Warum stirbt ein Süßwasserfisch im Salzwasser?
Süßwasserfische im Meer? Ein Todesurteil! Der hohe Salzgehalt entzieht ihnen lebenswichtiges Wasser. Durch Osmose strömt Flüssigkeit aus ihrem Körper, um das Konzentrationsgefälle auszugleichen. Sie trocknen innerlich aus – verdursten quasi im Wasser. Umgekehrt nehmen Salzwasserfische im Süßwasser zu viel Flüssigkeit auf.
Stirbt ein Süßwasserfisch im Salzwasser? Warum?
Süßwasserfische sterben im Salzwasser, ja. Kenne das vom Urlaub in Griechenland (September ’22, Kreta). Sah mal einen toten Fisch am Strand, wirklich traurig.
Osmose! Das ist der Grund. Wasser will immer dahin, wo mehr Salz ist. Der arme Fisch trocknet quasi von innen aus.
Andersrum platzen Salzwasserfische im Süßwasser nicht wirklich. Sie nehmen zu viel Wasser auf, ihre Zellen schwellen an. Kann tödlich sein, klar.
Stell dir vor, du trinkst literweise Meerwasser. Du vertrocknest innerlich. So ähnlich geht’s dem Fisch. Umgekehrt, zu viel Süßwasser, auch nicht gut.
Warum können manche Fische im Salz- und im Süßwasser leben?
Warum manche Fische in Salz- und Süßwasser leben können:
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Osmoregulation: Der Schlüssel liegt in der Fähigkeit, den Salzgehalt im Körper aktiv zu regulieren. Lachse und Aale meistern dies.
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Anpassungsfähigkeit: Spezialisierte Zellen in den Kiemen transportieren Ionen. Im Salzwasser scheiden sie Salz aus, im Süßwasser nehmen sie es auf.
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Hormonelle Steuerung: Hormone wie Cortisol spielen eine entscheidende Rolle bei der Anpassung an unterschiedliche Salzgehalte. Es beeinflusst die Aktivität der Ionen transportierenden Zellen.
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Lebenszyklus: Diese Fähigkeit ist oft an ihren Lebenszyklus gebunden. Lachse wandern zum Laichen in Süßwasser, Aale zur Fortpflanzung in Salzwasser. Eine extreme Anpassung an unterschiedliche Bedingungen.
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