je nach Breitengrad. Je näher man einem Pol kommt, desto länger dauert die Phase, in der die Sonne ununterbrochen scheint. Auf dem Breitengrad des Polarkreises (66,56° nördlich und südlich) dauert die Mitternachtssonne etwa einen Tag.

Während der Sommersonnenwende, die auf der Nordhalbkugel etwa am 21. Juni und auf der Südhalbkugel etwa am 21. Dezember stattfindet, erreicht die Mitternachtssonne ihre maximale Dauer. Zu diesem Zeitpunkt ist die Sonne den ganzen Tag über über dem Horizont sichtbar und geht nicht unter.

Beispielsweise erlebt Tromsø, Norwegen, das nördlich des Polarkreises liegt, vom 20. Mai bis zum 22. Juli die Mitternachtssonne. In dieser Zeit geht die Sonne überhaupt nicht unter und bleibt rund um die Uhr sichtbar.

Auch in Antarktika kann die Mitternachtssonne beobachtet werden, jedoch während des südlichen Sommers, der von etwa Oktober bis März dauert. Die Amundsen-Scott-Südpolstation erlebt vom 23. September bis zum 21. März die Mitternachtssonne, wenn die Sonne für sechs Monate ununterbrochen über dem Horizont steht.

Die Mitternachtssonne ist ein faszinierendes Phänomen, das nur in den Polarregionen auftritt. Sie bietet ein einzigartiges Erlebnis mit hellen Nächten und einer nahezu endlosen Dämmerung.