Wie merkt man, ob man Sonnenbrand hat?

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Sonnenverbrannte Haut zeigt sich zunächst gerötet und überwärmt, mit Spannungsgefühl und leichtem Juckreiz. Bei stärkerem Brand entwickeln sich schmerzhafte Bläschen, gefolgt von Haut-Abschälung. Rasche Kühlung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr lindern die Symptome. Bei schweren Verbrennungen ist ärztlicher Rat unerlässlich.

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Sonnenbrand: Wann ist es mehr als nur ein roter Fleck?

Die Sonne spendet Wärme und Lebensfreude, doch übermäßiges Sonnenbaden endet schnell in schmerzhaften Sonnenbrand. Doch wie erkennt man ihn zuverlässig und wann ist ärztliche Hilfe notwendig? Ein roter Fleck ist nicht gleich Sonnenbrand, und die Schwere des Brands reicht von leicht unangenehm bis ernsthaft gesundheitsschädlich.

Die ersten Anzeichen eines Sonnenbrands zeigen sich meist zwischen vier und sechs Stunden nach dem Sonnenbad, können aber auch erst später auftreten. Ein entscheidendes Merkmal ist die Rötung der Haut, die sich oft mit einem brennenden Gefühl und einem Spannungsgefühl in der Haut verbindet. Die betroffenen Stellen fühlen sich warm und oft leicht geschwollen an. Ein leichter Juckreiz kann ebenfalls auftreten.

Bei leichtem Sonnenbrand bleibt es oft bei diesen Symptomen. Die Haut ist empfindlich auf Berührungen, und die Rötung kann über mehrere Tage anhalten. Wichtig ist hier, die Sonne zu meiden und die Haut mit kühlenden Maßnahmen zu versorgen.

Ein mittlerer bis schwerer Sonnenbrand zeigt sich durch deutlich intensivere Symptome. Neben der intensiven Rötung bilden sich oft kleine, schmerzhafte Bläschen. Diese Bläschen sollten nicht aufgekratzt werden, um Infektionen zu vermeiden. Der Schmerz kann erheblich sein und die betroffenen Stellen sind deutlich berührungsempfindlicher. Auch Fieber und Schüttelfrost können in schwereren Fällen auftreten.

In seltenen Fällen kann ein Sonnenbrand zu einer Hitzeerschöpfung oder sogar einem Hitzschlag führen, besonders bei Kindern oder älteren Menschen. Symptome dafür sind neben dem Sonnenbrand starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. In solchen Fällen ist eine sofortige ärztliche Behandlung unerlässlich.

Wann zum Arzt?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn:

  • große Hautflächen betroffen sind.
  • sich viele oder große Blasen bilden.
  • Sie Fieber oder Schüttelfrost haben.
  • Sie sich schwach und benommen fühlen.
  • Sie Symptome eines Hitzschlags aufweisen.
  • Sie unsicher sind, wie schwer der Sonnenbrand ist.

Prävention ist besser als jede Therapie: Vermeiden Sie übermäßige Sonneneinstrahlung, verwenden Sie einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) und tragen Sie schützende Kleidung. Achten Sie besonders auf die Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten ist. Regelmäßiges Eincremen ist unerlässlich, auch an bewölkten Tagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein Sonnenbrand ist mehr als nur ein kosmetisches Problem. Achten Sie auf die Intensität der Symptome und zögern Sie nicht, ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie sich unsicher sind. Vorbeugen ist jedoch immer die beste Methode, um die schmerzhaften Folgen übermäßigen Sonnenbadens zu vermeiden.