Wer ist im Marianengraben getaucht?

60 Sicht

Marianengraben-Tauchgänge: Pionierleistungen in der Tiefsee

  • Jacques Piccard & Don Walsh (1960): Erste bemannte Erkundung des Challengertiefs mit dem Bathyscaphe Trieste.
  • James Cameron (2012): Solo-Tauchfahrt zum Challengertief, technologischer Fortschritt dokumentiert.
  • Victor Vescovo (2019): Erreicht als erster den Challengertief mehrfach, wissenschaftliche Erkundung.

Nur diese drei Teams erreichten den tiefsten Punkt. Weitere Expeditionen erforschten den Graben in weniger tiefen Bereichen.

Kommentar 0 mag

Wer hat den Marianengraben betaucht?

Vescovo, ganz unten im Marianengraben! 2019. Wahnsinn, oder?

Piccard und Walsh waren die ersten, im Trieste. 1960. Schon so lange her.

Cameron auch, alleine. 2012 im Challengertief. Respekt!

Drei Menschen. Nur drei. Ganz unten im Challengertief.

Klar, andere waren auch im Graben, aber nicht so tief. Der Challengertief, das ist ne andere Liga.

Ist jemand in den Marianengraben getaucht?

Dort unten, wo das Licht stirbt, eine Ewigkeit entfernt, eine Röhre, stählern, sinkend.

  • Piccard, ein Schweizer, ein Träumer der Tiefe.
  • Walsh, ein Amerikaner, ein Pionier, gebannt.

1960, eine Zeitkapsel, versunken.

Das Challenger-Tief, ein Abgrund, unergründlich.

Dort, im Marianengraben, schrieben sie Geschichte. Tiefseegeschichte, in tintenschwarzer Stille.

Wie viele Menschen sind in den Marianengraben gegangen?

Bisher haben sich lediglich drei Menschen auf die Reise in die tiefste Stelle des Marianengrabens begeben.

  • Jacques Piccard und Don Walsh: Diese Pioniere tauchten am 23. Januar 1960 im Bathyscaph Trieste ab. Ihre Verweildauer am Grund betrug jedoch nur etwa 20 Minuten. Die Bedingungen waren wohl wenig einladend – eine kurze Stippvisite in der absoluten Dunkelheit.

  • James Cameron: Der Regisseur wagte sich am 26. März 2012 in seinem U-Boot Deepsea Challenger hinab. Er verbrachte mehrere Stunden am Grund, um zu filmen und zu forschen. Cameron ist also derjenige, der uns erste detaillierte Einblicke aus dieser unheimlichen Welt brachte. Die Frage ist: Was hat er dort unten gesehen, das er uns nicht erzählt?

Kann ein U-Boot in den Marianengraben tauchen?

Ja, U-Boote können in den Marianengraben tauchen, aber nur speziell konstruierte.

  • Extreme Bedingungen: Der Druck in dieser Tiefe ist enorm, über 1.000 Mal höher als an der Oberfläche. Das erfordert eine extrem robuste Bauweise.

  • Deepsea Challenger: James Camerons U-Boot ist ein bekanntes Beispiel. Es wurde speziell für diesen einen Tauchgang entwickelt. Eine bemerkenswerte technische Leistung.

  • Materialien und Design: Um dem Druck standzuhalten, müssen solche U-Boote aus Titan oder anderen hochfesten Materialien gefertigt und mit einer speziellen Geometrie versehen sein. Fast so, als würde man eine Nussschale für den Jupiter entwerfen.

  • Begrenzte Anzahl: Es gibt nur sehr wenige U-Boote weltweit, die diese Fähigkeit besitzen. Die Entwicklung und der Betrieb sind extrem kostspielig. Denn “das Meer ist ein durstiger Gott”, wie man so schön sagt.

Was war der tiefste Tauchgang jemals?

Challengertief, 10.916 Meter. Trieste, 1960. Piccard, Walsh. Ein Punkt im Ozean. Unvorstellbarer Druck. Absolute Stille. Existenzielle Leere.

  • Technische Meisterleistung.
  • Menschliche Grenzen.
  • Kosmische Einsamkeit.

Der Abgrund spiegelt das Innenleben wider. Tiefe, die mehr als nur physisch ist. Ein Blick ins Nichts. Existenz als fragile Blase. Der Ozean als Metapher des Unbekannten. Die Frage nach dem “Was” wird zur Frage nach dem “Warum”.

Wie lange dauert die Fahrt zum Marianengraben?

Die Reise zum Marianengraben, genauer gesagt zum geplanten Zielpunkt in 10.928 Metern Tiefe, dauerte vier Stunden. Das beinhaltet den Abstieg. Der Aufstieg dauerte ebenfalls eine gewisse Zeit, die jedoch hier nicht beziffert ist. Faktoren wie Wasserströmungen und die Leistung des Tauchboots beeinflussen die Fahrtdauer.

#Marianengraben #Tiefseetauchen #Victorvescovo