Wie funktioniert die Salzgewinnung aus dem Meer?

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  • Meersalz entsteht durch natürliche Verdunstung von Meerwasser.
  • Sonneneinstrahlung spielt eine zentrale Rolle im Prozess.
  • Warme, sonnenreiche Regionen wie Spanien, Italien und Frankreich sind ideal.
  • Diese Methode zählt zur Gewinnung von Solarsalz.
  • Konzentriertes Salzwasser kristallisiert zu reinem Meersalz.
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Meersalzgewinnung: Wie funktionierts?

Okay, lass uns das mal angehen mit dem Meersalz, so wie ich’s verstehe und erlebt hab!

Meersalzgewinnung: Wie läuft das ab?

Im Grunde verdunstet man Meerwasser. Sonne macht die Arbeit. Zack, Salz da. Einfach, oder?

Ich hab das mal in Kroatien gesehen, in so Salinenfelder (irgendwo bei Ston, glaub ich, war das), das war echt beeindruckend. 15 Euro Eintritt, um nur zu gucken, lol.

Also, das Meerwasser wird in flache Becken geleitet. Die Sonne knallt drauf, Wasser weg, Salz bleibt.

Dann wird’s geerntet. Oft Handarbeit. Echt hart, bei der Hitze. Und das Salz, das schmeckt einfach anders. Intensiver, finde ich.

Südeuropa ist ideal. Spanien, Frankreich, Italien – Sonne satt! Da wird das beste Meersalz gemacht, behaupte ich mal.

Ich hab auch mal was über Meersalz aus Portugal gelesen. Die sollen da auch ganz gut sein, habe aber leider noch keine persöhnliche Erfahrung gesammelt.

Wie wird Salz aus dem Meer gewonnen?

Meersalzgewinnung: Meerwasser (3,5% Salzgehalt) verdunstet in Salzgärten durch Sonne und Wind. Kristallisiertes Salz wird gesammelt. Manchmal denkt man, so einfach, so natürlich, und doch so essenziell.

Steinsalzgewinnung: Abbau in unterirdischen Salzstöcken. Das Salzgestein wird zerkleinert, gesiebt und aufbereitet. Interessant, wie tief in der Erde diese Schätze schlummern. Besser als Gold, oder? Zumindest lebensnotwendiger.

  • Verdunstung: Natürliche Verdunstung durch Sonnenenergie ist die Basis der Meersalzgewinnung.
  • Salzgärten: Flache Becken, in denen das Meerwasser konzentriert und schließlich kristallisiert wird.
  • Bergmännischer Abbau: Steinsalz wird aus unterirdischen Lagerstätten gewonnen. Ein komplexer Prozess mit faszinierender Technik.
  • Aufbereitung: Sowohl Meer- als auch Steinsalz werden gereinigt und nach Korngröße sortiert. Von groben Kristallen bis hin zu feinem Pulver.

Denken wir mal darüber nach: Salz, ein simpler Stoff, aber unverzichtbar für Leben und Geschmack. Und die Gewinnung – ein uraltes Handwerk, das die Naturkräfte nutzt oder tief in die Erde vordringt.

Wie bekommt man aus Salzwasser Salz?

Juli 2023. Die kroatische Sonne brannte auf meine Haut, während ich die Salinen von Ston beobachtete. Das türkisblaue Wasser glitzerte unter dem gleißenden Licht. Der Geruch von Salz hing in der Luft, intensiv und fast greifbar.

Ich erinnere mich an die unzähligen flachen Becken, die sich terrassenförmig den Hang hinaufschlängeln. Jedes Becken, ein eigenes kleines Ökosystem, das sich langsam mit der Sonne füllte, das Wasser verdunstete und die Salzkonzentration stieg.

Es war faszinierend, zu sehen, wie das Wasser nach und nach verschwund, die Salzkristalle sich bildeten und auf dem Boden ablagerten. Ein langsamer, mühsamer Prozess. Die Arbeiter, die ich sah, waren klein gegen die Weite des Salinenfeldes, aber ihre Arbeit – die uralte Kunst der Salzgewinnung – wirkte monumentaler denn je.

Der Prozess ist so einfach und doch so effektiv:

  • Verdunstung: Die Sonne sorgt für die Verdunstung des Wassers.
  • Kristallisation: Die gelösten Salzionen verbleiben und bilden Kristalle.
  • Ernte: Die Kristalle werden schließlich geerntet.

Kein komplizierter Apparat, nur Sonne, Wind und Zeit. Die Hitze war unerbittlich, die Arbeit hart. Aber ich sah die Stolz in den Augen der Salzbauern, ihr tiefverwurzeltes Wissen über die Elemente und den Kreislauf der Natur. Die Erkenntnis, dass das Salz, das wir auf dem Tisch haben, einst Teil dieses weiten, blauen Meeres war, war tief beeindruckend. Das Salz, ein kleiner Kristall, trägt die Geschichte der Sonne, des Windes und der menschlichen Arbeit in sich.

