Was hilft gegen hormonellen Heißhunger?

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Magnesiumreiche Kost, wie Vollkornprodukte und Nüsse, kann Heißhungerattacken während der Menstruation mildern. Eine zyklusangepasste Ernährung, die zuckerhaltige Getränke meidet, unterstützt die hormonelle Balance und reduziert so das Verlangen nach ungesunden Snacks. Achten Sie auf ausgewogene Mahlzeiten.
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Hormoneller Heißhunger: Ursachen und effektive Linderungsmöglichkeiten

Hormonelle Heißhungerattacken sind ein weit verbreitetes Symptom während der Menstruation und anderer hormoneller Veränderungen im weiblichen Körper. Diese plötzlichen und intensiven Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln können den Gewichtsmanagementbemühungen und dem allgemeinen Wohlbefinden schaden.

Ursachen hormoneller Heißhungerattacken

Hormonelle Heißhungerattacken werden vor allem durch Schwankungen der folgenden Hormone ausgelöst:

  • Östrogen: Östrogen fördert das Sättigungsgefühl und unterdrückt Heißhungerattacken. Ein Absinken des Östrogenspiegels vor der Menstruation kann zu vermehrtem Heißhunger führen.
  • Progesteron: Progesteron hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Ein Rückgang des Progesterons vor der Menstruation kann zu Heißhungerattacken auf zuckerhaltige Lebensmittel führen.
  • Serotonin: Serotonin ist ein Neurotransmitter, der das Sättigungsgefühl und die Stimmung beeinflusst. Ein Mangel an Serotonin kann zu Heißhungerattacken führen.

Effektive Linderungsmöglichkeiten

Die Linderung hormoneller Heißhungerattacken umfasst eine Kombination aus diätetischen und Lebensstiländerungen:

1. Magnesiumreiche Ernährung:

Magnesium ist ein essentieller Nährstoff, der bei der Regulierung des Hormonhaushalts und der Reduzierung von Heißhungerattacken hilft. Gute Magnesiumquellen sind:

  • Vollkornprodukte
  • Nüsse (Mandeln, Cashewnüsse, Walnüsse)
  • Grünes Blattgemüse

2. Zyklusangepasste Ernährung:

Eine auf den Menstruationszyklus abgestimmte Ernährung kann die hormonelle Balance unterstützen und Heißhungerattacken reduzieren:

  • Follikelphase (Tage 1-14): Fokus auf proteinreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse. Zuckerhaltige Getränke vermeiden.
  • Eisprungphase (Tag 14): Fette und Proteine betonen, um die Fruchtbarkeit zu fördern.
  • Lutealphase (Tage 15-28): Kohlenhydrate und komplexe Fette einbeziehen, um den Hormonhaushalt auszugleichen. Zuckerhaltige Getränke meiden.

3. Ausgewogene Mahlzeiten:

Das Auslassen von Mahlzeiten kann zu Heißhungerattacken führen. Planen Sie regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten ein, die komplexe Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette enthalten.

4. Ausreichend Schlaf:

Schlafmangel kann den Hormonhaushalt stören und Heißhungerattacken verschlimmern. Streben Sie 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht an.

5. Stressmanagement:

Stress kann die Hormonproduktion beeinflussen und Heißhungerattacken auslösen. Finden Sie gesunde Wege, um Stress zu bewältigen, wie z. B. Bewegung, Meditation oder Yoga.

6. Andere natürliche Heilmittel:

  • Chrom: Chrom kann den Blutzuckerspiegel regulieren und Heißhungerattacken reduzieren.
  • Zimt: Zimt hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und kann Heißhungerattacken lindern.
  • Kardamom: Kardamom unterstützt die Verdauung und kann Heißhungerattacken verringern.

Es ist wichtig zu beachten, dass hormonelle Heißhungerattacken bei einigen Personen stärker ausgeprägt sind als bei anderen. Wenn Ihr Heißhunger schwerwiegend oder störend ist, konsultieren Sie einen Arzt, um mögliche zugrunde liegende medizinische Probleme auszuschließen.

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