Wie lange sinkt ein Stein im Marianengraben?

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Die Sinkgeschwindigkeit eines Objekts im Marianengraben hängt entscheidend von dessen Dichte ab. Während ein weniger dichter Gegenstand länger braucht oder gar schwimmt, erreicht ein besonders dichtes Material, wie beispielsweise Gold, den Meeresgrund deutlich schneller. Die Wassertiefe beeinflusst die Fallzeit somit maßgeblich.
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Wie lange sinkt ein Stein im Marianengraben?

Der Marianengraben ist der tiefste Punkt der Ozeane und erreicht eine Tiefe von rund 11.000 Metern. Die Sinkgeschwindigkeit eines Objekts in dieser immensen Tiefe hängt entscheidend von seiner Dichte ab.

Einfluss der Dichte

Je dichter ein Objekt ist, desto schneller sinkt es. Dies liegt daran, dass dichtere Objekte eine größere Kraft erfahren, die sie nach unten zieht. Weniger dichte Objekte haben hingegen eine geringere Sinkgeschwindigkeit oder schwimmen sogar.

Beispielsweise benötigt ein Stein mit einer Dichte von 2,7 Gramm pro Kubikzentimeter etwa 5,5 Stunden, um den Meeresboden des Marianengrabens zu erreichen. Im Gegensatz dazu würde ein Objekt mit einer Dichte von 1 Gramm pro Kubikzentimeter über 11 Stunden brauchen, um den Grund zu erreichen.

Einfluss der Wassertiefe

Die Wassertiefe beeinflusst die Sinkgeschwindigkeit ebenfalls maßgeblich. Je tiefer ein Objekt sinkt, desto höher wird der Wasserdruck. Der erhöhte Druck erhöht den Widerstand gegen das Objekt und verlangsamt seine Sinkgeschwindigkeit.

Gold als Beispiel

Ein besonders dichtes Material wie Gold sinkt im Vergleich zu anderen Materialien deutlich schneller im Marianengraben. Mit einer Dichte von 19,3 Gramm pro Kubikzentimeter würde ein Stück Gold den Meeresboden in etwa 2,5 Stunden erreichen.

Fazit

Die Dauer, die ein Stein benötigt, um im Marianengraben zu sinken, hängt erheblich von seiner Dichte ab. Dichtere Objekte sinken schneller als weniger dichte Objekte, und die Wassertiefe beeinflusst die Sinkgeschwindigkeit negativ.