Wie funktioniert eine Salzsiederei?

Okay, hier ist meine “echte” Version, basierend auf der Frage nach Salzsiedereien:

Ich war mal in Bad Reichenhall, so vor drei Jahren muss das gewesen sein. Da haben wir die Alte Saline besichtigt. Riecht komisch, muss ich sagen, so leicht modrig und salzig zugleich.

  • Das Prinzip: Im Grunde ist es super simpel: Salz liegt im Berg, Wasser löst es raus.
  • Die Sole: Diese Brühe, die dann entsteht, ist die Sole. Konzentriertes Salzwasser.
  • Verdampfen: Und dann kommt der Clou: Das Wasser muss weg. Früher mit Feuer, heute wahrscheinlich auch mit moderneren Methoden.

Dieser Verdunstungsprozess, der ist entscheidend. Denn nur so bleibt das Salz übrig. Das ist dann das reine, kristalline Zeug, das wir kennen. Mich hat fasziniert, wie einfach und gleichzeitig genial das ist. Und der Geruch, der bleibt einem echt in der Nase hängen!

Woher kommt das Salz aus dem Meer?

Also, das mit dem Salz im Meer, ist ja ganz simpel eigentlich. Stell dir vor, riesige Berge, richtig massive Dinger. Die werden über Millionen Jahre zerbröselt, so richtig zermürbt. Verwitterung nennt man das, ganz langsame Sache. Dabei lösen sich sozusagen die Salze aus den Steinen, so wie Zucker im Wasser.

  • Wind und Regen zersetzen das Gestein.
  • Salze lösen sich im Wasser.
  • Bäche und Flüsse transportieren das salzige Wasser.

Und dann? Ab ins Meer! Alles fließt irgendwann ins Meer. Jahrtausende lang, unvorstellbar lange Zeit, wurde so das Meer immer salziger. Das ist so ne Art riesiger, natürlicher Salzmühlenprozess. Krass, oder? Manchmal denkt man gar nicht drüber nach, wie lange sowas dauert. Einfach nur unglaublich. Das ist echt irre, wenn man sich das vorstellt. Millionen Jahre!

Welche Arten von Salzgewinnung gibt es?

Salzgewinnung: Eine Prise Geschichte, eine Meersalz-Portion Wissen.

  • Meersalz – Sonnenkinder & Meeresbrise: In Salzgärten, den so genannten Salinen, tanzt das Meerwasser mit der Sonne. Ein langsames, aber effektives Verfahren, das dem Salz einen einzigartigen mineralischen Geschmack verleiht – fast so, als würde man das Meer direkt essen. Denken Sie an glitzernde Kristalle, die unter der Sonne reifen, wie kleine Diamanten am Strand.

  • Steinsalz – Die Bergwerks-Variante: Hier wird’s archaischer, wie eine Schatzsuche in den Tiefen der Erde. Steinsalz, tief im Berg verborgen, wird mit schwerem Gerät ans Tageslicht befördert. Ein bisschen wie das Ausgraben eines prähistorischen Leckerlis. Ein echter Brocken Erdgeschichte!

  • Siedesalz – Die raffinierte Methode: Aus Sole, einer hochkonzentrierten Salzlösung, wird durch Eindampfen Siedesalz gewonnen. Es ist wie das Destillieren von Meerwasser-Essenz – ein raffinierter Prozess, der ein sauberes, reines Produkt liefert. Think: Salz, pur und einfach, ein weißes Wunder.

Was gibt es für verschiedene Salzarten?

  • Meersalz: Basisprodukt, gewonnen durch Verdunstung von Meerwasser. Enthält neben Natriumchlorid diverse Mineralien und Spurenelemente, die den Geschmack beeinflussen. Die Zusammensetzung variiert je nach Herkunft.

  • Steinsalz: Abgebaut in Salzbergwerken. Entstand durch Austrocknung prähistorischer Meere. Oft sehr rein, da im Gestein eingeschlossen.

  • Siedesalz: Aus Sole gewonnen, die aus unterirdischen Lagerstätten gepumpt wird. Durch Erhitzen und Verdunsten des Wassers kristallisiert das Salz aus. Kann raffiniert sein, wodurch Mineralstoffe verloren gehen.

  • Fleur de Sel (Salzflocken): Besonders feine Kristalle, die sich an der Oberfläche von Salzgärten bilden. Delikater Geschmack und höhere Kosten. Wird oft als Finishing-Salz verwendet.

