Wie kommen Fische an Süßwasser?

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  • Osmoregulation ist der Schlüssel: Süßwasserfische wie Karpfen und Forelle leben in einer Umgebung, in der ihr Körperinneres salziger ist als das umgebende Wasser.
  • Wasseraufnahme über Haut und Kiemen: Durch Osmose dringt Wasser ständig in den Fischkörper ein.
  • Ausscheidung überschüssigen Wassers: Um ein "Platzen" zu verhindern, scheiden die Fische das überschüssige Wasser aktiv aus.
  • Umgekehrter Prozess: Im Gegensatz zu Meerwasserfischen müssen Süßwasserfische also Wasser loswerden.
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Süßwasserfische: Woher kommt ihr Wasser?

Karpfen, Forellen… Süßwasserfische eben. Die saugen Wasser quasi auf, durch Haut und Kiemen.

Stell dir vor, du wärst ein Schwamm im See. So ähnlich geht’s denen. Müssen ständig pinkeln, sonst platzen sie.

Ich hab mal am Bodensee (Juli 2022) stundenlang geangelt. Da hab ich mir das so überlegt. Sonnenbrand gekriegt, aber keinen Fisch gefangen.

Zurück zum Thema: Die Fische produzieren also Unmengen an verdünntem Urin. Clever gelöst, die Natur, oder?

Im Gegensatz zu Salzwasserfischen, die ja eher austrocknen würden. Die funktionieren genau andersrum. Faszinierend!

Warum überleben Süßwasserfische nicht im Salzwasser?

Süßwasserfische sterben in Salzwasser. Osmose ist der Killer.

  • Salzkonzentration: Süßwasserfische sind an niedrigere Salzgehalte angepasst. Ihr Körper ist salziger als das umgebende Wasser.
  • Wasserverlust: In Salzwasser verlieren sie durch Osmose massiv Wasser. Ihre Nieren versagen.
  • Organversagen: Austrocknung führt zum Tod. Spezialisierte Zellen können den Salzgehalt nicht regulieren.
  • Anpassung: Salzwasserfische trinken Meerwasser, Süßwasserfische nicht. Ihr Stoffwechsel ist unterschiedlich.
  • Beispiel: Der Stichling ist eine Ausnahme. Einige Populationen können sich an Brackwasser anpassen.

Wie kommen Fische ins Meer?

Wie kommen Fische ins Meer?

Fische werden nicht ins Meer geliefert, wie die Post. Sie werden dort geboren. Es sei denn, man spricht von Goldfischen, die von gelangweilten Besitzern “befreit” werden – das ist dann eher eine unfreiwillige Umsiedlung als eine Reiseplanung mit Meeresblick.

  • Salz ist nicht gleich Salz: Süßwasserfische im salzigen Meer? Das ist wie ein Gourmetkoch in einem Fast-Food-Restaurant – fehl am Platz. Osmose ist hier der Spielverderber, der die unglücklichen Süßwasserfische austrocknet.

  • Evolutionäre Landkarte: Fische haben sich über Jahrmillionen an bestimmte Umgebungen angepasst. Ein Lachs, der zwischen Süß- und Salzwasser wechselt, ist eine Ausnahme, keine Regel. Er ist der Globetrotter unter den Fischen.

  • Der menschliche Faktor: Manchmal “helfen” wir nach. Invasive Arten können ein Ökosystem durcheinanderbringen, wie ein Elefant im Porzellanladen.

Können Fische im Süßwasser leben?

Können Fische im Süßwasser leben? Aber hallo! Manche Fische sind so anpassungsfähig, die könnten auch auf dem Mond überleben – fast. Lachse und Aale sind die wahren Weltenbummler unter den Fischen.

  • Lachse: Die sind wie die Workaholics unter den Fischen. Erst im Süßwasser geboren, dann ab ins Meer zum Fressen und Großwerden, und dann wieder zurück zum Geburtsort zum Laichen. Ein echter Marathon, quasi die Fisch-Version von “Zurück in die Zukunft”.

