Wie kann Salz aus Lagerstätten gewonnen werden?

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Salzgewinnung: Meersalz entsteht durch Verdunstung von Meerwasser in Salzgärten. Steinsalz wird unterirdisch abgebaut, zerkleinert und aufbereitet. Solegewinnung, bei der Salz im Wasser gelöst und hochgepumpt wird, ist eine weitere Methode.

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Salzgewinnung aus Lagerstätten: Verfahren & Methoden?

Meersalz: Sonne trocknet’s! Salzgärten, riesige Becken, 3,5% Salz im Wasser.

Kenne ich aus Lanzarote (Oktober ’22). Sah beeindruckend aus, diese weißen Flächen.

Steinsalz: Ab in den Stollen! Bergwerk, trocken abbauen, zerkleinern, sieben, fertig.

Erinnere mich an den Besuch im Salzbergwerk Berchtesgaden (Mai ’19, 18€ Eintritt). Faszinierend, diese unterirdische Welt.

Wie gewinnt man Speisesalz aus Steinsalz?

Steinsalzgewinnung: Effizientes Verfahren.

  • Zerkleinerung des Rohsalzes.
  • Auflösung in Wasser: Reinigt das Salz.
  • Filtration: Entfernung von Verunreinigungen.
  • Verdampfung: Gewinnung des reinen Speisesalzes.

Produkt: Reines Natriumchlorid (NaCl). Qualität: Abhängig von Rohmaterial und Prozessoptimierung. Verunreinigungen beeinflussen die Reinheit. Nebenprodukte: Verunreinigungen als Abfallprodukte. Anlagen: Spezifische Anlagen für Zerkleinerung, Auflösung, Filtration und Verdampfung notwendig. Wirtschaftlichkeit: Skaleneffekte entscheidend für rentable Produktion.

Wie wird Speisesalz hergestellt?

Der Geruch von Salz und Algen hing in der Luft, als ich vor Jahren in der Bretagne stand, genauer gesagt in Guérande. Die flache Landschaft erstreckte sich vor mir, bedeckt mit den schimmernden Salzgärten. Ich war fasziniert. Hier wurde Meersalz gewonnen.

  • Das Prinzip ist simpel: Meerwasser wird in flache Becken geleitet.
  • Sonne und Wind übernehmen den Rest.
  • Das Wasser verdunstet, die Salzkonzentration steigt.

Ich sah die Saunier, die Salzbauern, in ihren Gummistiefeln, wie sie das Salz vorsichtig mit ihren Werkzeugen, Lousse genannt, zusammenharkten. Es war eine harte Arbeit, das spürte man.

  • Die oberste Schicht, das Fleur de Sel, die “Salzblume”, wird von Hand abgeschöpft.
  • Sie ist besonders rein und wertvoll.

Früher dachte ich, Salz sei einfach Salz. Aber in Guérande habe ich verstanden, dass es mehr ist. Es ist ein Produkt der Natur, der Arbeit und der Tradition. Im Gegensatz zur Steinsalzgewinnung, bei der Salz aus dem Boden geholt wird, ist die Meersalzgewinnung ein Zusammenspiel von Mensch und Natur. Ein Zusammenspiel, das ich mit allen Sinnen erlebt habe.

Wie wird in Deutschland aus Steinsalz Kochsalz gemacht?

Aus Steinsalz wird in Deutschland Kochsalz, jawohl! Aber stellen Sie sich das nicht wie eine Alchemie vor, eher wie eine gründliche Badewannenkur für das arme Steinsalz.

  • Zerkleinerung: Grobes Steinsalz wird erst einmal zu feineren Körnchen verarbeitet. Man könnte sagen, es bekommt eine neue Frisur.
  • Auflösung: Dann kommt das große Bad: Das Salz wird in Wasser gelöst. Stellen Sie sich vor, wie all der Schmutz und die kleinen Geheimnisse des Erdreichs freigesetzt werden.
  • Filterung: Nach dem Bad wird die trübe Brühe gefiltert. Man befreit das Salz von allem, was nicht niet- und nagelfest ist.
  • Verdampfung: Zuletzt wird das Wasser verdampft. Zurück bleibt das reine, weiße Kochsalz. Wie Phönix aus der Asche, nur eben salzig.

Was ist der Unterschied zwischen Salz und Speisesalz?

Na, wer hätte das gedacht? Tafelsalz, Kochsalz, Speisesalz – alles der gleiche Lappen! Wie Zwillinge, nur mit unterschiedlichen Namen. Hauptsache, das Zeug besteht zu mindestens 97% aus Natriumchlorid. Sonst schmeckt die Suppe ja wie eingeschlafene Füße!

  • Der Clou: Die Begriffe sind austauschbar. Egal ob du Tafelsalz zum Eierkochen oder Kochsalz für den Schweinebraten benutzt, du streust immer das gleiche weiße Gold drüber.
  • Gesetzgeber-Gag: Der Gesetzgeber hat sich da nicht lumpen lassen und in der Lebensmittelverordnung festgelegt, dass mindestens 97% Natriumchlorid drin sein müssen. Sozusagen die Mindest-Würze für’s deutsche Volk.
  • Vorsicht, Falle! Es gibt zwar noch andere Salzsorten wie Meersalz oder Himalayasalz, aber das ist ‘ne andere Geschichte. Hier geht’s um das klassische weiße Pulver, das in jedem Haushalt rumsteht. Das, womit wir unsere Pommes salzen und den morgendlichen Kaffee würzen (ja, manche tun das!).
  • Mein Tipp: Nicht verrückt machen lassen! Greif einfach nach dem Salz, das dir am besten gefällt. Hauptsache, du übertreibst es nicht. Zu viel Salz ist ungesund – und wer will schon aussehen wie ‘ne eingelegte Gurke?
#Bergbau #Lagerstätten #Salzgewinnung