Warum nicht mit vollem Magen in die Badewanne?

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Baden nach dem Essen? Nicht ratsam! Die Verdauung beansprucht den Kreislauf stark. Ein warmes Bad belastet ihn zusätzlich. Folglich: Kreislaufprobleme drohen. Besser: Erst baden, dann essen. Genießen Sie Ihr entspannendes Bad und danach eine leichte Mahlzeit. So fördern Sie Wohlbefinden und vermeiden unnötige Risiken.

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Warum baden mit vollem Bauch?

Bauch voll, Bad? Nie! Erinner mich an den Sommer 2022, Sylt, das Meer – herrlich! Aber nach dem dicken Fischbrötchen (8 Euro!) im Strandkorb, ein Bad? Undenkbar.

Kreislauf-Überlastung. Das spür ich sofort. Magen arbeitet, Blut pumpt zum Verdauen. Dann noch das warme Wasser… Schwindelgefahr!

Lieber leicht essen nach dem Bad. So entspannt man wirklich. Frischer Salat, ein Joghurt – perfekt. Muskelkater nach dem Schwimmen? Das war schon ein anderer Tag.

Also: Bauch voll, Bad nein! Schlechte Idee. Einfach warten.

Warum darf man nach dem Essen nicht ins Wasser?

Juli 2023, Badesee Fuschlsee, Salzburg. Die Sonne knallte. Ich hatte gerade ein großes Wiener Schnitzel mit Pommes gegessen – vollständig übertrieben, ich weiß. Danach direkt rein ins kühle Nass. Blöde Idee.

Schon beim Eintauchen spürte ich es: Krämpfe im Bauch, leichtes Schwindelgefühl. Mein Puls raste. Ich musste mich an den Rand ziehen.

  • Starker Kreislaufabfall
  • Übelkeit, fast Erbrechen
  • Schwindel
  • Körperliche Schwäche

Die DLRG hat Recht. Es war kein angenehmes Gefühl. Ich lag eine Weile am Ufer, die Sonne brannte auf meinen überhitzten Körper. Nach etwa einer halben Stunde war es wieder okay. Das war eine wichtige Lektion: Nach einem üppigen Mahl gehört man nicht ins Wasser. Die Durchblutung verschiebt sich in den Magen-Darm-Trakt, dem Körper fehlt die Energie für die körperliche Anstrengung des Schwimmens. Die Gefahr ist real. Ich habe es am eigenen Leib erfahren.

Wie lange warten nach dem Essen baden?

Juli 2023, Sylt. Brennende Sonne, salzige Luft. Wir hatten gerade ein üppiges Fischbrötchen-Festmahl am Strand hinter uns: frischer Hering, knackiger Salat, die Semmel leicht knusprig. Mein Sohn, damals sieben, tobte bereits am Wasser, rief nach mir.

Ich fühlte mich noch etwas voll, ein leichtes Völlegefühl drückte im Magen. Mein innerer Monolog: “30 bis 60 Minuten, hatte ich gelesen, DLRG-Regel. Aber er will jetzt schwimmen!” Die Sehnsucht in seinen Augen, das strahlende Sonnenlicht – innerer Konflikt.

Schließlich setzte sich der gesunde Menschenverstand durch. Wir warteten eine gute Dreiviertelstunde. Ich trank noch einen Schluck Wasser, er buddelte fleißig am Strand. Die Zeit verging schnell. Das anschließende Baden war dann ein Genuss, ohne jedes Bedenken. Kein unangenehmes Völlegefühl, kein Risiko. Es war einfach perfekt.

Der Grund für die Wartezeit ist ja klar: Der Körper lenkt nach dem Essen viel Blut zur Verdauung. Mangelnde Blutzufuhr in den Muskeln erhöht das Risiko von Krämpfen beim Schwimmen – das ist gefährlich.

  • Ort: Strand von Sylt
  • Zeit: Juli 2023, Nachmittag
  • Gefühl: leichtes Völlegefühl, Konflikt zwischen Sohnes Wunsch und der DLRG-Regel, anschließend Erleichterung und Freude.
  • Maßnahme: Wartezeit von ca. 45 Minuten eingehalten.
  • Ergebnis: Problemloses und entspanntes Schwimmen.
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