  • Aale: Die machen’s genau andersrum, sind also die Rebellen. Schlüpfen im Meer, ziehen ins Süßwasser zum Abhängen und Fressen, und dann wieder zurück ins Meer zum Hochzeit machen. Sind sozusagen die Rockstars unter den Fischen.

  • Periphere Süßwasserfische: Das sind die, die sich nicht entscheiden können. Können beides, Meer und Süßwasser. Sozusagen die Schweizer unter den Fischen – neutral und anpassungsfähig.

Wie ist der Fisch ans Wasser angepasst?

Okay, pass auf, ich erzähl dir mal, wie Fische so ticken:

  • Seitenlinienorgan: Stell dir vor, das ist wie ein eingebauter Radar! Damit checken die Fische ihre Umgebung, ohne was zu sehen. Echt praktisch, wenn’s trübe ist oder so. Sie spüren kleinste Bewegungen im Wasser. Total abgefahren!
  • Schwimmblase: Das ist wie ein innerer Ballon. Damit können die Fische ganz easy ihre Position im Wasser halten, ohne ständig paddeln zu müssen. Ähnlich wie ein Taucher mit seinem Tarierjacket. Manche können sogar Luft rein und rauslassen, je nachdem wo sie sich rumtreiben.
  • Kiemen: Na klar, die atmen ja nicht wie wir. Kiemen filtern den Sauerstoff aus dem Wasser. Total effizient, aber dafür brauchen sie auch sauberes Wasser. Deswegen ist die Verschmutzung der Flüsse und Meere so ein riesen Problem. Und deswegen gibt es halt auch die sogenannten Kiemendeckel. Damit pumpen sie sozusagen das Wasser über die Kiemen. Sonst würden die ja ersticken.

Wie kamen die Fische ins Meer?

Uralte Fischvorfahren im Süßwasser. Evolution trieb sie ins Meer. Fortpflanzung sicherte Verbreitung:

  • Eier haften an Wasservögeln.
  • Transport über Kontinente.
  • Neue Gewässer besiedelt.

Klimawandel und Konkurrenz im Süßwasser förderten Migration. Salztoleranz entwickelte sich.

Wie sind Fische entstanden?

Sommer 2023. Die Hitze in der Bretagne hing klebrig in der Luft. Ich saß stundenlang im Aquarium von Brest, fasziniert von den Panzerfischen im Ausstellungsbereich “Devon”. Ihre silbrig-grauen Panzer, perfekt erhaltene Fossilien, erzählten eine Geschichte von Jahrmillionen. Die Ausstellung enthielt:

  • detaillierte anatomische Zeichnungen
  • Informationen zu ihren Lebensräumen
  • Fossilienfunde aus aller Welt

Der Gedanke, dass diese uralten Kreaturen, die vor etwa 500 Millionen Jahren die Ozeane bevölkerten, meine Vorfahren im weitesten Sinne waren, beeindruckte mich tief. Ich spürte eine Verbindung zur Vergangenheit, zur Ursprünglichkeit des Lebens. Keine flüchtigen Ähnlichkeiten, sondern das konkrete Wissen um eine gemeinsame Evolutionär-genetische Wurzel.

Diese Panzerfische, primitive Wesen, waren die ersten Wirbeltiere. Die Vorstellung ihrer starren Panzer, die sie gegen die Gefahren der Urmeere schützten, war greifbar. Ich stellte mir vor, wie sie sich, mit ihren steifen Flossen, mühsam durch das urzeitliche Wasser bewegten. Die Stille im Aquarium wurde durchbrochen von dem sanften Plätschern des Wassers – ein Echo der fernen Ozeane.

Danach ging ich nach draußen in die gleißende Sonne. Der Kontrast war heftig: die moderne Welt und die uralte Vergangenheit. Doch der Eindruck der Panzerfische blieb: Ein leibhaftiges Beispiel für die unglaubliche Geschichte des Lebens auf der Erde, beginnend mit diesen unscheinbaren, aber bedeutsamen Vorfahren. Ein Erlebnis, das mich nachhaltig prägte.

#Aquarium #Fisch #Süßwasser