Warum werden Muttermale weiß?
Ein weißer Ring um ein Muttermal, ein sogenannter Halo, entsteht durch eine Immunreaktion des Körpers. Dabei werden nicht nur die Zellen des Muttermals, sondern auch die umliegenden Pigmentzellen angegriffen. Der Mechanismus ist noch nicht vollständig erforscht. Oft verschwindet das Muttermal im Laufe der Zeit, wodurch ein weißer, pigmentfreier Bereich an seiner Stelle zurückbleibt.
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Weiße Ringe um Muttermale: Was steckt dahinter?
Muttermale sind Hautveränderungen, die fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens entwickelt. Die meisten sind harmlos, doch Veränderungen können manchmal Anlass zur Sorge geben. Ein Phänomen, das viele Menschen beunruhigt, ist das Auftreten eines weißen Rings um ein Muttermal. Doch was steckt wirklich dahinter, und wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Der Halo-Effekt: Eine Reaktion des Immunsystems
Der weiße Ring um ein Muttermal wird in der Fachsprache als “Halo-Nävus” oder “Sutton-Nävus” bezeichnet. Der “Halo” (engl. Heiligenschein) beschreibt dabei den hellen Hof, der das Muttermal umgibt. Dieser Halo entsteht, weil das Immunsystem des Körpers beginnt, die Pigmentzellen (Melanozyten) anzugreifen.
Das Immunsystem erkennt die Melanozyten im Muttermal und in der direkten Umgebung fälschlicherweise als fremd und bekämpft sie. Diese Immunreaktion führt dazu, dass die Pigmentzellen ihre Fähigkeit verlieren, Melanin zu produzieren – den Farbstoff, der der Haut ihre Farbe verleiht. Dadurch entsteht der charakteristische weiße Ring.
Ursachen und Verlauf
Die genauen Ursachen für diese Immunreaktion sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Auch ein Zusammenhang mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) wird diskutiert, ist aber nicht immer gegeben.
Der Verlauf eines Halo-Nävus ist oft typisch:
- Entstehung des weißen Rings: Zunächst bildet sich ein heller Hof um das Muttermal.
- Verblassen des Muttermals: Im Laufe der Zeit kann das Muttermal selbst an Farbe verlieren und schließlich ganz verschwinden.
- Zurückbleibender weißer Fleck: An der Stelle des Muttermals bleibt ein pigmentfreier, weißer Fleck zurück.
Ist ein Halo-Nävus gefährlich?
In den meisten Fällen ist ein Halo-Nävus harmlos. Er tritt häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen auf. Dennoch ist Vorsicht geboten:
- Abgrenzung zum malignen Melanom: In seltenen Fällen kann ein weißer Ring um ein Muttermal auch ein Zeichen für ein malignes Melanom (Hautkrebs) sein. Es ist daher wichtig, dass ein Arzt die Veränderung beurteilt, um eine bösartige Erkrankung auszuschließen.
- Regelmäßige Hautuntersuchung: Menschen mit Halo-Nävus sollten ihre Haut regelmäßig selbst untersuchen und sich gegebenenfalls von einem Hautarzt kontrollieren lassen.
Wann zum Arzt?
Es ist ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen, wenn:
- sich das Muttermal oder der weiße Ring schnell verändern.
- das Muttermal unregelmäßig geformt, unscharf begrenzt oder unterschiedlich gefärbt ist (die ABCDE-Regel: Asymmetrie, Begrenzung, Colour/Farbe, Durchmesser, Erhabenheit/Entwicklung).
- das Muttermal juckt, blutet oder schmerzt.
- zusätzlich neue Muttermale oder Hautveränderungen auftreten.
Fazit
Ein weißer Ring um ein Muttermal ist in den meisten Fällen ein harmloses Phänomen, das auf eine Immunreaktion des Körpers zurückzuführen ist. Dennoch sollte man die Veränderung von einem Arzt abklären lassen, um ein malignes Melanom auszuschließen und die Hautgesundheit im Auge zu behalten. Regelmäßige Hautuntersuchungen sind dabei von großer Bedeutung.
#Muttermale#Pigment#WeißwerdenKommentar zur Antwort:
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