Welche Käsesorte verwenden Pizzerien?

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Mozzarella dominiert als Pizzakäse weltweit, obwohl in den USA nur ein Teil davon tatsächlich echt ist. Provolone erfreut sich großer Beliebtheit als Alternative. Manche Pizzabäcker experimentieren auch mit Cheddar, um der Mozzarella-Mischung eine festere Textur zu verleihen und so das ideale Mundgefühl zu erzielen.

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Der perfekte Käse für Pizza: Mehr als nur Mozzarella

Pizza, das Gericht, das die Welt erobert hat, ist ein Fest für die Sinne. Und während der Belag und der Teig zweifellos wichtig sind, spielt der Käse eine entscheidende Rolle für den Geschmack und die Textur des fertigen Produkts. Doch welcher Käse landet eigentlich am häufigsten auf den Pizzen der Welt? Und welche Alternativen gibt es, um den perfekten Pizzagenuss zu kreieren?

Mozzarella: Der unangefochtene König der Pizza

Wenn es um Pizzakäse geht, ist Mozzarella der absolute Platzhirsch. Sein milder, cremiger Geschmack und seine Fähigkeit, beim Schmelzen Fäden zu ziehen, machen ihn zum idealen Begleiter für Tomatensauce und diverse Beläge. Allerdings ist Mozzarella nicht gleich Mozzarella.

  • Frische Mozzarella (Mozzarella di Bufala): Diese Variante, hergestellt aus Büffelmilch, ist besonders cremig und aromatisch. Sie eignet sich hervorragend für Pizzen, die nach dem Backen belegt werden, um ihren vollen Geschmack zu erhalten.
  • Mozzarella mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt (Low-Moisture Mozzarella): Diese Variante wird am häufigsten in Pizzerien verwendet, da sie weniger Wasser enthält und daher beim Backen nicht so stark wässert. Sie schmilzt gut und sorgt für eine schöne, gleichmäßige Käseschicht.

Achtung: Nicht alles, was Mozzarella heißt, ist auch Mozzarella! Gerade in den USA wird oft “Part-Skim Mozzarella” verwendet, die mitunter nur wenig mit echter Mozzarella gemein hat. Sie ist günstiger in der Herstellung, schmeckt aber weniger intensiv und schmilzt anders.

Provolone: Die würzige Alternative

Provolone ist eine weitere beliebte Käsesorte für Pizza, insbesondere in Kombination mit Mozzarella. Sein leicht pikanter Geschmack verleiht der Pizza eine zusätzliche Dimension und sorgt für ein komplexeres Geschmacksprofil. Es gibt zwei Haupttypen von Provolone:

  • Provolone Dolce: Eine milde Variante mit einem sanften, leicht süßlichen Geschmack.
  • Provolone Piccante: Eine schärfere Variante, die durch eine längere Reifezeit entsteht und einen kräftigeren Geschmack hat.

Cheddar: Für eine festere Textur und einen kräftigen Geschmack

Obwohl Cheddar nicht traditionell auf Pizza verwendet wird, experimentieren einige Pizzabäcker gerne mit ihm, um der Mozzarella-Mischung eine festere Textur und einen kräftigeren Geschmack zu verleihen. Insbesondere in Kombination mit würzigen Belägen kann Cheddar eine interessante Ergänzung sein.

Die perfekte Käsemischung: Das Geheimnis vieler Pizzerien

Viele Pizzerien verwenden eine Mischung aus verschiedenen Käsesorten, um den perfekten Geschmack und die ideale Textur zu erzielen. Eine gängige Mischung ist beispielsweise Mozzarella und Provolone, die sich in Geschmack und Schmelzeigenschaften perfekt ergänzen.

Fazit: Vielfalt ist Trumpf

Die Wahl des richtigen Käses für Pizza ist eine Frage des Geschmacks und der gewünschten Textur. Während Mozzarella weiterhin der unangefochtene König der Pizza ist, bieten Provolone und Cheddar interessante Alternativen und Ergänzungen. Letztendlich entscheidet die Kreativität des Pizzabäckers darüber, welcher Käse oder welche Käsemischung auf der Pizza landet und den perfekten Pizzagenuss garantiert. Experimentieren Sie also ruhig und entdecken Sie Ihren persönlichen Lieblingskäse für Pizza!