Welche Markise bei starkem Wind?
Für maximale Windbeständigkeit empfiehlt sich eine Markise der Widerstandsklasse 3. Diese Modelle trotzen Windstärken bis zu 6, was einer Geschwindigkeit von etwa 49 km/h entspricht. Selbst bei starkem Wind, der Äste bewegt, bleibt die Markise sicher ausgefahren und bietet zuverlässigen Schutz.
Welche Markise trotzt starkem Wind? Ein umfassender Ratgeber
Starker Wind kann eine Markise schnell zu einem Sicherheitsrisiko machen. Ein abgerissener Markisenstoff oder ein beschädigtes Gestell sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch zu Sachschäden oder Verletzungen führen. Daher ist die Wahl der richtigen Markise bei Windanfälligkeit besonders wichtig. Dieser Artikel beleuchtet die entscheidenden Kriterien für eine windstabile Markise und geht über die reine Windstärke-Klassifizierung hinaus.
Windwiderstandsklasse – mehr als nur eine Zahl:
Die oft zitierte Widerstandsklasse (z.B. Windstärke 6 entsprechend ca. 49 km/h) ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor. Eine Markise der Klasse 3 bietet zwar guten Schutz bei mäßigem Sturm, doch die tatsächliche Windbeständigkeit hängt von mehreren Faktoren ab:
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Materialqualität: Hochwertige Markisenstoffe aus strapazierfähigen Materialien wie Acryl oder Polyacryl mit Teflon-Beschichtung sind widerstandsfähiger gegen Wind und Wetter als preiswerte Alternativen. Achten Sie auf eine dichte Webart und eine hohe Reissfestigkeit. Auch die Beschaffenheit des Gestells spielt eine entscheidende Rolle. Aluminium ist deutlich leichter als Stahl, aber dennoch stabil genug, wenn es hochwertig verarbeitet ist. Rostfreie Materialien verlängern die Lebensdauer und die Windbeständigkeit.
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Konstruktion und Befestigung: Die Konstruktion der Markise selbst ist entscheidend. Eine robuste Ausfall-Sicherung, stabile Gelenkarme und eine solide Wandbefestigung sind unerlässlich. Verstärkte Nähte am Markisenstoff und ein gut konstruiertes Kassettengehäuse schützen den Stoff vor Wind und Witterung. Die Befestigung muss fachmännisch erfolgen, um die Belastbarkeit der Markise optimal zu nutzen. Eine unsachgemäße Montage kann auch die beste Markise gefährden.
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Markisenform und Größe: Große Markisenflächen bieten dem Wind natürlich eine größere Angriffsfläche. Eine kleinere Markise ist daher bei starkem Wind generell weniger gefährdet. Die Form der Markise kann ebenfalls einen Einfluss haben. Konstruktionen mit schrägem Dach bieten oft einen besseren Windschutz als flach ausgefahrene Markisen.
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Zusätzliche Windschutzmaßnahmen: Zusätzliche Maßnahmen können die Windbeständigkeit erhöhen. Windschatten durch Gebäude oder Hecken reduzieren die Windbelastung. Eine Markisenabdeckung, die den Stoff bei starkem Wind zusätzlich schützt, ist eine sinnvolle Investition. Automatische Wind- und Sonnensensoren sorgen dafür, dass die Markise bei zu starkem Wind automatisch eingefahren wird und Schäden verhindert werden.
Fazit:
Die bloße Angabe der Windstärke-Klasse reicht nicht aus, um die Windbeständigkeit einer Markise zuverlässig zu beurteilen. Eine umfassende Betrachtung der Materialqualität, Konstruktion, Befestigung, Größe und Form sowie zusätzlicher Schutzmaßnahmen ist notwendig. Investieren Sie in eine hochwertige Markise von einem renommierten Hersteller und lassen Sie die Montage von Fachpersonal durchführen. Das schützt nicht nur Ihre Investition, sondern auch Ihre Sicherheit.
#Markise#Schutz#WindKommentar zur Antwort:
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