Wann wird man nach dem Solarium braun?

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Die Bräunungsdauer im Solarium variiert stark je nach Hauttyp. Wer gut bräunt, startet idealerweise mit 15 Minuten und steigert auf 30. Bei heller, schlecht bräunender Haut empfiehlt sich ein Beginn mit 10-15 Minuten, gefolgt von einer langsamen Steigerung auf 20-30 Minuten, um die Haut schonend an die UV-Strahlung zu gewöhnen.

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Die Sonnenbank und die Bräune: Wann zeigt sich der Effekt?

Die Sehnsucht nach einer sonnengeküssten Haut ist groß, und das Solarium verspricht eine schnelle Bräune. Doch wann zeigt sich der gewünschte Effekt tatsächlich? Die Antwort ist leider nicht so einfach wie “nach x Minuten”. Die Bräunungsdauer im Solarium ist stark abhängig von verschiedenen Faktoren, die wir im Folgenden genauer betrachten.

Der wichtigste Faktor: Ihr Hauttyp

Der eigene Hauttyp ist der entscheidende Faktor, der die Bräunungsdauer und die Intensität der Bräune bestimmt. Die Fitzpatrick-Skala, eine Einteilung der Hauttypen nach ihrer Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung, dient als Orientierung. Personen mit hellem Hauttyp (Typ I und II) besitzen wenig Melanin, den körpereigenen Schutzpigment. Sie bräunen langsamer und sind anfälliger für Sonnenbrand. Im Gegensatz dazu bräunen Menschen mit dunkler Haut (Typ V und VI) schneller und intensiver, da sie von Natur aus mehr Melanin produzieren.

Die Rolle der individuellen Reaktion

Selbst innerhalb eines Hauttyps gibt es individuelle Unterschiede. Zwei Personen mit demselben Hauttyp können unterschiedlich auf die UV-Strahlung reagieren. Genetische Veranlagung, Ernährungszustand und die allgemeine Gesundheit spielen dabei eine Rolle. Auch die Jahreszeit beeinflusst die Bräunungsfähigkeit. Im Winter, wenn die körpereigene Melaninproduktion geringer ist, benötigt man in der Regel längere Bestrahlungszeiten.

Der Beginn der Bräunung – ein schleichender Prozess

Die Bräunung ist kein sofortiger Effekt. Die sichtbare Bräunung ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses, bei dem die Haut Melanin produziert, um sich vor der UV-Strahlung zu schützen. Dieser Prozess benötigt Zeit. Man sieht die ersten Ergebnisse oft erst nach ein bis zwei Tagen, während die volle Bräune sich erst nach mehreren Sitzungen zeigt. Eine unmittelbar nach der Bestrahlung sichtbare Rötung ist hingegen ein Hinweis auf einen Sonnenbrand und kein Zeichen einer gesunden Bräune.

Empfehlungen für den Einstieg:

Anstatt sich auf pauschale Zeitangaben zu verlassen, ist ein vorsichtiger Einstieg unerlässlich. Beginnen Sie mit kurzen Bestrahlungszeiten und steigern Sie diese langsam und stetig. Bei hellem Hauttyp (I und II) sollten Sie mit 10-15 Minuten beginnen und die Zeit nur schrittweise erhöhen. Personen mit dunklem Hauttyp (III-VI) können mit etwas längeren Zeiten starten, sollten aber auch hier vorsichtig vorgehen. Achten Sie stets auf die Reaktionen Ihrer Haut. Ein leichtes Sonnenkribbeln ist normal, Rötungen oder Schmerzen sind hingegen ein Warnsignal und erfordern eine Verkürzung der Bestrahlungsdauer in den folgenden Sitzungen.

Fazit:

Wann man nach dem Solarium braun wird, ist individuell verschieden und lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein vorsichtiger und schrittweiser Ansatz mit kurzen Bestrahlungszeiten und ständiger Beobachtung der Hautreaktion ist unerlässlich, um eine gesunde Bräune zu erreichen und Schäden zu vermeiden. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Hautarzt konsultieren, der Ihnen individuelle Empfehlungen geben kann. Denken Sie daran, dass die künstliche UV-Strahlung im Solarium gesundheitsschädlich sein kann und die regelmäßige Nutzung mit Risiken verbunden ist.

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