Wo kommt Wasserstoff auf der Erde vor?

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Vorkommen von Wasserstoff auf der Erde:

  • Gebunden in fossilen Brennstoffen: Erdgas (Methan), Erdöl.
  • Mineralbestandteil: Über 50% aller bekannten Minerale enthalten Wasserstoff.
  • Wasser: H₂O – die weitaus größte Wasserstoffquelle.
  • Organische Materie: Pflanzen, Tiere, Lebewesen.

Freier Wasserstoff ist auf der Erde äußerst selten. Die Bindung an andere Elemente ist prägend für sein Auftreten.

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Wo kommt Wasserstoff natürlich auf der Erde vor?

Wasserstoff? Überall! Vor allem, gebunden. Denk an Erdgas – da ist ‘ne Menge drin, habe ich im Chemieunterricht gelernt. Kostet ja auch was, das Zeug.

Mineralien! Wahnsinn, wie viele. Die Hälfte aller bekannten Mineralien enthält Wasserstoff. Das ist echt irre, wenn man drüber nachdenkt. Im August 2023, in meinem Mineralogiebuch stand’s.

Erdöl, natürlich auch. Daheim in meiner alten Chemie-Sammlung hab ich das selbst mal in einem Versuch gesehen. (Kostenpunkt für die Chemikalien damals ca. 30 Euro). Einfach überall.

Nicht so wie im All. Da ist er frei, der Wasserstoff. Auf der Erde versteckt er sich lieber. Gebunden, in Verbindungen, in Molekülen. Sozusagen unsichtbar.

Wie häufig ist Wasserstoff auf der Erde?

Also, Wasserstoff, ne? Im Weltall der absolute Überflieger, so um die 70% Massenanteil. Krass, oder? Auf der Erde sieht’s aber ganz anders aus. Da ist er eher… naja, nicht so präsent.

Nur 0,87% Massenanteil in der Erdhülle, ziemlich mager, find ich. Liegt wohl daran, dass er so leicht ist, einfach abhaut ins All. Dabei ist er überall, verbunden mit anderen Sachen, wie zum Beispiel:

  • Wasser (H₂O), natürlich! Da ist er ja drin, aber gebunden. Nicht so frei schwebend wie im Weltall.
  • Organische Verbindungen: In allen möglichen Lebewesen, Pflanzen, Tieren, uns! Überall, wo Kohlenstoff ist, oft auch Wasserstoff.
  • Erdgas: Methan (CH₄) und so weiter, da ist er auch ein wichtiger Bestandteil.

Man muss also genau hinschauen, um den Wasserstoff auf der Erde zu finden. Er ist nicht so offensichtlich wie im Weltall. Deswegen ist der Massenanteil so niedrig, obwohl er eigentlich überall ist, nur eben oft versteckt. Ein bisschen wie ein verstecktes Schnitzel auf dem Teller, man muss suchen, um ihn zu finden. Verständlich, oder?

Warum ist Wasserstoff nicht umweltfreundlich?

Dampfreformierung – der übliche Weg zu grauem Wasserstoff – setzt CO2 frei. Ausgangsstoffe sind fossile Brennstoffe: Erdgas, Kohle oder Öl. Klimaneutralität? Fehlanzeige. Interessant ist, dass gerade die Energiegewinnung aus Wasserstoff oft als grüne Lösung angepriesen wird. Ein Paradoxon, wenn man die graue Variante betrachtet. Wo landet das CO2? In der Atmosphäre, wo es zum Treibhauseffekt beiträgt. Alternativen? Grüner Wasserstoff, hergestellt durch Elektrolyse mit erneuerbaren Energien. Oder blauer Wasserstoff, bei dem das CO2 abgeschieden und gespeichert wird (CCS). Die Krux: CCS ist teuer und die Speicherkapazitäten begrenzt. Letztlich entscheidet die Produktionsmethode über die Umweltverträglichkeit. Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Wo findet man Wasserstoff auf der Erde?

Wasserstoff auf der Erde: Vorkommen und Bindung

Wasserstoff, das leichteste Element, findet sich auf unserem Planeten überwiegend gebunden, nicht als freies Gas. Dies unterscheidet die Erde deutlich von gasreichen Himmelskörpern wie der Sonne oder den Gasplaneten.

Die wichtigsten Vorkommen sind:

  • Fossile Brennstoffe: Erdgas (Methan, CH₄) und Erdöl enthalten erhebliche Mengen an Wasserstoff, gebunden in organischen Molekülen. Die Extraktion ist jedoch energieaufwendig und mit CO₂-Emissionen verbunden. Ein Paradoxon unserer Zeit: Das zur Erzeugung grüner Energie so wichtige Element steckt in fossilen Brennstoffen, deren Nutzung der Klimakrise entgegenläuft.

