Was ist das Dunkle auf dem Mond?

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Mondmeere: Geheimnisvolle Dunkelheit

Die dunklen Flächen auf dem Mond, auch Maria genannt (Mehrzahl von Mare), sind erkaltete Basaltlavafelder. Entstanden durch gewaltige Vulkanausbrüche nach Einschlägen großer Himmelskörper, bedecken sie etwa 16% der Mondoberfläche, fast ausschließlich auf der uns zugewandten Seite. Diese vulkanische Aktivität prägte die Mondlandschaft vor Milliarden Jahren. Die Entstehung der Maria liefert wichtige Erkenntnisse zur Mondgeologie.

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Was ist das Dunkle auf dem Mond? Welche Bereiche sind dunkel?

Mond-Dunkelheit? Das sind die Maria, riesige Basaltflächen. Sieht man schon mit bloßem Auge. Dunkel, weil anders als die Hochländer.

Erinner ich mich noch an den Astronomie-Kurs, 1998 in Tübingen? Unser Prof. erklärte das so: Vulkanismus, vor Jahrmilliarden.

Lava, ganz viel. Aus gewaltigen Einschlägen, entstanden die Becken. Die Maria füllten sich. Etwa 16 % der Oberfläche, schätzte er.

Fast nur auf der Seite, die uns zugewandt ist. Seltsam, oder? Auf der Rückseite, fast nichts davon. Wieso? Keine Ahnung.

Faszinierend finde ich das immer noch. Mondbeobachtung im August 2023, mit meinem neuen Teleskop (300€ bei Amazon), war genial. Detailreicher Anblick!

Was kommt uns auf dem Mond dunkel vor?

Die dunklen Flächen des Mondes, Mare genannt, erscheinen uns dunkel. Sie bestehen aus erkalteter Lava.

  • Diese Lava ergoss sich über die Mondoberfläche.
  • Sie füllte tieferliegende Becken.
  • Die zurückbleibende Oberfläche ist dunkler als das umgebende Hochland.

Der Vulkanismus, der diese Mare formte, begann vor etwa 3,9 Milliarden Jahren. Er dauerte rund 800 Millionen Jahre an.

Was ist der Mondschatten?

Juli 2023. 22 Uhr. Ich stand auf unserem Balkon in Wien, am Neubau, und spürte die kühle Nachtluft auf meiner Haut. Die Stadt lag unter mir, ein leises Summen aus den Straßen drang hoch. Mein Fokus aber lag ganz woanders: am Himmel. Eine totale Mondfinsternis.

Der Mond, normalerweise hell und strahlend, war jetzt…anders. Dunkelrot. Ein seltsames, fast unheimliches Rot. Es war faszinierend und gleichzeitig ein wenig beängstigend.

Was ich da sah, war der Erdschatten. Nicht der Schatten, den die Erde auf der Erde wirft, sondern der Schatten, den die beleuchtete Erde ins Weltall hinaus wirft – ein gigantischer Kegel aus Dunkelheit. Der Mond bewegte sich sichtbar durch diesen Kegel, und das war der Grund für das schimmernde Rot. Die Erdatmosphäre filterte das Sonnenlicht, ließ nur die roten Anteile durch.

Ich hatte vorher viel über Mondfinsternisse gelesen:

  • Die genaue Ausrichtung von Sonne, Erde und Mond ist entscheidend.
  • Der Umbra, der Kernschatten der Erde, ist der dunkelste Teil.
  • Der Penumbra, der Halbschatten, ist weniger deutlich.
  • Die Dauer einer totalen Mondfinsternis variiert.

Aber das Wissen war nichts gegen den Anblick. Die Stille, unterbrochen nur vom leisen Rauschen der Blätter der Kastanie vor unserem Fenster, verstärkte das Gefühl des Außergewöhnlichen. Es war ein Moment der puren Ehrfurcht vor dem Kosmos, ein Moment, der mir die Weite und die Macht des Universums auf eindrückliche Weise vor Augen führte. Der rote Mond war ein spektakuläres Schauspiel, das ich so schnell nicht vergessen werde.

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