Welches Meer hat sehr viel Salz?

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Mittelmeer: hoher Salzgehalt (3,8%). Rekordhalter: Totes Meer (28%). Kein Abfluss, umgeben von Wüste, extrem hohe Salzkonzentration.

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Welches Meer ist besonders salzhaltig?

Boah, das Tote Meer! Unglaublich salzig, das hab ich selbst erlebt. Im Urlaub 2018, Jordanien, war ich da. Einfach nur irre, wie man da oben schwimmt.

Das Mittelmeer ist auch ziemlich salzig, stimmt. 3,8 Prozent, habe ich mal gelesen, ziemlich viel.

Aber das Tote Meer… das ist der Hammer. 28 Prozent Salzgehalt! Fast zehnmal so viel. Unglaublich, diese dicke, klebrige Salzlösung. War echt krass. Der Preis für den Eintritt war übrigens ziemlich hoch, irgendwas um die 20 Euro.

War das Schwarze Meer mal Süßwasser?

Juli 2023. Ich sitze im kleinen Fischerdorf Inebolu an der türkischen Schwarzmeerküste. Die salzige Luft beißt in meiner Haut, während ich auf die Brandung starre. Der Gedanke an einen Süßwassersee an dieser Stelle, vor rund 10.000 Jahren – unvorstellbar. Die Fischerboote, die im Hafen schaukeln, erzählen von einem ganz anderen Leben, von einer ganz anderen Geschichte.

Die Vorstellung, dass dieses tiefblaue, unendlich scheinende Meer einst Süßwasser war, fasziniert mich. Ich sehe die alten Postkarten, die ich in einem Antiquitätenladen in Samsun gefunden habe: Landschaften, die nicht mehr existieren.

Die Dimensionen sind atemberaubend: Ein Süßwassersee, bis zu 2200 Meter tief, eingeschlossen hinter einer Landbrücke am Bosporus. Es muss eine andere Welt gewesen sein. Ein Ökosystem, das wir uns heute nur noch schwer vorstellen können.

Die wissenschaftlichen Fakten belegen es: Die Trennung vom Mittelmeer, der anschließende Meeresspiegelanstieg und schließlich der katastrophale Überlauf des Mittelmeers in das Schwarze Meer – ein Ereignis, das die Landschaft und das Leben für immer verändert hat.

Ich denke an die Auswirkungen: Neue Lebensräume für Meeresorganismen, der Salzgehalt, der sich radikal veränderte, die Auswirkungen auf die umliegenden Küstenregionen, auf die Menschen, die dort lebten.

Ein gewaltiges, prähistorisches Ereignis, das das heutige Bild des Schwarzen Meeres geprägt hat. Die Kraft der Natur, die alles umgestaltet, ist hier greifbar. Die Stille des Meeres wird von dieser Geschichte unterbrochen, eine Geschichte, die in der Tiefe des Wassers ruht. Diese Vorstellung verfolgt mich noch heute.

Welches Meer hat die stärksten Gezeiten?

Na, wer hat die Nase vorn beim Gezeiten-Wettbewerb? Die Nordsee mit ihren bescheidenen 2-3 Metern ist ja fast schon ein laues Lüftchen gegen das, was in der Bay of Fundy in Kanada abgeht.

  • Bay of Fundy: Hier tanzen die Gezeiten Samba! Unglaubliche 15 bis 21 Meter Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Das ist, als würde der Atlantik versuchen, einen Wolkenkratzer zu bauen – nur eben aus Wasser.
  • Nordsee: Süß, aber halt… nicht wirklich. Verglichen mit der Bay of Fundy ist das ein harmloser Planschbecken-Effekt. Aber hey, immerhin genug, um ein paar Wattwanderer zu überraschen!

Die Bay of Fundy ist also der unangefochtene Gezeiten-Champion. Da kann die Nordsee einpacken. Und wer weiß, vielleicht trainieren die Kanadier dort heimlich Roboter-Wellenreiter.

Wo gibt es die höchsten Gezeiten der Welt?

Burntcoat Head, Nova Scotia, Bay of Fundy – dort tobten die höchsten Gezeiten, die ich je gesehen habe. Es war 2017, Sommer. Die rote Erde knirschte unter meinen Füßen, ein salziger Wind peitschte mir ins Gesicht. Ich stand da, winzig klein angesichts dieser Naturgewalt.

  • Beeindruckende Höhe: Bis zu 16 Meter Unterschied zwischen Ebbe und Flut.
  • Burntcoat Head: Offiziell gemessener Rekordhalter.
  • Das Gefühl: Ehrfurcht, gemischt mit einer Prise Unbehagen. Die Kraft des Wassers war spürbar, fast bedrohlich.

Die Fotos und Videos wurden dem Ereignis nicht gerecht. Es war etwas, das man selbst erleben musste. Das Rauschen, die sich verändernde Landschaft – ein unvergessliches Erlebnis.

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