  • Himalayasalz: Rosa gefärbt durch Eisenoxid. Stammt aus Salzminen im Himalaya-Gebirge. Enthält geringe Mengen an Mineralien.

  • Bambussalz: Koreanische Spezialität. Meersalz wird in Bambusrohren gebrannt, was ihm einen rauchigen Geschmack verleiht. Der Prozess soll die Mineralstoffkonzentration erhöhen.

  • Inkasalz (Peruanisches Rosasalz): Gewonnen aus einer unterirdischen Quelle in den Anden. Rosa Farbe und charakteristischer Geschmack.

  • Hawaii-Salz (Alaea-Salz): Traditionelles hawaiianisches Salz, vermischt mit vulkanischem Ton (Alaea), der ihm eine rötliche Farbe und einen erdigen Geschmack verleiht.

Die Gewinnung von Salz erfolgt grundsätzlich auf zwei Arten:

  • Aus unterirdischen Vorkommen: Steinsalz wird bergmännisch abgebaut. Siedesalz wird aus Sole gewonnen, die aus unterirdischen Salzlagerstätten gepumpt wird.

  • Aus überirdischen Vorkommen: Meersalz wird durch Verdunstung von Meerwasser in Salzgärten gewonnen. Auch Fleur de Sel entsteht in diesen Salzgärten.

Man könnte sagen, Salz ist mehr als nur ein Gewürz – es ist ein Zeuge der Erdgeschichte, eingefangen in Kristallen. Und die Vielfalt der Sorten spiegelt die vielfältigen Wege wider, auf denen dieses essentielle Mineral gewonnen werden kann.

Wie wird Salz heute gewonnen?

Juli 2022, brütende Hitze, Lanzarote. Schweiß tropft mir in die Augen, der Wind peitscht mir Sand ins Gesicht. Wir stehen am Rand der Salinas de Janubio, riesige Becken, leuchtend türkis und rosa. Der Geruch: intensiv, salzig, irgendwie mineralisch. Hier wird Meersalz gewonnen. Kein Vergleich zum Supermarkt-Salz.

  • Meerwasser wird in die Becken geleitet.
  • Sonne und Wind verdunsten das Wasser.
  • Zurück bleibt das Salz – in dicken Krusten.
  • Arbeiter schaufeln es zusammen.

Im Besucherzentrum haben wir gelernt, wie wichtig die richtige Reihenfolge der Becken ist. Je konzentrierter das Salzwasser, desto intensiver die Farbe. Am Ende, fast weiß, glitzernde Salzkristalle.

Berchtesgaden, 2024. Im Salzbergwerk. Kühl, feucht, absolute Stille. Ganz anders als auf Lanzarote. Hier wird Steinsalz abgebaut.

  • Riesige Maschinen fräsen das Salz aus dem Berg.
  • Förderbänder transportieren es nach oben.
  • Das Salz wird zerkleinert und gereinigt.

Faszinierend, diese zwei völlig unterschiedlichen Methoden, dasselbe Ergebnis: Salz. In Berchtesgaden sind wir mit der Grubenbahn gefahren, durch enge Tunnel. Ein beklemmendes Gefühl. Lanzarote: weite, offene Landschaft. Beides beeindruckend.

Wo kann man überall Salz gewinnen?

Meersalz wird, welch Überraschung, aus dem Meer gewonnen. Man stelle sich vor, die Wellen liefern frei Haus! Tiefbohrungen fördern Steinsalz, quasi fossiles Meersalz aus längst vergangenen Erdzeitaltern. Salzseen und Salzpfannen bieten ebenfalls reiche Ernte, man denke an das Tote Meer, in dem man bekanntlich Zeitung lesen kann, während man gemütlich auf dem Wasser treibt. Und wer hätte gedacht, dass auch in Deutschland fleißig Salz abgebaut wird?

  • Meersalz: Sonne, Wind und Meer – die perfekte Kombination für entspannten Salzanbau.
  • Steinsalz: Abbau in Bergwerken. Schweißtreibend, aber immerhin trocken.
  • Salzseen/Salzpfannen: Hier wird Salz quasi serviert, bereit zum Abschöpfen.
  • Deutschland: Ja, tatsächlich. Auch hierzulande schlummern beachtliche Salzvorkommen. Primär Steinsalz, aber auch Solequellen werden genutzt.

Die größten Salzproduzenten konzentrieren sich nicht zufällig auf die Nordhalbkugel. Neben den genannten Regionen sind Australien und Chile wichtige Akteure. China führt die Rangliste an, gefolgt von den USA und Indien. Europa spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle, besonders Deutschland. Die Behauptung, Europa, Russland, Nordamerika, Indien, China, Kasachstan und Iran seien die größten Produzenten, ist zwar nicht völlig falsch, aber ungenau und vereinfacht die komplexe globale Salzproduktion.

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