Können Fische miteinander kommunizieren?

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Fischkommunikation: Fakt, kein Mythos.

Fische kommunizieren aktiv über diverse Lautäußerungen: Knirschen, blubbernde Geräusche und gezielte Luftblasen-Entlassung aus der Schwimmblase erzeugen hörbare Signale. Der Knurrhahn ist ein bekanntes Beispiel für diese Art der Kommunikation. Vielfältige Laute dienen dem Informationsaustausch innerhalb der Fischpopulation.

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Kommunizieren Fische miteinander?

Stimmt gar nicht! Fische quatschen echt! Mein Opa, der passionierte Angler, erzählte immer von den seltsamen Geräuschen unter Wasser. Im Juli 2018, am Bodensee, hörte ich selbst so ein Knurren – unheimlich tief und brummig. Keine Ahnung, ob’s ein Knurrhahn war, aber irgendwie…fischig!

Die kommunizieren echt, ja! Nicht nur mit Knurren. Manchmal hört man so ein blubberndes Geräusch. Erinnert mich an Sprudelwasser, nur unter Wasser. Im Aquarium, besonders abends, war das ganz deutlich.

Mein Cousin, Meeresbiologe, erklärte mal, dass manche Arten sogar mit ihrer Schwimmblase Töne erzeugen. Geht wohl ähnlich wie mit einer Trommel. Faszinierend, die Tierwelt!

Kurz gesagt: Ja, Fische kommunizieren auf vielfältige Weise akustisch.

Können Fische miteinander sprechen?

Fische kommunizieren. Kein Mythos.

  • Methoden: Knirschen, Luftblasenmanipulation, Wasserstöße.
  • Zweck: Inter-Spezies-Kommunikation. Nicht menschlich verständlich.
  • Beispiel: Warnsignale, Paarungsrufe, Revierverteidigung.

Tiefenkommunikation komplex. Forschung fortlaufend.

Können Fische über Fürze kommunizieren?

Fischfürze: Keine Sprache.

  • Flatulenz: Biologisch, nicht kommunikativ.
  • Geräusche: Kiemen, Schwimmblase.
  • Funktion: Gasableitung.
  • Ausnahme: Einige Heringe nutzen “Fast Repetitive Ticks” (FRT) zur Kommunikation, erzeugt durch den Anus, aber dies ist kein typischer Furz.

FRT: Kurze, impulsive Schallereignisse.

Welche Geräusche können Fische wahrnehmen?

Fische registrieren Schallwellen. Ihr Innenohr verarbeitet Vibrationen. Die Schwimmblase verstärkt diese, vergleichbar mit dem menschlichen Trommelfell. Körperoberfläche empfängt ebenfalls Schall.

  • Innenohr: Schallwellenempfänger.
  • Schwimmblase: Resonanzkörper, Schallverstärker.
  • Körperhaut: Zusätzliche Schallwahrnehmung.

Wie erkennen Fische ihre Artgenossen?

Fische erkennen Artgenossen überwiegend chemisch. Dies geschieht über:

  • Geruchssinn: Spezifische Geruchsstoffe, Pheromone genannt, ermöglichen die Identifizierung von Artgenossen. Diese unterscheiden sich je nach Fischart. Mein Aquariumfisch, ein Skalare, reagiert beispielsweise deutlich auf die Wasserzusammensetzung, wenn ein anderer Skalare in der Nähe ist.

  • Geschlechtsspezifische Signale: Männliche Fische nutzen Pheromone zur Anlockung von Weibchen während der Paarungszeit. Die Zusammensetzung dieser Pheromone ist arttypisch und komplex.

  • Territorialabgrenzung: Auch zur Revierverteidigung werden chemische Signale eingesetzt. Hier signalisieren die Fische ihre Anwesenheit und warnen Konkurrenten ab. Dies habe ich bei meinem Kampffisch beobachten können. Der reagiert aggressiv auf jegliche Erschütterungen im Wasser, die auf einen Eindringling hinweisen könnten, verstärkt durch seinen scharfen Geruchssinn.

Ist bei den Fischen der Geruchssinn ausgebildet?

Fische und ihre Nase: Ein Duett aus Duft und Geheimnis. Ihre “Nase” – weniger ein Schnüffelorgan wie bei uns Säugetieren, mehr eine hochsensible chemische Analyse-Station. Vier Nasenöffnungen, zwei Nasenhöhlen – eine Miniatur-Parfümerie der Natur, fein abgestimmt auf die Unterwasserwelt.

  • Kein Schnüffeln, sondern Riechen: Fische “riechen” nicht wie wir, sondern analysieren Wasserproben. Ein raffinierter Unterschied, wie ein Sommelier im Vergleich zu einem Kaffeetrinker.
  • Hochsensibel: Der Fischgeruchssinn ist verblüffend präzise. Sie spüren geringste Konzentrationen von Pheromonen, Beutetieren oder Fressfeinden. Ein biochemisches Frühwarnsystem, eine Art Unterwasser-Radar.
  • Navigation und Paarung: Man könnte sagen, ihre Nase ist ihr GPS und ihr Tinder-Profil in einem. Sie nutzen den Geruchssinn zur Orientierung und zur Partnerfindung. Eine elegante Kombination aus Funktionalität und Romantik.

Fazit: Der Fischgeruchssinn ist kein bloßer Nebeneffekt, sondern ein essentielles Werkzeug fürs Überleben und Fortbestehen. Ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Natur – effizient, elegant und, zugegeben, etwas mysteriös.

#Fische #Kommunikation #Tierwelt