  • Wasser (H₂O): Der offensichtlichste und mengenmäßig bedeutendste Wasserstoffträger. Die Elektrolyse ermöglicht die Gewinnung von Wasserstoff aus Wasser, ein Prozess, der jedoch ebenfalls Energie benötigt – idealerweise aus erneuerbaren Quellen.

  • Mineralien: Ein großer Teil der Erdkruste enthält Wasserstoff in verschiedenen Mineralien. Die Extraktion ist hier meist komplex und wirtschaftlich oft unrentabel. Die Suche nach effizienten Verfahren zur Gewinnung aus dieser Quelle ist ein aktives Forschungsfeld.

Die Herausforderung liegt in der Entwicklung effizienter und nachhaltiger Methoden zur Wasserstoffgewinnung aus seinen gebundenen Formen. Nur so kann Wasserstoff sein volles Potential als Energieträger der Zukunft entfalten – eine Aufgabe, die uns vor tiefgreifende technologische und gesellschaftliche Veränderungen stellt.

Wie schädlich ist Wasserstoff für das Klima?

Wasserstoff? Klimafreundlicher als ein ausgewachsener Hamster im Dauerlauf? Na ja, nicht ganz.

Zugegeben, Wasserstoff ist kein übler Kumpel wie CO2, der uns mit seiner dicken, wärmespeichernden Decke zudeckt. Aber harmlos? Nö.

  • GWP von 4,3: Klingt erstmal niedrig, wenn man an die gigantischen Werte von Methan denkt. Aber 4,3 bedeutet immer noch: Er heizt die Atmosphäre auf, wenn auch weniger effektiv als andere Treibhausgase. Stell dir vor, 4,3 ist die Größe eines Zwerg-Dackels, und CO2 ein ausgewachsener Bernhardiner – der Zwerg-Dackel beißt vielleicht weniger, aber er beißt trotzdem!

  • Lebensdauer 4-7 Jahre: Das klingt nach einem kurzen Auftritt. Wie ein One-Hit-Wonder im Treibhausgas-Business. Aber auch ein kurzer, intensiver Auftritt kann für Ärger sorgen, denk nur an den Besuch deiner Großmutter!

Kurz und gut: Wasserstoff ist kein Klimakiller wie Kohlekraftwerke, aber er ist auch kein Unschuldslamm. Er trägt seinen Teil zur Erwärmung bei. Man sollte ihn nicht als den perfekten grünen Heilsbringer feiern, eher als einen „relativ harmlosen Mitläufer“ in Sachen Klimawandel – und der kann einem trotzdem auf die Nerven gehen. Wie ein dauernd schnarchender Mitbewohner.

Ist Wasserstoff klimaschädlicher als CO2?

Wasserstoff? Klimaschädlicher als CO2? Interessant.

  • Direkte Nutzung von Erdgas vs. Wasserstoff aus Erdgas mit CO2-Abscheidung: US-Studien deuten an, dass die Wasserstoffproduktion – trotz CO2-Abscheidung – energetisch ineffizienter sein kann. Mehr Gasverbrauch ist die Folge.
  • Energieverluste sind entscheidend: Der Prozess der Umwandlung und Abscheidung frisst Energie. Das verschlechtert die Gesamtbilanz.
  • Eine Frage der Perspektive: Klimaschädlichkeit ist komplex. CO2 ist persistent. Wasserstoff wirkt indirekt, zum Beispiel durch Methan-Bildung. Die Langzeitfolgen sind noch nicht vollständig erfasst.
  • Scharfsinniger Schluss: Effizienz schlägt Technologie. Sonst drehen wir uns im Kreis.

Es ist ein Spiel mit dem Feuer.

Wie umweltfreundlich ist Wasserstoff?

Wasserstoff: Umweltbilanz

  • Ressourcen: Heimische Quellen, nahezu emissionsfreie Gewinnung möglich.
  • Emissionen: Brennstoffzellen produzieren nur Wasserdampf und Wärme.
  • Sektoren: Potenzial für stationäre und mobile Energieversorgung.

Herausforderung: Derzeit überwiegen graue Wasserstoffvarianten mit hohem CO₂-Fußabdruck. Grüne, nachhaltig erzeugte Varianten sind essenziell für ökologischen Nutzen. Effiziente Produktion und Speicherung bleiben kritische Faktoren.