Was ist das beste Öl, um braun zu werden?
Kokosöl zum Bräunen? Lieber nicht! Die Wahrheit über Sonnenschutz und Bräunungsbeschleuniger
Kokosöl wird oft als natürliches Bräunungsöl angepriesen, das die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und gleichzeitig vor der Sonne schützt. Diese Annahme ist jedoch gefährlich und kann zu schweren Hautschäden führen. Während Kokosöl tatsächlich feuchtigkeitsspendende Eigenschaften besitzt und der Haut ein geschmeidiges Gefühl verleiht, bietet es keinen ausreichenden Schutz vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne. Im Gegenteil: Es kann die Sonnenbrandgefahr sogar erhöhen.
Der Lichtschutzfaktor (LSF) von Kokosöl liegt schätzungsweise bei mageren 4 bis 7. Das bedeutet, dass es nur einen minimalen Schutz vor UVB-Strahlen bietet, die für Sonnenbrand verantwortlich sind. Gegen UVA-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und langfristige Schäden wie vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs verursachen, bietet Kokosöl so gut wie keinen Schutz.
Wer sich also mit Kokosöl einreibt und sich der Sonne aussetzt, riskiert einen schmerzhaften Sonnenbrand und erhöht das Risiko für langfristige Hautschäden. Die vermeintlich schnellere Bräune, die durch das Öl erzielt wird, ist lediglich die Folge einer verstärkten Sonneneinstrahlung und somit ein Zeichen für Hautschädigung.
Was sind also die besseren Alternativen für einen gesunden und sicheren Sonnengenuss?
Die effektivste Methode, sich vor der Sonne zu schützen, ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit einem hohen LSF. Achten Sie auf einen Breitbandschutz, der sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Der LSF sollte je nach Hauttyp und Sonnenintensität gewählt werden. Für hellhäutige Personen empfiehlt sich ein LSF von 30 oder höher. Das Sonnenschutzmittel sollte regelmäßig, insbesondere nach dem Baden oder Schwitzen, erneut aufgetragen werden.
Bräunungsbeschleuniger – eine gesunde Alternative?
Auch Bräunungsbeschleuniger bieten keinen Schutz vor der Sonne. Sie enthalten Inhaltsstoffe, die die Melaninproduktion der Haut anregen, was zu einer schnelleren Bräune führt. Allerdings beschleunigen sie auch die Hautalterung und erhöhen das Risiko für Hautschäden. Wenn Sie einen Bräunungsbeschleuniger verwenden möchten, sollten Sie ihn unbedingt in Kombination mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem LSF verwenden.
Natürliche Alternativen für die Hautpflege nach dem Sonnenbaden:
Nach dem Sonnenbaden benötigt die Haut intensive Feuchtigkeitspflege. Hier bieten sich natürliche Öle wie Aloe Vera, Jojobaöl oder Sheabutter an. Diese Öle beruhigen die Haut, spenden Feuchtigkeit und unterstützen die Regeneration. Sie enthalten zudem Antioxidantien, die die Haut vor freien Radikalen schützen, die durch Sonneneinstrahlung entstehen können.
Fazit:
Kokosöl ist kein geeigneter Sonnenschutz und sollte nicht zum Bräunen verwendet werden. Greifen Sie stattdessen zu einem Sonnenschutzmittel mit hohem LSF und pflegen Sie Ihre Haut nach dem Sonnenbaden mit feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Ölen wie Aloe Vera, Jojobaöl oder Sheabutter. So können Sie die Sonne sicher genießen und Ihre Haut vor langfristigen Schäden schützen. Denken Sie daran: Eine gesunde, gepflegte Haut ist schöner als jede Bräune!
#Bräunung#Selbstbräuner#SonnenölKommentar zur Antwort:
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